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Grimm, H.:

Blog Apollo-Fake: Mondlandung-Fake - eine Verschwörungstheorie?

http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/blog_verschwoerungstheorie-apollo-mondlandung-fake.shtml
zuletzt aktualisiert am 22.04.2024

Auf dieser Seite werden Kurzbeiträge zum o.g. Thema in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht. Blogs zu weiteren Themen sind auf der Sitemap verlinkt: Sitemap/Blogs



Inhalt:
22.04.2024: Youtuber "zerlegt" Professor - und gleichzeitig sich selbst: Norman Investigativ gegen Harald Lesch
21.04.2024: Wurden die Mondvideos auf der Erde in Zeitlupe gedreht (wie viele Moonfake-Gläubige behaupten)?
16.04.2024: Verschwörungstheoretiker im Dialog: Skurrile Behauptungen zum Apollo-Projekt von Debattanten im dreifachen Teflondress



Youtuber "zerlegt" Professor - und gleichzeitig sich selbst: Norman Investigativ gegen Harald Lesch
22.04.2024

In einem aktuell noch auf Youtube verfügbaren Video (+YzP) befasst sich Norman Investigativ mit einem Youtube-Video des bekannten "Fernseh-Professors" Harald Lesch (+HL), der darin darlegt, warum er an die Realität der Apollo-Mondlandungen glaubt, und dabei u.A. anhand eines Fotos aus dem NASA-Archiv versucht, einen (wohl von Moonfake-Gläubigen beanstandeten?) "Schattenverlauf" (bzw. deren zwei) wissenschaftlich zu erklären (+HL; 2:15 min).

Ich selbst habe nie behauptet, die Realität der Apollo-Mondlandungen beweisen zu können. Schließlich gehöre ich nicht zu denen, die an der Untersuchung von Mondmaterial beteiligt waren, und eben nur dieses Mondmaterial in seiner großen Menge (ca. 400 kg) lässt zweifelsfrei darauf schließen, dass die Apollo-Missionen tatsächlich stattfanden. Alles Andere hätte im Prinzip irgendwie gefälscht werden können, wenn auch mit immensem Aufwand. So hätte eine Vielzahl von Instrumenten mit Hilfe unbemannter Sonden rechtzeitig und innerhalb eines engen Umkreises auf den Mond verbracht werden müssen, einschließlich Equipment zur (Re-)Übertragung von Funk- und TV-Signalen und die für all den Krempel benötigten Energiequellen. Nicht, dass ich das grundsätzlich für vollkommen unmöglich halte, aber ich habe doch den Eindruck, die allermeisten Moonfake-Gläubigen stellen sich so eine Fälschung allzu einfach vor.

Was der "Youtuber" an Harald Leschs Aussagen so alles moniert, ist in großen Teilen durchaus berechtigt, denn, wie oben dargelegt, hätten die meisten von Harald Lesch genannten Indizien auch durch eine Mammut-Fälschungsaktion erzeugt werden können, und haben, zumindest für uns "Otto Normalverbraucher", weit weniger Beweiskraft als er ihnen in seinem Video beimisst.

Somit darf ich nun meine lang ausgeübte "Indizienprüfung als (kostenfreie) Dienstleistung" zur Abwechslung auch mal einem Professor zukommen lassen, anstatt mich immer nur für Verschwörungstheoretiker abzurackern (nicht, dass es unter denen etwa keine Professoren gäbe). Nichtsdestotrotz wird im Folgenden auch Norman I. noch "sein Fett weg kriegen", denn auch er hat sich längst nicht bei all seinen Aussagen mit Ruhm bekleckert.

Recht hat er immerhin mit seinen Einwänden, dass:
  • irgendwelche Aussagen von Beteiligten (konkret: Neil Armstrong) kein hinlänglicher Beweis sind,
  • die Russen und andere Staaten durchaus erfolgreich getäuscht worden sein könnten (was mit zunehmenden russischen Möglichkeiten allerdings immer unwahrscheinlicher wird; Anm.d.Verf.),
  • auch die Herkunft von Funk- und TV-Signalen vom Mond (mit immensem Aufwand; Anm.d.Verf.) hätten vorgetäuscht werden können.
Dann schießt Norman I. allerdings weit übers Ziel hinaus. Harald Lesch erzählt zur Risikofrage sinngemäß, dass ihm Neil Armstrong sagte: Es war riskant, und es gab Leute, die lieber so Einiges noch weitgehender getestet hätten, die aber damit nicht zum Zuge kamen, weil die meisten Beteiligten vom Ehrgeiz beseelt waren, bis Ende des Jahrzehnts die Ersten "hochgebracht" zu haben, und lieber die einen oder anderen Bedenken über Bord warfen. Das interpretiert Norman I. als: Sie wollten es unbedingt schaffen, also haben sie es geschafft. So eine Aussage wäre zwar tatsächlich blödsinnig, so eine Aussage hat Harald Lesch aber auch gar nicht gemacht.

