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Grimm, H.:

Blog Corona-Virus, Covid-19, SARS-Cov-2

http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/blog_corona-virus-covid-19-sars-cov-2.shtml
zuletzt aktualisiert am 01.10.2024

Auf dieser Seite werden Kurzbeiträge zum o.g. Thema in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht. Blogs zu weiteren Themen sind auf der Sitemap verlinkt: Sitemap/Blogs



Inhalt:
01.10.2024: Was beweisen die RKI-Krisenstabs-Protokolle? Und was nicht?
11.03.2024: Ist das sogenannte "Post-Vac-Syndrom" eine Nebenwirkung der Corona-Impfung?
19.07.2022: Wie gut schützen FFP2-Masken vor Corona?
23.05.2022: Corona-Impfung und Nebenwirkungen



Was beweisen die RKI-Krisenstabs-Protokolle? Und was nicht?
01.10.2024

Zwischen dem 14.01.2020 und dem 30.04.2021 fanden reglmäßige Sitzungen des Covid-19-Krisenstabs am RKI statt. Die Sitzungen wurden protokolliert, jedoch in stark geraffter Form, so dass meistens weder Details noch Zusammenhänge erkennbar bzw. nachvollziehbar sind (*CKP). Für selbsternannte "Ermittler", hochgradig voreingenommen und von keinerlei Selbstzweifeln gebremst, ist solch ein bruchstückhaftes Protokoll ein gefundenes Fressen. Denn im Gegensatz zu einer objektiven Beurteilung, bei der fehlende Details schlicht als "ungewiss" gelten (müssen), kann der Voreingenommene durch phantasievolles Hinein- und Hinzuinterpretieren aus eher unverfänglichen Aussagen scheinbare Belege für seine Anschauung zurechtkonstruieren. Die dann wiederum Gleichgesinnten zur Bestätigung ihrer Meinung dienen.

In der Vergangenheit hatte ich Gelegenheit, die Vorgehensweise von Verschwörungstheoretikern anhand zahlreicher dokumentierter Dialoge kennenzulernen. Damals waren es Mondlandungs-Leugner, die jedwedes (vor Allem durch die NASA) veröffentlichte Material akribisch nach irgendwelchen Ungereimtheiten durchforsteten, und dabei, mit viel mehr Eifer als Sachverstand, immer wieder ganz normale Details und Erscheinungen zu "unwiderlegbaren Beweisen" für ihre Theorie erklären (s. auch: Blog Apollo-Leugner). Und am bemerkenswertesten war: Selbst diejenigen, die an sich mehr als genug Sachverstand hätten aufbringen können, hatten diesen im Fall Apollo-Missionen offenbar komplett ausgeblendet.

Betrachtet man die Covid-19-Krisenstabs-Protokolle (*CKP), mit mehr als 3000 Seiten ein ausgesprochen umfangreiches Werk, ist schon allein daraus mehr als verständlich, dass sich die Begeisterung für eine Veröffentlichung beim RKI wohl sehr in Grenzen hielt. Wer das nicht versteht, kann ja einmal im gesamten berliner Telefonbuch eine Auswahl bestimmter Vornamen unterstreichen, das sollte in etwa dem Aufwand entsprechen, auf gut 3000 Seiten bestimmte Namen zu schwärzen. Das verstehen übereifrige Kritiker natürlich nicht, sondern deklarieren das etwas zögerliche Erscheinen der minimalzensierten Version kurzerhand als Beweis für die Angst der Krisenstabs-Mitarbeiter vor der Offenlegung allerlei übler Machenschaften.

Nun ist es zwar unwahrscheinlich, dass in den Protokollen etwas wirklich Verfängliches oder gar Brisantes zu finden ist, doch, wie bereits erwähnt: Verschwörungstheoretiker suchen und finden immer wieder ganz normale Vorgänge, die sich mit hinreichend fehlendem oder ausgeblendetem Sachverstand zu exorbitanten Skandalen umdeuteln lassen. Und leider finden sich immer wieder Zeitgenossen, die auf diesen Unfug hereinfallen.

So verbreitet beispielsweise Ph. Debionne im Rahmen einer Kolumne der Schwäbischen Zeitung seine eigene Auslegung diverser Protokoll-Eintragungen. Dort moniert er z.B. (*Deb1): "Protokoll vom 2. Mai 2020: ... Insbesondere alte und hochalte Personen ... formulieren, dass sie die Kollateralschäden der sozialen und physischen Distanzierung als schlimmer empfinden als ihre Angst vor einem möglichen Tod an COVID-19. Diese Angst wurde von den Entscheidungsträgern in der Politik in den kommenden Monaten und Jahren ignoriert."

