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Erste internationale Fachtagung "Wissenschaft, Technik und Ethik" in Clausthal-Zellerfeld

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Bericht von der ersten "WTE-2005" im Oberharz

Die erste internationale Fachtagung für Wissenschaft, Technik und Ethik öffnete im Einsteinjahr nun pünktlich am 1.4. ihre Pforten. Koryphäen aller Herren Länder fanden sich ein um ihre zum Teil sensationellen Forschungsergebnisse einer erlesenen Fachwelt zu präsentieren. Das Ereignis fand unter großer öffentlicher Anteilnahme im Robert-Koch-Tagungszentrum in Clausthal-Zellerfeld, Europaallee 1-4 statt. Einige der interessantesten Arbeiten werden im Folgenden kurz vorgestellt.





Auf dem Weg zum molekularen Supercomputer

Dem Indischen Elektrochemiker Dr. Ralip Parli gelang es erstmalig, p,n-dotiertes Reinstsilizium mit organischen Molekülen zu sogenannten elektronisch aktiven Molekülen zu verbinden. Dies ist zwar nur ein erster kleiner, jedoch äußerst Erfolg versprechender Schritt auf dem Wege zu einem auf molekularen Strukturen basierenden Supercomputer. "Diese Technologie wird die Computertechnik ebenso revolutionieren wie vor 50 Jahren die Erfindung des Transistors", sagte Dr. Parli am Schluss seines Vortrags, der immer wieder wegen tumultartiger Begeisterungsszenen im Publikum unterbrochen werden musste.




Einige Beispiele für die von Dr. Parli synthetisierten elektronisch aktiven Moleküle und Molekülgruppen.


Einschlägige Fachleute stimmen darin überein, dass das größte Problem noch bevorsteht. Bevor der erste Molekularcomputer seine Arbeit aufnehmen kann, müssen erst noch Wege gefunden werden, die relativ einfach gestrickten Grundbausteine zu riesigen Makromolekülen zu vernetzen, die dann im Prinzip die Aufgaben einer CPU übernehmen werden - nur unglaublich viel kleiner und schneller.





Ultimative Lösung für die betriebswirtschaftliche Optimierung gefunden

Im Wettlauf um das beste Verhältnis von Gewinn und Kosten ermittelte der US-Amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Dr. Plair nun die ultimative Lösung. Plairs Ansatz geht von einer "Zero Cost Solution" aus, die es zu erreichen gilt. "Jeder Gewinn, der ohne damit verbundene Kosten erzielt wird, hat ein unendlich großes Nutzen-Kosten-Verhältnis und ist damit nicht mehr zu überbieten", verrät Dr. Plair und sagt auch gleich, wie sich dies in der Praxis verwirklichen lässt: "Mitarbeiter kosten immer Geld, und sei es bloß für ihren Arbeitsplatz. Das Ziel muss also sein: null Mitarbeiter. Wenn du das erreicht hast, gehst du zum Amt und holst dir deinen unternehmerischen Gewinn ab, steuerfrei, versteht sich. Egal wie üppig oder mager dieser ausfällt: Du bist damit in deiner Effectiveness Performance nicht mehr zu schlagen." Kritiker munkeln allerdings hinter vorgehaltener Hand, Plair habe sich das Prinzip beim Deutschen Hartz-IV abgeschaut.





Durchbruch in der Nanotechnologie

"Da haben wir nun die schönsten Nanoteilchen", so beginnt der Bericht des zentralafrikanischen Nanotechnologen Dr. R'Pial, "und können kaum etwas damit anfangen, weil es uns schlicht und ergreifend an den nötigen Werkzeugen fehlt, um sie in gewünschter Weise zu bearbeiten." So war es nur folgerichtig, der Wissenschaft und Technik diese Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Zukünftig wird es mit ihrer Hilfe möglich sein, z.B. aus Nanokügelchen exakt quaderförmige Nano-Ziegelsteine für den Bau submikroskopisch kleiner Häuser herauszuhauen, Künstler wie Diktatoren interessieren sich bereits brennend für die Herstellung von Nanoskulpturen und Forscher in aller Welt widmen sich der Frage, ob sich der Lotuseffekt noch verbessern lässt, indem man eine Oberfläche statt mit Nanokügelchen z.B. mit Nano-Osterhasen beschichtet.




Einige grundlegende Nanowerkzeuge





Erste Ergebnisse bei der Untersuchung von Kristallkugeln

Als Gastgeber der Tagung durften die Harzer Wissenschaftler natürlich nicht zurückstehen, wenn es darum ging, hochaktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse vorzustellen. Der Vortrag des gebürtigen Buntenböckers Prof. Dr. Ebor-Zahr führte, "erwartungsgemäß", so Prof. Ebor-Zahr lakonisch, zu erregten Diskussionen, vor Allem im Kreise der z.T. eigens zu diesem Vortrag angereisten Ethikexperten. Stein des Anstoßes war die Frage, ob eine wissenschaftliche Verwertung von "Hexenkünsten" überhaupt ethisch vertretbar sei. Prof. Ebor-Zahr und seine siebenköpfige Arbeitsgruppe hatten sich in den vergangenen Jahren intensiv mit den chemischen und physikalischen Eigenschaften der von den Harzer Hexen zu unterschiedlichen Zwecken verwendeten Kristallkugeln befasst. Trotz der dabei auftretenden erheblichen Schwierigkeiten ("Die Kristallkugeln durften wir nicht mal mit dem Fingernagel ankratzen, was viele Untersuchungsmethoden von Vornherein ausschließt") hatte das Forschungsteam der Fachwelt durchaus präsentable Ergebnisse zu bieten:




Auf das Röntgenbeugungsmuster der Kugel konnten sich die Wissenschaftler bisher noch keinen Reim machen, geschweige denn ihre Molekülstruktur ableiten. "Offenbar ein hoher Anteil chaotischer Strukturen", erklärt Mitarbeiter Dr. Raipl.




Auch beim IR-Spektrum konnten sich die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe noch nicht darüber einigen, wie sie es interpretieren sollen.




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