(Merke: richtig zuhören ist nicht die allergrößte Stärke der Verschwörungstheoretiker, in der Regel hören sie entweder gar nicht zu, oder sie interpretieren sich das Gehörte nach Belieben zurecht.)

So richtig skurril wird es jedoch, als Harald Lesch anhand des folgenden Fotos versucht, das Zustandekommen einiger auffälliger Schatten (s. Pfeile links) zu erklären. Offenbar geht es um die Behauptung, diese Schatten stammten von der Fahnenstange und verliefen in die falsche Richtung (Aha! Scheinwerfer!!!).


Foto: Screenshot aus (+YzP), Minute 05:14

Harald Lesch versucht, den Schattenwurf mit der Rückstrahlung von der Mondoberfläche zu erklären, was schief gehen muss, weniger weil die Mondoberfläche relativ dunkel ist, sondern vor Allem, weil diese reflektierte Strahlung diffus in alle Richtungen verläuft und somit gar keinen Schatten werfen kann. Zumal dieses Streulicht dann auch noch, wie Norman I. richtig bemerkt, bei dem gegebenen relativ flachen Mondboden quasi um die Ecke wieder in Bodenrichtung abbiegen müsste.

Doch mit seiner Gegenargumentation "zerlegt" der Youtuber nicht nur den Professor, sondern sich selbst gleich mit dazu. Denn offenbar hat keiner von den Beiden den Kern der Sache erkannt: Die beanstandeten Schatten haben mit der Fahnenstange herzlich wenig zu tun, dazu wären sie auch viel zu breit. Es handelt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schlicht um zwei Reihen von kleinen Bodenvertiefungen (seien sie nun natürlichen Ursprungs, Fußstapfen oder evtl. Schleifspuren). Für den waagerechten Schatten kommt alternativ auch ein Gegenstand links außerhalb des Bildes in Betracht. Der tatsächliche Fahnenstangen-Schatten ist nicht zu erkennen, was daran liegen kann, dass er zum Einen sehr dünn ist, und zum Anderen im zu erwartendeden Verlauf der Boden zunächst durch Fußspuren etc. zerklüftet ist und anschließend durch eine kleine Senke verläuft, wodurch der Schatten vor der Kameralinse verborgen ist.

Wurden die 2 "Schatten" auf dem oben gezeigten Foto, die Harald Lesch ins Spiel gebracht hat, eigentlich jemals von Verschwörungstheoretikern beanstandet? Ich habe dem mal nachgespürt, wurde aber bislang nicht fündig. Lediglich der Autor von (+dil) beanstandet pauschal "... die verschiedenen, nicht übereinstimmenden Schattenwürfe. ...", und dass "Fahne und Fahnenstange ... überhaupt keinen Schatten" werfen. Zum Schatten der Fahnenstange: siehe oben. Zum Schatten der Fahne selbst: Der sollte bei dem flachen Sonnenwinkel auch gar nicht mehr im Bild sein. Auf (+dil) wird dafür natürlich eine andere Idee propagiert: "Offenbar haben die Beleuchtungsingenieure letzteres Objekt komplett vergessen." Einen Schatten vergessen??? Wer denkt sich sowas aus!?

Irgendwie sieht es für mich z.Zt. so aus, als habe Harald Lesch die Idee mit den 2 angeblichen Fahnenstangen-Schatten auch noch selbst fabriziert. Kann das sein? Falls jemand weiß, wo die 2 Schatten beanstandet werden: bitte den betr. Link per E-Mail an webseite(ett)wissenschaft-technik-ethik.de senden. Danke im Voraus!

Quellen:
(+YzP): https://www.youtube.com/watch?v=T3snUrfA0QU
Norman Investigativ
War die Mondlandung ein Fake? - YouTuber zerlegt Professor !!
(+HL): https://www.youtube.com/watch?
v=pskmen9v5hQ&pp=ygUid2FyIGRpZSBtb25
kbGFuZHVuZyBlaW4gZmFrZSBsZXNjaA%3D%3D
(+dil): https://www.dillum.ch/html/moon_apollo_fake.htm



Wurden die Mondvideos auf der Erde in Zeitlupe gedreht (wie viele Moonfake-Gläubige behaupten)?
21.04.2024

Anlass für diesen Beitrag ist eine mir kürzlich zugegangene E-Mail des offensichtlich Moonfake-Gläubigen Martin W. Er behauptet, aus der Abfolge der Einzelbilder (Frames) in bestimmten Apollo-Videos ließe sich zweifelsfrei erkennen, dass diese Videos Zeitlupen-Aufnahmen wiedergeben.