Diese Schlussfolgerung ist so falsch wie abenteuerlich. Denn wer das öffentliche Diskussionsgeschehen damals aufmerksam verfolgt hat, sollte wissen, dass dieser Aspekt durchaus diskutiert worden ist. Dass dem Ansinnen letztendlich aus guten Gründen nicht stattgegeben wurde, "ignorieren" zu nennen, ist so populistisch wie falsch. Und die guten Gründe? Erstens wollten mit Sicherheit nicht ausnahmslos alle Bewohner von Alten- und Pflegeheimen ein solches Risiko eingehen, sollte man es den Übrigen aufzwingen? Und zweitens ging es über die Interessen der Bewohner hinaus noch darum, Infektionen (und Krankschreibungen) beim dringend benötigten Personal niedrig zu halten.

Im gleichen Zuge schreibt Debionne: "... 8. Januar 2021 (zu Beginn der ersten großen Impfkampagne) steht "Impfstoffwirkung ist noch nicht bekannt", gefolgt von: "Dauer des Schutzes ist ebenfalls unbekannt". Nur vier Wochen später hatten laut Statista bereits 2.370.735 Menschen in Deutschland die Erstimpfung erhalten, ..." Damit will er offenbar zu der Annahme verleiten, es sei viel zu früh einfach so ins Blaue hinein mit der Impfkampagne begonnen worden.

Diesen saudummen Unfug hätte er seinen Lesern mit etwas Recherche durchaus ersparen können. Denn die Aussage "Impfstoffwirkung ist noch nicht bekannt" war spätestens ab dem 10.12.2020, also fast einen Monat zuvor, mit der Veröffentlichung der Pfizer-Biontech-Studienergebnisse zur Phase-3-Studie (randomisierte Doppelblindstudie an ca. 38000 Personen) nicht mehr up to date. (Warum dann aber so im Protokoll vermerkt? Möglicherweise hat schlicht der Protokollant im Eifer des Gefechts die zugrunde liegende Aussage etwas zu sehr vereinfacht? Wie bereits erwähnt: Es wurde ja lediglich stichpunktartig protokolliert!)

Und die gleich mit angeführte (damals tatsächlich noch weitgehend unbekannte) Dauer des Impfschutzes? Die ist allenfalls wichtig für die Frage, wie oft nachgeimpft werden muss, und kann daher getrost auch nach Beginn einer Impfkampagne noch ermittelt werden.

Bleibt noch anzumerken: Herr Debionne ist bei Weitem nicht der Einzige, der in den Krisenstabs-Protokollen das Gras wachsen sieht (oder vielmehr zu sehen glaubt). Aber Einer muss ja als Beispiel herhalten ...

Quellen:

(*Deb1): Debionne, Ph.: RKI-Experten: "Impfstoffwirkung ist noch nicht bekannt"
https://www.schwaebische.de/politik/robert-koch-institut-gibt-weitgehend-entschwaerzte-protokolle-frei-2569134
Download vom 01.06.2024

(*CKP): Geleakter, ungeschwärzter RKI-Transparenzbericht
https://rki-transparenzbericht.de
Download vom 26.07.2024



Ist das sogenannte "Post-Vac-Syndrom" eine Nebenwirkung der Corona-Impfung?
11.03.2024
01.10.2024 überarbeitet

Wie bereits im Blog-Beitrag vom 23.05.2022 ausgeführt, sind in der Regel längst nicht alle gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung auftreten, auch durch die Impfung verursacht. Fast immer wären viele der potenziellen Impf-Nebenwirkungen, wenn nicht gar alle, auch ohne die Impfung eingetreten. So können sowohl nach einer Impfung, als auch nach dem Genuss eines (erwiesenermaßen harmlosen) Pfefferminzbonbons unerwünschte Gesundheitsstörungen eintreten. Doch im Gegensatz zur Impfung wird ein Pfefferminzbonbon wohl kaum jemals ernsthaft als Ursache in Betracht gezogen.

