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Grimm, H.:
Blog: Bushcraft, Outdoor und Survivalhttp://www.wissenschaft-technik-ethik.de/blog_bushcraft-outdoor-survival.shtmlzuletzt aktualisiert am 08.06.2022 |
Auf dieser Seite werden Kurzbeiträge zum o.g. Thema in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht. Blogs zu weiteren Themen sind auf der Sitemap verlinkt: Sitemap/Blogs Inhalt: 08.06.2022: Zuverlässige Bushcraft-Taschenlampe 05.06.2022: Anmerkungen zum "Fluchtrucksack" 25.05.2022: Wie realistisch sind aktuelle Survival-Challenges? 25.05.2022: Was habe ich eigentlich mit Bushcraft zu tun? Zuverlässige Bushcraft-Taschenlampe 08.06.2022 Wer nachts in der Finsternis einmal unbedingt Licht benötigt, wird nicht sehr erbaut darüber sein, wenn seine einzige Taschenlampe ausgerechnet jetzt versagt. Ich habe etliche kleinere und größere, ganz billige und etwas teurere Taschenlampen erstanden und verwendet, und dabei folgende Erfahrungen gemacht:
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Die nächste Variante meiner Selbstgebastelten soll aber 6 LEDs erhalten, darunter 1 oder 2 rote (Rotlicht beeinträchtigt angeblich weniger die Nachtsicht). Durch 3 Schalter sollen 1, 2 und 3 der LEDs unabhängig voneinander schaltbar sein, so dass der Beleuchtungsmodus an wechselnden Bedarf angepasst werden kann, und ein Ausfall von einem der Schalter kein großes Problem darstellt. Und noch eine Bemerkung zu den Ergebnissen von Lampen-Tests, die einige Bushcraft-Youtuber posten: Meist wurde nur eine einzige Probelampe getestet, was für eine vernünftige Beurteilung viel zu wenig ist. Fünf oder zehn sollten es schon mindestens sein, sonst ist das Ergebnis eher Glücks- bzw. Pechsache. ![]() Anmerkungen zum "Fluchtrucksack" 05.06.2022 Man kann ihn selbst packen oder fertig kaufen. Im Notfall kann es dann sehr schnell gehen: Fluchtrucksack schnappen und ruckzuck im Wald verschwinden. Vorausgesetzt natürlich, der Fluchtrucksack ist gerade in der Nähe (daheim, Pkw-Kofferraum, Urlaubsdomizil, ...) und der nächste Wald hoffentlich auch. Der Rucksack und die Ausrüstung sind idealerweise in Camouflage bzw. Tarnfarben zu wählen. In Tarnfarben auf sich aufmerksam zu machen, ist sehr viel einfacher als sich im orangefarbenen Outfit zu verstecken. Die Youtuberin Vanessa Blank gibt zwar zu bedenken, dass man womöglich besser nicht als Soldat fehlerkannt wird [https://www.youtube.com/watch?v=Dio8_xyWDXo], und im Kriegsfall kann das tatsächlich von Nachteil sein, allerdings schießen z.B. russische Soldaten anscheinend auch gern mal auf Zivilisten, und wer weiß schon vorher, wer sonst noch dich besser nicht entdeckt (weil er z.B. scharf auf deine Ausrüstung ist). Erstmal gar nicht gesehen werden und selbst entscheiden können, wann du dich wem zu erkennen gibst, scheint mir die beste Option. Die Handhabung von Rucksack und Inhalt sollte aus den gleichen Gründen möglichst geräuscharm möglich sein. Klettverschlüsse also besser vermeiden. Knöpfe und Schnallen sind leiser zu bedienen als Reißverschlüsse. Was sollte rein? Mein Tipp: Erstmal alles, was du auch auf eine mehrtägige Bushcrafttour mitnehmen würdest. Sofern noch nicht dabei, Utensilien zum Fallenstellen hinzufügen: Vor Allem Angelhaken, Angelsehne, Paracord in unterschiedlichen Stärken. Mittel zur Orientierung und zur Telekommunikation, evtl. einschließlich Ersatzbatterien oder Powerbank/Solarpanel. Dann noch mehr Nahrung und Wasser, bis dein persönliches Rucksack-Maximalgewicht erreicht ist. (Ruhig großzügig bemessen, wegwerfen kannst du notfalls immer noch). Dann überlege, was evtl. entbehrlich ist, um noch mehr Nahrung oder Wasser einzupacken. Bedenke dabei:
Für das Selbstpacken gibt es haufenweise Empfehlungen im www. Diese Anregungen ruhig überdenken. Etwas merkwürdig finde ich, dass häufig Minirucksäcke mit weit unter 60 L empfohlen werden. Es geht ja bei einem Fluchtrucksack nicht um eine Tagestour. Wie realistisch sind aktuelle Survival-Challenges? 25.05.2022 Auf diversen TV-Kanälen und Webplattformen kann man sie mitverfolgen: Survival-Challenges wie z.B. "Das Survival-Duo", "7 Versus Wild", "Naked Survival", "Ed Stafford - das nackte Überleben" und zahlreiche weitere. Während Ed Stafford z.T. als Ultrapurist agiert und weder Kleidung noch Ausrüstungsgegenstände mitführt, also ein richtig übles Szenario durchspielt, dürfen die Teilnehmer anderer Challenges einige Gegenstände mitnehmen, wobei die Spielregeln üblicherweise deren Anzahl begrenzen. Das Entscheidungsproblem, welche 2, 3 oder wieviel auch immer Gegenstände man im Notfall dabei haben möchte, geistert auch sonst quer durch die Survival-Szene. Mit Realität hat das aber rein gar nichts zu tun, sondern verführt eher dazu, sich ausrüstungstechnisch auf Multifunktionales zu konzentrieren, insbesondere auf überdimensionierte, schwere "Rambo"-Messer mit Sägerücken und irgendwelchem Kleinkram im Griff, mit denen man zwar hacken, sägen und schnitzen kann, aber jeweils schlechter als mit einem Beil, einer Säge und einem stabilen Gebrauchsmesser. Realitätsnahe "Spielregeln" habe ich bislang noch bei keiner Survival-Challenge entdeckt. Wie aber müssten solche Spielregeln aussehen? Das Problem dabei ist: Sie müssten individuell ganz und gar unterschiedlich sein. Die Kernfragen: Bei welcher Gelegenheit wäre ein "Survivalfall" überhaupt vorstellbar? Was hättest du dann üblicherweise an Kleidung und Gegenständen dabei? Einige denkbare Szenarien:
Genau diese Gegenstände und diese Kleidungsstücke wären deine individuell auf dich zugeschnittene Ausstattung bei einer Survival-Challenge. Ungerecht, aber so ist das Leben. Ein Trost immerhin: Du läufst vermutlich eher nicht splitternackt durch den Alltag, also hättest du so merkwürdige Ausgangsbedingungen wie z.B. bei "Naked Survival" wohl nicht zu befürchten. Was habe ich eigentlich mit Bushcraft zu tun? 25.05.2022 Das ist eine berechtigte Frage, man will ja schon gerne wissen, von wem die nachfolgenden Tipps stammen. Also: Ich bin ein eher kleines Licht unter den Abenteurern. Keine Grönlandüberquerung, keine Radtour um die Welt, keine Atlantiküberquerung auf dem SUP. Nur zahlreiche Übernachtungen im Harzwald, selbstgebaute Campingkocher, eine Radtour durch Islands Wüsten und ein paar weitere in DE, Madeira süd-nord mit dem Rucksack und etliche Paddeltouren etc. in Norwegen. Jetzt, inzwischen im zarten Rentenalter, bin ich regelmäßig im Harz unterwegs mit ein paar Kumpels. Wir bauen Unterschlüpfe, testen Tarps und selbstverständlich kochen wir draußen Kaffee und Essbares. Und im Wesentlichen war's das auch schon. (Na ja, nicht ganz. Mal wieder Island könnte ich mir schon vorstellen.) Hinweis: Im Vergleich zu einem Video kommt ein Blog mit sehr viel geringeren zu übertragenden Datenmengen aus. Der Großteil davon wird durch Bilder verursacht. Um unnötige Bildübertragungen zu minimieren, werden bei älteren Beiträgen ggf. die Bildaufrufe durch Links auf die betreffenden Bilder ersetzt, so dass diese bei Bedarf gesondert heruntergeladen werden können. Schleichwerbung: Ich werde von niemandem gesponsert und von niemandem dafür bezahlt, bestimmte Produkte zu "promoten". Soweit es sinnvoll ist, Hersteller oder Händler für einen bestimmten Gegenstand zu nennen, werde ich das natürlich tun, dies ist dann normalerweise eine bloße Info, ohne Empfehlungscharakter. Soweit Herkunftshinweise oder Firmenlogos auf Fotos erkennbar sind, habe ich beim Fotografieren nicht darauf aufgepasst und wollte die betreffende Stelle dann auch nicht nachträglich vernebeln. |
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