Zu dieser Annahme inspiriert wurde er möglicherweise u.A. durch ein Video des Youtubers "Hilfe ich bin ein Verschwörungstheoretiker", das angeblich beweisen soll, dass der berühmte Salutsprung des Astronauten John Young in Zeitlupe gedreht worden sei. Das Video, dessen Link (+HibeV) mir Martin W. im späteren Verlauf unserer E-Mail-Korrespondenz bekanntgab, enthält u.A. einen eingebetteten Abschnitt des Salutsprung-Videos der NASA, und im späteren Verlauf eine Abfolge einzelner Frames, die angeblich der Frameabfolge in einem kurzen Abschnitt des zuvor gezeigten NASA-Videos (dem Salutsprung) entsprechen sollen. Tatsächlich findet man bei einer Einzelbildbetrachtung des eingebetteten NASA-Videos, dass pro Sekunde 9 von 24 Frames doppelt vorkommen. Genau das ist für ein Video, das (laut NASA-Angaben) mit 15 fps (Frames pro Sekunde) gedreht und in ein 24-fps-MP4 konvertiert worden ist, auch zu erwarten. Die vom betr. Youtuber präsentierte Einzelbildfolge demonstriert dagegen eine Folge von 12 unterschiedlichen Frames pro Sekunde, die jeweils zweimal vorkommen. Dieses Video beweist damit nur Eines, nämlich: Wer auch immer es erstellt hat, hat darin in Täuschungsabsicht eine Fälschung eingebaut, um damit einen scheinbaren "Beweis" für die ganz und gar spekulative Kernaussage des Videos zu konstruieren. Wie tief können Verschwörungstheoretiker noch sinken? (Wie zu erwarten war, ging Martin W. mit keiner Silbe auf meine Vorhaltung ein, einem Fake aufgesessen zu sein. Statt dessen beharrte er weiter auf seiner Zeitlupentheorie, auch das erwartungsgemäß.)

Martin W. selbst hat offenbar ein Papier verfasst ("Analyse der Astronauten - Kinematik im Vergleich zu den original Apollo - Filmen"), das er mir zugemailt, aber allem Anschein nach (noch) nirgends veröffentlicht hat. Darin kritisiert er zunächst ein von spektrum.de veröffentlichtes Arbeitsblatt (+spek) mit einer Übungsaufgabe zum Thema Mond-Hochsprung, mit der Behauptung, die Formel-Ableitung sei so nicht korrekt, obwohl er mit seiner darauf präsentierten eigenen Ableitung auch nur zum gleichen Ergebnis kommt. Danach kommt er zum Kern seiner Aussagen: In einem angeblich von ihm vor über 20 Jahren heruntergeladenen NASA-Video zum Hammer-Feder-Experiment seien die Frames z.T. 3-fach und z.T. 4-fach vorhanden. Doch zahlreiche von mir heruntergeladene Versionen dieses Videos von nasa.gov und Youtube (bis zu 17 Jahre alt) wiesen lediglich die zu erwartenden Frameabfolgen auf, keinesfalls die von Martin W. beschriebene. Falls sein altes Video tatsächlich existiert, könnte es sich dabei m.E. um eine an die damals noch üblichen Downloadgeschwindigkeiten (Modem, DSL: 4 bzw. 8 kB/s) angepasste Version mit minimierter Dateigröße handeln.

Doch nun zur eigentlichen Frage: Falls die NASA-Videos auf der Erde gedreht und per Zeitlupe an Mondverhältnisse angepasst wurden: Ließe sich das anhand einer Einzelbildfolge-Analyse überhaupt nachweisen, und, wenn ja, wie?

Dazu muss man zunächst wissen, wie Zeitlupenaufnahmen üblicherweise gemacht werden. Laut NASA-Angaben wurden bei den verschiedenen Apollo-Missionen unterschiedliche TV-Kameras verwendet, die dem jeweiligen Stand der Technik, vor Allem der Datenübertragung vom Mond, entsprachen. Bei Apollo 11 wurde zunächst eine mit nur 10 fps aufnehmende Kamera verwendet. Um solche Aufnahmen ohne Zeitraffer-Effekt an den jeweils landesüblichen TV-Standard anzupassen (z.B. 24 fps in Europa), müssen Frames u.U. mehrfach eingesetzt werden. Im Beispiel stehen pro Sekunde nur 10 Einzelbilder zur Verfügung, für einen 24-fps-Standard werden jedoch pro Sekunde 24 Einzelbilder benötigt, damit beim Abspielen 1 Sekunde auch 1 Sekunde bleibt. Der Zeitraffer-Effekt durch das 2,5-mal schnellere Abspielen wird somit durch einen gleich großen Zeitlupeneffekt kompensiert. Um aus 10 Einzelbildern 24 Einzelbilder zu machen, müssen von den 10 pro Sekunde vorhandenen jeweils 6 verdoppelt und 4 verdreifacht werden (6*2+4*3=24). (Einfacher ist es, abwechselnd zu verdoppeln und zu verdreifachen, so erhält man zwar pro Sekunde 25 Frames, doch beim Abspielen mit 24 fps wird der Betrachter den geringen Zeitlupeneffekt (nur 4%) nicht wahrnehmen). Eine Einzelbildbetrachtung eines Apollo-11-Videos zeigte in der Tat eine 2x-3x-2x-3x...-Abfolge.