Als häufige Komplikation (10...15 %; #pei-2023) nach einer Corona-Infektion tritt ein meist lang andauerndes (ca. 50 % länger als 1 Jahr; #pei-2023) Fatigue-Syndrom auf ("Post-Covod-Syndrom", PCS), das die Lebensqualität der Betreffenden ganz erheblich vermindert. Inzwischen wird auch immer wieder von einem ähnlichen Syndrom ("Post-Vac-Syndrom", PVS) berichtet, das in mehr oder weniger kurzem Abstand nach einer Corona-Impfung auftritt. Die Fallzahlen sind sehr viel geringer als die des Post-Covid-Syndroms (bis zum 19.05.2023 1.547 registrierte Verdachtsfälle; #pei-2023), es sind angesichts der gut 192 Millionen in Deutschland verabreichten Impfdosen nur rund 0,001 %. Derart seltene Nebenwirkungen können durch die üblichen Arzneimittel-Sicherheitstests (randomisierte Doppeltblindstudien, Phase-3) nicht nachgewiesen werden, hierfür wären mehrere Millionen Versuchspersonen notwendig gewesen (je die Hälfte für Medikations- und Kontrollgruppe).

Doch handelt es sich bei den Post-Vac-Syndrom-Fällen tatsächlich um Nebenwirkungen von Corona-Impfungen, wie zur Zeit in vielen Medien kolportiert wird? Oder kann es sich einfach nur um Fälle des schon lange bekannten "Chronischen Fatigue-Syndroms" (CFS) handeln, die rein zufällig nicht allzu lange nach einer Corona-Impfung auftraten?

Um dies zu untersuchen, wurde die folgende Abschätzung angestellt.

Leider gibt es keine genauen Zahlen zum Auftreten von CFS, so dass die jährliche Anzahl "normaler" neuer CFS-Fälle grob geschätzt werden muss. In den vergangenen Jahren, auch bereits vor Corona, gab es in Deutschland mindestens ca. 300.000 akute CFS-Fälle (#d.mscp-2017; #onm-2022), wegen diesbezüglich häufiger Fehldiagnosen vermutlich deutlich mehr (#onm-2022). Nach (#d.mscp-2017) ist CFS eine chronische (also sehr lang andauernde) Krankheit, von der etwa 1/3 der Patienten erfolgreich therapiert werden können. Schätzt man die durchschnittliche Dauer pessimistisch auf bis zu 20 Jahre (1/3 zeitnah therapiert, 2/3 im Durchschnitt 30 Jahre krank), dann folgt bei 300.000 aktuellen Fällen eine Neuerkrankungsrate von mindestens ca. 15.000 pro Jahr.

Im Zeitraum vom 27.12.20 bis 19.5.23 (ca. 29 Monate) wurden in Deutschland gut 192 Mio. Impfdosen verabreicht (#pei-2023) an insgesamt 65 Mio. Menschen (#idb-2024). Im gleichen Zeitraum müssten nach o.a.Berechnung aus sonstigen Gründen (= Gründe, die nichts mit den Corona-Impfungen zu tun haben) 15.000 1/Jahr * 2,4 Jahre = ca. 36.000 CFS-Fälle neu aufgetreten sein, von denen bei einer Gesamtbevölkerung von 84 Mio. ca. 28.000 bei den Geimpften aufgetreten sein sollten (= 36.000 * 65 Mio. / 84 Mio.).

Bei 192 Mio. verabreichten Impfdosen hat im Durchschnitt jeder der 65 Mio. Geimpften knapp 3 Impfdosen erhalten, über die 29 Monate also ungefähr alle 10 Monate. Zählt man nur die CFS-Fälle, die innerhalb eines Monats nach einer Impfung aufgetreten sind, käme man bereits auf 2.800 Impfschaden-Verdachtsfälle (= 1/10 von 28.000 Fällen), die nicht durch die Impfung verursacht sind. Das sind bereits deutlich mehr als die tatsächlich im betr. Zeitraum gemeldeten 1.547 PVS-Verdachtsfälle.

Somit ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich bei den Post-Vac-Verdachtsfällen ganz oder zum allergrößten Teil um "normale", auf anderen Ursachen basierende CFS-Fälle handelt. Es ist angesichts der Zahlenwerte (die allerdings auf sehr groben Schätzungen beruhen) darüber hinaus davon auszugehen, dass möglicherweise auch ein gewisser Anteil der PCS-Verdachtsfälle tatsächlich auf andere Ursachen als die vorangegangene Corona-Infektion zurückzuführen ist. Im Einzelfall überprüf- und belegbar ist dies allerdings nicht. Damit, und nicht etwa mit der Absicht, Entschädigungsleistungen widerrechtlich einzusparen, ist die relativ geringe Zahl der Betroffenen zu erklären, die eine Impfentschädigung erhalten. Dass überhaupt Entschädigung gezahlt wird, obwohl ein sicherer Nachweis für einen Zusammenhang mit der Impfung grundsätzlich nicht möglich ist, ist darin begründet, dass laut der betr. Verordnungen bereits gezahlt wird, wenn aus den Umständen eine hinreichend hohe Wahrscheinlichkeit für einen solchen Zusammenhang abgeleitet werden kann.

