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Können mit Aktien im Prinzip alle Anleger ihr Geld vermehren?

Die Börse ist weder eine Gelddruckerei noch eine Wohltätigkeitsveranstaltung und damit beantwortet sich diese Frage schon von selbst: Jeder Euro, den ein Anleger bei einem Aktiengeschäft gewinnt, kann langfristig nur von einem Anleger stammen, der einen Euro Verlust gemacht hat (oder noch machen wird). Gewinne und Verluste gleichen sich also, insgesamt gesehen, über längere Zeiträume aus.

Hierbei ist allerdings nicht berücksichtigt, dass es Aktiengewinne gibt, die nicht von anderen Anlegern, sondern von den betreffenden Aktiengesellschaften stammen: die Dividenden. Diese sind allerdings in aller Regel nicht gerade üppig. Abzüglich der Gebühren für Kauf und Verkauf der Aktien und für das Depot bringen Dividende in der Regel keineswegs berauschende Renditen.

Von Befürwortern der Aktien als rentierliche Geldanlage wird immer wieder das Argument ins Feld geführt, dass in der Vergangenheit zwischen 2 zufällig gewählten, mindestens einige Jahre auseinander liegenden Zeitpunkten in den meisten Fällen eine deutliche Zunahme der Aktienkurse stattgefunden hat. Diese durchaus zutreffende Behauptung scheint auf den ersten Blick zu belegen, dass im Durchschnitt an der Börse weit mehr Gewinne als Verluste gemacht werden.

Hierbei ist jedoch nicht berücksichtigt, dass nicht unbedingt zu jedem Zeitpunkt gleich viel Umsatz mit Aktien stattfindet. Möglicherweise müssen vergleichsweise viele Anleger eine bestimmte Aktie kaufen, um ihren Kurs ordentlich in die Höhe zu treiben. Wenn dann der "Kaufrausch" langsam abebbt, könnten vergleichsweise wenige Verkäufe genügen, um den Kurs rasch wieder fallen zu lassen.

Zudem ist im betrachteten Zeitraum die Bevölkerung z.T. noch gewachsen. Angestiegen ist vor Allem auch die Zahl derer, die Aktien als eine Geldanlage für sich entdeckt haben. So lange immer mehr Menschen (immer teurere) Aktien kaufen und damit immer mehr Geld in den "Pott" stecken, können tatsächlich diejenigen, die schon vor längerer Zeit gekauft haben, insgesamt beträchtliche Gewinne einstreichen. Da aber die Anzahl der noch mobilisierbaren Anleger nicht unendlich groß ist, kann auch dieser Nachschub nicht bis in alle Ewigkeit weiter wachsen. Diejenigen, die am Ende noch Aktien besitzen, werden die Zeche letztendlich bezahlen müssen.
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