Spätere Aufnahmen, z.T. mit 15, z.T. mit 30 fps, können an 24 fps angepasst werden, indem man pro Sekunde 9 Frames verdoppelt bzw. 6 Frames weglässt. Somit beruhen die Bildfolgen der NASA-Videos auf notwendigen Konversionen in andere Bildfrequenzen und weisen keinesfalls auf das Vorliegen von Zeitlupenaufnahmen hin.

Eine Erzeugung von Zeitlupenaufnahmen geschieht sinnvollerweise bereits im Vorfeld. Für gefälschte Apollo-Videos hätte man eine 2,5-fache Zeitlupe benötigt, und zwar für sämtliche Videos, andernfalls wäre die Fälschung immer erkennbar gewesen, und sei es durch die Wurfbewegung (Vertikalkomponente) von hochgeschleudertem Staub. Für gefälschte Zeitlupen-Apollo-11-Videos hätte man die (Studio-)Aufnahmen einfach mit 25 fps statt der vorgeblichen 10 fps gedreht (1), und hätte damit von Anfang an eine 10-fps-Aufnahme in 2,5-facher Zeitlupe produziert. In jedem Fall also, egal ob echt oder gefälscht, hätte am Anfang der Konvertierungs- und Sendeprozeduren eine 10-fps-Aufnahme gestanden, und alle nachfolgenden Konvertierungen in andere Standards hätten, egal ob aus echten Mond- oder (Zeitlupen-)Studioaufnahmen, zumindest in Punkto Einzelbildfolge zum genau gleichen Ergebnis geführt.

Schlussfolgerung: Die Betrachtung von Einzelbildfolgen in einem Video ist per se vollkommen ungeeignet, zwischen Videos, die tatsächlich auf dem Mond aufgenommen wurden, und solchen, die mit 2,5-facher Zeitlupe auf der Erde entstanden, zu unterscheiden.

Eine nachträgliche Umwandlung eines "normal" gedrehten Videos in Zeitlupe, wie es Martin W. zu erkennen glaubt, macht man hingegen nur dann, wenn entweder erst nach der Aufnahme der Bedarf für eine Zeitlupe entsteht, oder wenn die verwendete (Wald-und-Wiesen-)Kamera in der dazu benötigten erhöhten Bildfrequenz nicht aufnehmen kann. Beides kann man für die NASA getrost ausschließen.

Im E-Mail-Dialog, der immerhin 11 Mails dauerte, verhielt sich Martin W. im Großen und Ganzen so, wie andere Verschwörungstheoretiker auch: Sein Statement zum Mondhochsprung, sein weitgehendes Ignorieren meiner Einwände, Behauptungen wie z.B. ich hätte wohl keine Einzelbildbetrachtungen vorgenommen (obwohl ich meinen Eindruck von eben diesen geschildert hatte). Auch ein: "Hier verweigern Sie sich den Realitäten!" durfte natürlich nicht fehlen. Und gleich darauf folgte die nächste Mail, mit 4 Links auf NASA-Videos, mit dem Hinweis: "Die werden sicher zeitnah auch nochmal nachbearbeitet". Doch auch bei denen fand sich erwartungsgemäß nichts Verdächtiges. Darauf eine ausführliche Stellungnahme von mir an ihn zu seinen Behauptungen. Nun gehen ihm offenbar ganz und gar die Argumente aus, denn er verweist daraufhin auf seine überlegenen Kenntnisse: Er habe schließlich das Fach "Fernsehtechnik" belegt (und ich nicht). Und nach ein paar ziemlich dürftigen Argumentationsversuchen folgt die nette Aufforderung: "Und jetzt hirn einschalten..." Nun, da muss ich ihm Recht geben. Wahres wird ja nicht dadurch falsch, dass es ein Verschwörungstheoretiker sagt. Und endlich bekomme ich auch den Link auf das Hilfe-ich-bin-...-Video (+HibeV). Dann kleines Intermezzo: Wir wünschen uns gegenseitig frohe Ostern. Ich hatte inzwischen auch seinen Rat befolgt, mein Hirn angeknipst, und nochmal nachgedacht: Wie würde man im Falle einer Fälschung überhaupt eine Zeitlupe fabrizieren? Außerdem das (+HibeV)-Video geprüft und für gefälscht befunden. Martin W. meine Ergebnisse mitgeteilt, mit ausführlichen Erläterungen. Daraufhin haut er mir seine letzten "Argumente" um die Ohren:
"es ist wohl so, als würde ich versuchen, Ihre Promotion zu bewerten. Aussichtslos!"
(Das erwartet auch niemand von ihm. Es hätte vollkommen gereicht, wenn er zum eigentlichen Thema nur ein einziges echtes Sachargument verständlich präsentiert hätte.)
"Genauso sieht es aber auch mit Ihren Kenntnissen über Film- und Fernsehtechnik aus, worüber ich eine Prüfung abgelegt habe."
(War da Zeitlupe inbegriffen?)
"Wenn man die Aufzeichnungstechnik von damals kennt, gibt es nur ein Urteil: ALLES AUF DER ERDE ENTSTANDEN!"
(Kennt er die wirklich? Zeitlupenaufnahmen wurden damals nach dem gleichen Grundprinzip produziert wie heute, so what?)
"Sorry, aber der Schwindel ist für Fachleute so offensichtlich wie für Archäologen eine angeblich 3000 Jahre alte Mumie mit einer Rolex am Arm und Tätowierung der Freiheitsstatue auf der Brust."
(Zu diesem Vergleich: Falls der Archäologe jemand vom Typ Verschwörungstheoretiker ist, dann wird er fortan z.B. glauben, dass uns hin und wieder zeitreisende Pharaonen besuchen, um Souvenirs zu ergattern (und wer weiß, was sie sonst noch im Schilde führ(t)en ...), und alles tun, sein neues "Wissen" unter die Leute zu bringen.)