PCS: Post-Covid-Syndrom; PVS: Post-Vac-Syndrom; CFS: Chron.-Fatigue-Syndrom

Quellen:

(#pei-2023)
https://www.pei.de/DE/newsroom/positionen/covid-19-impfstoffe/stellungnahme-postvac.html
Download am: 9.3.24
(#idb-2024)
https://impfdashboard.de/
Download am: 01.10.2024

(#d.mscp-2017):
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4906061?form=fpf
Download am: 9.3.24

(#wiki-2024):
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Post-Vac-Syndrom
Download am: 9.3.24



Wie gut schützen FFP2-Masken vor Corona?
19.07.2022

FFP2-Masken enthalten, grob umschrieben, als filternde Komponente einen Filz aus sehr feinen Fasern, üblicherweise aus Polypropylen. Die Filterwirkung beruht nur bei größeren Partikeln und Tröpfchen darauf, dass diese nicht zwischen den Fasern hindurchpassen. Kleinere Partikel/Tröpfchen, auch Nanopartikel, werden durch folgende Mechanismen weitgehend zurückgehalten:
1. Aufprall auf eine Faser
2. Anziehung zu einer Faser durch elektrostatische Kräfte
3. Festhaften an einer Faser durch zwischenmolekulare Kräfte
Beim Durchströmen einer FFP2-Masken-Filterschicht werden nahezu 100 % der größeren Partikel, sowie nahezu 100 % der kleineren Partikel herausgefiltert.

Beim Ausatmen, viel mehr noch beim Sprechen oder gar Singen oder Schreien, werden größere bis ultrakleine, ggf. mit Coronaviren belastete, Speicheltröpfchen ausgestoßen. Dabei gilt:
1. Größere Tröpfchen machen zahlenmäßig den geringsten Anteil aus, gewichtsmäßig jedoch mit weit über 90 % den Hauptteil, enthalten demnach auch den Großteil der Coronaviren. Ohne Maske "fliegen" sie bis zu 1,5 m weit einem Gegenüber ins Gesicht, im Freien kann die Reichweite durch Rückenwind noch erheblich größer sein. Selbst einfache Stoffmasken stoppen bereits die Flugbahn der allermeisten der größeren Tröpfchen, FFP2-Masken tun dies erst recht.

Anmerkung: Kleine Kinder und Haustiere sind trotz ähnlicher Viruslast möglicherweise einfach deshalb weniger ansteckend als erwachsene Menschen, weil ihr Tröpfchenausstoß beim Reden zumeist ein Hosenbein statt ein Gesicht trifft.

Während die größeren Tröpfchen rasch zu Boden sinken, zumindest ohne Wind, der sie weiterträgt, können kleinere Tröpfchen auch in unbewegter Luft stundenlang in der Schwebe bleiben. Da sie sehr rasch eintrocknen, bilden sie Partikel aus festen Speichelbestandteilen und ggf. Coronaviren, die beim Durchtritt durch einfache Textilien nur zu einem geringen Grade (ca. 10 bis 50 %, je nach Textil) zurückgehalten werden. Das Material von FFP2-Masken filtert dagegen nahezu all diese Partikel heraus.

Obwohl die kleineren Tröpfchen insgesamt nur wenige Prozent der gesamten ausgestoßenen Coronaviren enthalten, bringen sie dennoch eine hohe Infektionsgefahr mit sich, vor Allem für Personen, die mit ihnen belastete Luft längere Zeit ungefiltert einatmen. Eine korrekt getragene FFP2-Maske verringert das Infektionsrisiko um weit mehr als 90 %. Wenn auch der Infizierte eine FFP2-Maske korrekt trägt, und damit bereits den Ausstoß der allermeisten kleinen (und erst recht großen) Tröpfchen verhindert, ist der erstgenannte Maskenträger zu nahezu 100 % geschützt.

