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Neuartige Raketentechnik aus dem Harz ermöglichte sensationelles erstes Bild vom Pluto (Stand: 1.April.2003)
(Aus der Reihe: Wissenschafts-Harz)

Was bei der NASA noch Planung ist, schaffte jetzt ein kleines aber höchst innovatives Team von Harzer Ingenieurinnen: Eine erfolgreiche unbemannte Expedition zum äußersten Planeten unseres Sonnensystems, dem eisigen Pluto.

Erstmals trat heute, am 1.4.2003, das Team von Dr. hx. Lucida von Brockenshöh mit einer erstaunlichen Nachricht an die Öffentlichkeit. Während die NASA noch für dieses Jahr den Start einer unbemannten Sonde namens "Pluto-Express" plant, die im Jahre 2015 den Pluto erreichen soll, waren die Harzer längst da: Ihre Sonde machte sich, mitsamt der ungewöhnlich aussehenden Trägerrakete, bereits am 1.4.2001 auf den Weg, erreichte genau ein Jahr später den Pluto, schoss eine Nahaufnahme und landete wiederum exakt ein Jahr danach wieder heil auf der Erde.

Dr. Lucida, die von ihren Kolleginnen Lucie genannt wird, begründet ihre bisherige Zurückhaltung gegenüber der Öffentlichkeit mit der zum Teil brutalen Verfolgung, der ihre kleine Gemeinschaft in früheren Jahrhunderten ausgesetzt war. "Noch Besorgnis erregender war jedoch, dass es immer wieder Versuche seitens verschiedener Regierungen gegeben hat, sich der innovativen Technik von HarZER (=Harzer Zentrum für Esoterische Raketentechnik) zu bemächtigen, um sie für zweifelhafte Zwecke zu missbrauchen. Erst im letzten April haben sich zwei CIA-Agenten bei uns eine Abfuhr geholt", lacht Dr. Lucida schelmisch. "Angeblich ausschließlich für friedliche Zwecke", fügt sie, jetzt erbost, hinzu. "Für wie saublöde halten die uns eigentlich?"

Fotografien der Trägerrakete, deren Design an einen altertümlichen Reisigbesen erinnert, existieren nicht. Zum Einen könnten solche Fotos, wenn sie in falsche Hände geraten, Hinweise auf die streng geheime Anordnung der Energieleitbüschel geben, die für eine ordentliche Funktion des Flugkörpers von Ausschlag gebender Bedeutung ist. Zum Anderen ist die Rakete extrem lichtempfindlich, wenn sie erst einmal mit der streng geheimen Mixtur, die den Hauptteil der Antriebsenergie liefert, imprägniert worden ist. "Ein einziger Fotoblitz macht schon alles zunichte", erklärt Dr. Lucida. "Deshalb wurde die Rakete ja auch in einer mondlosen Nacht imprägniert." Das größte Problem war jedoch der Flug selbst: Bis etwa zum Erreichen der Uranusbahn musste die Rakete ständig im Schatten der Erde bleiben, was unglaublich hohe Anforderungen an die Präzision der Flugbahnsteuerung stellte. Danach war die nur noch schwache Sonnenstrahlung nicht mehr schädlich.

Immerhin wurde, kurz vor dem Start, vor zwei Jahren eine Bleistiftzeichnung der HarZER-Rakete angefertigt, die den Flugkörper auf seiner einfachen aber effektiven Startrampe zeigt. Zum Größenvergleich wurde die Projektleiterin Dr. Lucida mit abgebildet. Den Transport der Rakete, die in der Länge immerhin 9,57 m misst und über eine Tonne schwer ist, zur Startrampe, die sich an einem nicht näher bezeichneten Ort im Harz befindet, besorgten zwei eigens dafür aus Norwegen angereiste Trolle.


Bild 1: Die HarZER-Pluto-Rakete auf ihrer Startrampe

Ganz unkonventionell ist auch die Konstruktion der Kamera, mit der das Bild vom Pluto aufgenommen wurde:


Bild 2: Die raffiniert konstruierte Kamera für die Pluto-Mission
(Originalzeichnung der Hexe Anna Petra Rita Ines Luzida)

Im Prinzip handelt es sich um eine Lochkamera, also einen Hohlkörper mit einer Bohrung, das als Objektiv dient, einem hexagonalen Kristall, der das Licht im richtigen Moment eintreten lässt und einer dreidimensionalen lichtempfindlichen Schicht zur Erzeugung eines 3D-Bildes. Diese lichtempfindliche Schicht besteht im Wesentlichen aus einem Gemisch aus Erde und Wasser, dem in geringer Menge eine Auswahl Mineralstoffe und bestimmte Gemüsesamen beigemengt sind. Unter Lichteinwirkung entsteht innerhalb der Schicht, die eine erhebliche Dicke aufweist, ein dreidimensionaler Bildkörper, der im Internet jedoch aus leicht nachvollziehbaren Gründen nur als zweidimensionales Abbild wiedergegeben werden kann. Wegen der beim Pluto ausgesprochen geringen Lichtstärke musste die Lochkamera zusätzlich mit einem großen Trichter zum Einfangen des Lichtes ausgestattet werden.

Aufgrund der einfachen Konstruktion der Kamera konnte während der Expedition nur eine einzige Aufnahme gemacht werden, die sich während des Rückfluges selbsttätig in der Kamera entwickelte. Umso mehr wurde die ausgezeichnete Qualität der bislang einzigen Nahaufnahme des Pluto vom HarZER-Team bejubelt. Wie uns Dr. Lucida augenzwinkernd versicherte, flossen "Fledermausspucke und Krötenschleim in ziemlichen Mengen".

Und hier das Ergebnis: Das erste von einem Raumfahrzeug aufgenommene Bild von Pluto, dem eisigen Planeten am äußersten Rand unseres Sonnensystems.



Bild 3: Der Pluto in seiner bisher schönsten Ansicht


Deutlich zu erkennen ist die erstaunliche Struktur und Farbvielfalt der Plutooberfläche, von der überraschenderweise offenbar nur ein Teil vereist ist. Dort wo kein Eis seine Oberfläche bedeckt, ist der Pluto, zumindest vom Aussehen her, fast schon vergleichbar mit dem Jupitermond Io, woraus sich bisher ungeahnte Perspektiven ergeben, wie z.B. die mögliche Existenz aktiver Vulkane auf dem Pluto. Man darf also gespannt sein, welche weiteren Erkenntnisse uns im Jahre 2015 der mit modernster Messtechnik ausgestattete Pluto-Express der NASA bringen wird.

Die Gebirgsformation rechts oben im Bild, die an ein lächelndes Kindergesicht erinnert, dürfte, wie schon des berühmte Marsgesicht, einfach nur eine zufällige Laune der Natur sein.




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