(1): Für die Darsteller wären solche Zeitlupen-Aufnahmen schwierig zu mimen gewesen. Denn stets hätten sie mit den Armen ausgesprochen hektisch agieren müssen (2,5-fach schneller als normal), damit ihr Hantieren später beim Abspielen in Zeitlupe als einigermaßen normale Bewegung erschienen wäre. Mit einiger Übung hätten sie das aber sicherlich hingekriegt, zumal man ja Szenen im Zweifel auch mehrmals hätte nachdrehen können.

Quellen:
(+HibeV): Apollo 16 - FAKED FRAMES - Wo fand die Mondlandung statt? https://m.youtube.com/watch?v=bMuTpaMMFa0
(+spek): www.spektrum.de/alias/material/arbeitsblatt-hochsprung/1049418



Verschwörungstheoretiker im Dialog: Skurrile Behauptungen zum Apollo-Projekt von Debattanten im dreifachen Teflondress
16.04.2024

Wie ticken Verschwörungstheoretiker? Haben sie den Bezug zur Realität komplett aufgegeben? Ich denke, im Großen und Ganzen wohl eher nicht. Manche Realitäten werden sie wohl anerkennen, doch zumindest zu einem Thema scheinen sie absolut blind zu sein gegenüber allem, das ihre vorgefasste Meinung widerlegen könnte. Wenn es um ihre "geliebte" Theorie geht, ignorieren sie reinweg alles, das diese ins Wanken bringen könnte.

Und was wäre besser geeignet, dies zu demonstrieren, als waschechte Diskussionen Wissenschaftler gegen Verschwörungstheoretiker? Rein zufällig liegt mir dazu einiges Material vor, da mein vor ca. 20 Jahren eröffnetes Gästebuch sich mehr und mehr zu einem Diskussionsforum entwickelt hat. Schuld daran war ich selbst, da ich gerne mal einen Eintrag kommentiert hatte, vor Allem, wenn darin Fragen auftauchten. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis auch Moonfake-Gläubige, angestachelt durch meine Seite moonfake.shtml, mir im Gästebuch die Hölle heiß zu machen suchten. Die in der Regel fruchtlosen Diskussionen geben Beispiele dafür, wie Verschwörungstheoretiker durch Polemik, Ignoranz, Themenwechsel, und z.T. auch Herabwürdigungsversuche jedweden Versuch umschiffen, ihr Gedankengebäude zu erschüttern.

Da zeitweilig Diskussionsthreads parallel abliefen, habe ich die einzelnen Beiträge nach Threads sortiert, so dass sich leicht jede Diskussion einzeln verfolgen lässt. Wie viel Material da zusammengekommen ist, kann man daran ermessen, dass es eine Textdatei mit gut 200 kB füllt. Wer im Lesen geübt ist, und vor Tolkiens 3 "Herr-der-Ringe"-Bänden nicht zurückschreckt, kann es aber durchaus bis zum Ende schaffen.


1. Horst Gerhardt:

Horst Gerhardt war der Erste Moonfake-Gläubige, der meine Moonfake-Seite im Gästebuch kommentiert hat (E33). Statt auf deren Inhalte konkret einzugehen, monierte er lediglich, dass nicht sämtliche gegen die ML vorgebrachten Argumente berücksichtigt wurden. Auch sonst gab er lediglich Allgemeinplätze zum Besten. In meinem Antwort-Beitrag (E34) bot ich ihm u.A. an, mich zu konkreten Argumenten zu äußern, falls er welche beibringen würde. Vergebens.