Korrekter Sitz der Maske bedeutet schlicht: Sie wird so getragen, dass sie rundum fest an der Gesichtshaut anliegt, so dass praktisch die gesamte Atemluftmenge durch das Maskenmaterial hindurch strömt. Atemluft, die das Maskenmaterial umfließen kann, gelangt ungefiltert in die Nase und verringert so die Schutzwirkung. Typische Fehler sind:
1. Barthaare dort, wo die Maske anliegen sollte (ganz schlecht: ein dichter Vollbart! Ich habe deshalb direkt zu Pandemiebeginn meinen Vollbart der Coronasicherheit geopfert und nur einen Restbart um den Mund herum stehen gelassen.)
2. Der Metallbügel oben an der Maske wurde nicht gründlich an die Nasenform angepasst: Knick oben nicht rundgebogen, Bügelenden nicht zu den Seiten weggerundet (keine Glockenform)
3. Maske hängt am Kinn zu tief, oder gar unter der Nase
4. Maske verläuft nicht straff über die Wangen, ihr Rand ist hochgewölbt

Um es aber klar zu sagen: Selbst eine grottenschlecht getragene Maske schützt immer noch besser als gar keine vor Aerosolen, und sogar viel besser als gar keine vor den größeren Tröpfchen.



Corona-Impfung und Nebenwirkungen
23.05.2022

Wenn heute jeder Deutsche einen Pfefferminzbonbon verabreicht bekäme, würden innerhalb von 3 Wochen nach Einnahme dieses Pfefferminzbonbons Hunderttausende von ihnen an Fieber, starken Kopfschmerzen, Durchfällen, Übelkeit oder anderen Symptomen leiden, Viele gar einen Herzinfarkt erleiden, und bis zu 60.000 von ihnen würden sterben. Wenn ihnen bei Verabreichung gesagt worden wäre, sie mögen auf "Nebenwirkungen" innerhalb der folgenden 3 Wochen achtgeben und diese "Nebenwirkungen" ggf. als Verdachtsfälle melden, dann käme ein gehöriges Sümmchen an gemeldeten Verdachtsfällen zusammen.

Doch Verdachtsfall bedeutet keineswegs, dass der Pfefferminzbonbon tatsächlich Auslöser der beobachteten Symptome bzw. Todesfälle ist. Denn tatsächlich treten diese aus ganz anderen, oft unbekannten Gründen ein, unabhängig von der Einnahme eines Pfefferminzbonbons, einer Schlaftablette (beispielsweise) oder einer Impfung. Angesichts der durchschnittlich mehr als 2 Corona-Impfungen pro Einwohner wurden demnach erstaunlich wenige Verdachtsfälle auf Nebenwirkungen an das PEI gemeldet.

Zu diesen gemeldeten Verdachtsfällen zählen auch einige 1000 Todesfälle, die von Impfkritikern immer wieder als angeblicher Beleg für ein hohes Impfrisiko angeführt werden. Tatsächlich belegen diese Zahlen gar nichts, und dass nicht weitaus mehr Todesfälle auf der Impf-Verdachtsliste stehen, liegt u.A. daran, dass man Menschen mit hoher Morbidität (sehr schlechtem Allgemeinzustand) vorsichtshalber gar nicht impft.

Welche Nebenwirkungen tatsächlich auftreten, und wie häufig sie sind, kann nur durch eine randomisierte placebokontrollierte Doppelblindstudie festgestellt werden. Dies wurde für alle hier zugelassenen Corona-Impfstoffe an zehntausenden von Freiwilligen getan, wobei sowohl bei den tatsächlich Geimpften als auch bei den Scheingeimpften (nur Kochsalzlösung gespritzt) jeweils einige wenige Todesfälle aufgetreten sind. Einige Symptome traten in der Gruppe der tatsächlich Geimpften allerdings deutlich häufiger auf, wie z.B. kurzzeitiges Fieber oder Schüttelfrost, wodurch erwiesen ist, dass diese Symptome als Nebenwirkung der Corona-Impfung auftreten können.





Hinweis: Im Vergleich zu einem Video kommt ein Blog mit sehr viel geringeren zu übertragenden Datenmengen aus. Der Großteil davon wird durch Bilder verursacht. Um unnötige Bildübertragungen zu minimieren, werden bei älteren Beiträgen ggf. die Bildaufrufe durch Links auf die betreffenden Bilder ersetzt, so dass diese bei Bedarf gesondert heruntergeladen werden können.
Schleichwerbung: Ich werde von niemandem gesponsert und von niemandem dafür bezahlt, bestimmte Produkte zu "promoten". Soweit es sinnvoll ist, Hersteller oder Händler für einen bestimmten Gegenstand zu nennen, werde ich das natürlich tun, dies ist dann normalerweise eine bloße Info, ohne Empfehlungscharakter. Soweit Herkunftshinweise oder Firmenlogos auf Fotos erkennbar sind, habe ich beim Fotografieren nicht darauf aufgepasst und wollte die betreffende Stelle dann auch nicht nachträglich vernebeln.

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