Eintrag 33 vom 11.03.2005 um 09:24:55
Name: Horst Gerhardt
Hallo,
Ihre Abhandlung "Die Apollo-Missionen: Waren Menschen auf dem Mond oder war alles nur ein Schwindel?" ist wirklich lächerlich. Es ist nur ein Teil der Argumente der Zweifler angesprochen. Wissenschaftlich sehr abenteuerlich argumentiert! Es war bisher niemand auf dem Mond.
mfg. H. Gerhardt


Eintrag 34 vom 11.03.2005 um 23:50:22
Name: Webmaster
Hallo Horst Gerhardt,
"Ihre Abhandlung ... ist wirklich lächerlich."
Lächerlich bzw. zum drüber Lachen gedacht sind vielmehr folgende Beiträge: Cartoons, AprilApril, Personal-Verhaltensregeln. Aber Sie können natürlich lachen, worüber Sie wollen.
"Es ist nur ein Teil der Argumente der Zweifler angesprochen."
Es wäre auch zu viel Verlangt, wirklich jeden absurden Unfug noch zu kommentieren. Aber zu besonderen "Einzelposten" liefere ich auf Wunsch gern was nach.
"Es war bisher niemand auf dem Mond."
Das kann nun wirklich Jeder behaupten, da dies nicht nachprüfbar ist.
Ich behaupte mal im Gegenzug frei von der Leber weg: Katzen leuchten im Dunkeln, aber nur wenn niemand hinguckt. Jetzt beweise mal einer das Gegenteil.
Schöne Grüße vom Heiner

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2. Jürgen Kämpf:

Auch Jürgen Kämpf bezweifelte grundsätzlich die damaligen technischen Fähigkeiten für eine bemannte Mondlandung. Auch schien es ihn irgendwie zu wurmen, dass ausgerechnet die NASA erfolgreich gewesen sein soll. Dabei gab es damals außer der NASA und ihrem russischen Gegenstück ja überhaupt keine weitere Organisation, die auch nur die Spur einer Chance gehabt hätte. Also, ich finde es keineswegs merkwürdig oder gar verdächtig, bei einer 50-%-Chance den Sieg davonzutragen. Das gilt uneingeschränkt auch für Siegermannschaften, die ich nicht so sehr mag.
Auf meine Antwort (E52), in der ich Punkt für Punkt auf seine Argumente einging, beklagte er sich (E55), ich (und andere Autoren ähnlicher Seiten) würden die Moonfake-Gläubigen "niederschreiben" und ohnehin nur "einer vom anderen abschreiben", ohne dabei selbst auf meine Argumente im Einzelnen einzugehen (eine "Diskussions"methode, die mir bei Moonfake-Gläubigen immer wieder begegnen sollte). Nach meiner Antwort (E56), in der ich auf seine Argumentation wieder Punkt für Punkt einging, gab er es dann wohl auf und beließ es dabei.



Eintrag 50 vom 04.07.2005 um 15:57:42
Name: Jürgen Kämpf
Herkunft: Bayern
Hallo Heiner,
eure Seite ist toll.
Die Mondlandung hab ich neu entdeckt; bzw etwas darüber nachgedacht. Du wirst mal wieder sagen die Katzen leuchten in der Dh.
'59 die ersten Bilder der Rückseite Lunik 3; '61 Gagarin; '62 Glenn USA im Weltraum etc; '69 Landung auf dem Mond;
Sie Reisen mit der Technik von '59, '65 380000km Umkreisen; Spazieren; Reisen 380000km zurück und Landen, Punktgenau wieder auf der Erde; das machen sie dann 5 oder 6x; unzählige Forschungssonden verfehlten unseren Trabanten; noch heute ist es schwierig ein Raumfahrzeug 800km über unseren Köpfen zu bewegen; manche kommen da gar nicht so Punktgenau wieder runter!!
Es ist spärlich und zu kurz, gebe ich zu, es ist aber schwer zu glauben das die auf unseren Erdtrabanten gelandet sind. Noch dazu sprechen wir hier von der NASA. Nicht Sputnik nicht die MIR-Erfinder, nein die NASA hat den Menschheitstraum wahrgemacht!
Schauen wir uns mal die Technik der damaligen Zeit an; na ja glauben wir da lieber an den Osterhasen.
Gruss
Jürgen


Eintrag 52 vom 07.07.2005 um 12:23:45
Name: Webmaster
Hallo Jürgen,
"Sie Reisen mit der Technik von '59 ..."
... die gar nicht so hinterwäldlerisch war, wie Manche glauben.
"... Reisen 380000km zurück und Landen, Punktgenau wieder auf der Erde; das machen sie dann 5 oder 6x ..."
Tatsächlich sind sie lediglich irgendwo in einem ziemlich großen Areal des Pazifik runtergekommen, das ist wohl kaum punktgenau.
"... unzählige Forschungssonden verfehlten unseren Trabanten ..."
Es waren einige, aber keineswegs unzählige. Bei jeder Art von Vorversuchen geht zunächst mal eine Menge daneben. Dafür macht man diese Versuche ja, um herauszufinden, wie man es besser nicht macht.
"... noch heute ist es schwierig ein Raumfahrzeug 800km über unseren Köpfen zu bewegen ..."
Schwierig ist vieles, was Menschen tagtäglich tun.
"... manche kommen da gar nicht so Punktgenau wieder runter!! ..."
Manche Flugzeuge auch nicht. Selbst Autos kommen zuweilen ganz woanders an als geplant, z.B. im Graben.
"... es ist aber schwer zu glauben das die auf unseren Erdtrabanten gelandet sind."
Schwer, aber offenbar auch nicht unmöglich. Die überwiegende Mehrzahl der Menschen glauben's jedenfalls.
"... Noch dazu sprechen wir hier von der NASA. Nicht Sputnik nicht die MIR-Erfinder, nein die NASA hat den Menschheitstraum wahrgemacht!"
Na und? Wenn's Daimler-Benz oder sonstwer gemacht hätte, hätte man genausogut fragen können: "Warum gerade die???"
Und nun eine Frage an euch Mondlandungskritiker: Warum habt ihr es immer noch nicht fertig gebracht, auch nur ein einziges stichhaltiges Argument für eure Theorie zu bringen???
Grüße Heiner


Eintrag 55 vom 20.07.2005 um 22:09:04
Name: Jürgen Kämpf
Herkunft: Bayern
Hallo Heiner,
eine neue technische These, wie Du forderst, kann ich nicht, wie die wenigsten "Mondlandungskr (MLK)", eruieren. Du schreibst aber ziemlich treffsicher die MLK "nieder"; das kann man aber auch auf zick anderen Seiten im Netz finden; da schreibt ja auch nur einer vom anderen ab!
Die meisten Menschen glauben an den großen Schwindel; haben wir schon was von der Macht der Medien gehört?
Bald werden ja hoffentlich die Bilder der Europäer Aufklärung geben. Kartographieren diese nicht gerade den Mond? Warum haben die Amerikaner eigentlich die Rückseite des Mondes gewählt? Ich weiß es wirklich nicht, aber ich hoffe ja nicht wegen Sonnenstrahlen etc.
Die Technik von '65 war sicher nicht so rückständig wie diese der Spaceshuttle von heute; da sind wir uns "ja" einig!
Die windige Mondfähre wird mit einer riesigen Rakete ins All geschossen; Vibrationen, riesige Tempunterschiede; ob 400km oder 380000 im All; ja das gleiche; aber sie landet am Mond; fliegt ab; 5x Kopplungsmanöver; und das glaube ich mit 2 Kopplungstests im All! Und dann die Apollo 13; zufällig bei der 13; ein Unglück; Polemik, ich weiss.
Anfang '60 hat wohl Kennedy versprochen bis '70 auf dem Mond zu sein; sie haben es ja geschafft.
Der damalige politische Erfolg ist ebenso wie die technischen Unzulänglichkeiten zu betrachten. Nimm doch mal die politische Seite der Supermacht unter deine Lupe.
"nach der Ebbe kommt die Flut"
Gruss
Jürgen


Eintrag 56 vom 25.07.2005 um 14:26:32
Name: Webmaster
Hallo Jürgen,
nicht eine neue technische These wünsche ich mir, sondern lediglich ein wirklich stichhaltiges Argument. Ist das zuviel verlangt?
Um die meisten Thesen der MLK ad absurdum zu führen, muss niemand vom Anderen "abschreiben". Der Gebrauch des gesunden Menschenverstandes und ein Wenig technisches Grundwissen reicht vollkommen aus.
Glücklicherweise glauben noch längst nicht "die meisten Menschen" an den großen Schwindel, sondern nur eine Minderheit. Und selbst wenn: Menschen glauben noch ganz anderen Unfug, wenn der Tag lang ist.
Und was hast Du noch zu bieten:
Es war gefährlich, also haben sie es nicht gemacht. (Dann war wohl Amundsen auch nie am Südpol. Das war damals noch viel gefährlicher und er hatte noch nicht mal Funkverbindung.)
Die politische Seite: Sie mussten praktisch dorthin, also können sie dort nicht gewesen sein. (Ich muss jeden Tag zur Arbeit, also kann ich folglich auch niemals dort gewesen sein, wenn Dein Schluss zulässig ist.)
"Warum Mondrückseite gewählt?" Wofür gewählt? Die Landungen fanden jedenfalls allesamt auf der uns zugewandten Seite statt.
Grüße Heiner

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3. Werner Viehhauser

Werner Viehhauser war einer von wenigen Beitragsschreibern, die nicht der Apollo-Verschwörungstheorie anhingen. Tipps für meine Webseiten sind grundsätzlich stets willkommen, insbesondere wenn sich ein Denkfehler meinerseits eingeschlichen hat und auf Korrektur wartet.


Eintrag 54 vom 20.07.2005 um 19:24:54
Name: Werner Viehhauser
Du solltest bei den Laserreflektoren das Prinzip eines Corner-Cube-Reflectors erklären, dann wird schnell klar wieso man die Reflektoren nur pi*Daumen ausrichten muss. Bei dem Punkt "Strahlung" sollte erwähnt werden dass die Kapsel im Van-Allen-Gürtel noch relativ schnell unterwegs war, aber aufgrund der Erdanziehung auf dem weg zum Mond an Geschwindigkeit verlor weswegen der Flug deutlich länger dauerte als die 10h die er bei konstant 12km/s gedauert hätte.


Eintrag 56 vom 25.07.2005 um 14:26:32
Name: Webmaster
Hallo Werner,
danke für den Tipp, mal sehen, wann ich dazu komme, das zu erwähnen.

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4. Gert Schlüter:

Gert Schlüter, ein Zeitgenosse, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch nie ein einziges Staubkörnchen vom Mond zu Gesicht bekam, glaubt anscheinend dennoch, über die Beschaffenheit von Mondstaub genau Bescheid zu wissen. Immerhin: Seine Ausführungen inspirierten mich zu ein paar einfachen Experimenten, die zeigten, dass auch auf der Erde trockene, pulverförmige Materialien existieren, in denen hineingedrückte Gegenstände scharfe Abdrücke hinterlassen (z.B. Mehl, den Tipp gab Herr Schlüter sogar selbst). Gert Schlüters glaubwürdigste Aussage war: "... gab aber schon lange vor 69 leute, die den mond für einen klappstuhl gehalten haben." Angesichts dessen, was allein Moonfake-Gläubige zu glauben bereit sind, halte ich selbst diesen Glauben nicht für unmöglich ...


Eintrag 102 vom 09.06.2006 um 14:12:50
Name: gert schlüter
Herkunft: deutschland
hallo, der mondstaub ist also nachweisbar nicht wie nasser schnee, die landebilder beweisen, es ist staubige materie, die wie alle trockene materie, in einem winkel von etwa 37 grad fällt, nicht in einem winkel von 90 grad stehen bleibt. der mondstaub, mit dem die udssr hausieren ging, der scharf bewacht ausgestellt wurde, war wie sand aus einer schmelzsicherung, oder auch gröber, er stand nicht übereinander, senkrecht, im 90 grad winkel, wie die nasaabdrücke, die in feuchter materie entstanden sein müssen, denn die landebilder beweisen, dass der boden sich auf den bildern nicht wie nasser schnee verhält, sondern, wie trockener staub auf der erde. es gibt keine materie in staubform, eckig, rund oder mit spezialoberfläche, die sich ohne feuchtigkeit, senkrecht aufbaut und so stehen bleibt, dazu bedarf es wasser, was auf dem mond fehlt. mehl, mangnesia und alle getrocknete staubform, fällt, ohne feuchtigkeit, wie in der sahara, in einem winkel von etwa 37 grad. es gab aber schon lange vor 69 leute, die den mond für einen klappstuhl gehalten haben.


Eintrag 107 vom 15.06.2006 um 16:29:39
Name: Webmaster
Eintrag: Zu Eintrag 102:
Hallo Gert,
"... es gab aber schon lange vor 69 leute, die den mond für einen klappstuhl gehalten haben."
... und es gab schon lange vor Christi Geburt Leute, die Dinge behauptet haben, die sie nicht mal selbst nachgeprüft haben, obwohl's doch manchmal so einfach ist.
Jedenfalls danke ich Dir herzlich für die Anregung zu einem kleinen Experiment, das ich gleich durchgeführt habe und das jeder selbst zuhause nachvollziehen kann: (Trockenes!) Mehl bildet zwar beim Schütten keine "senkrechten" Wände, aber beim Eindrücken von Gegenständen bleiben sehr scharfe Abdrücke zurück und je nach Gegenstand auch senkrechte Ränder. (Hinweis: Im Vakuum ginge das auch, wenn man den Gegenstand (Stiefel) rasch wieder hochnimmt, in einer Atmosphäre muss man ihn dagegen langsam wieder hochnehmen, weil sonst der kurzzeitig entstehende Unterdruck den Abdruck z.T. wieder zerstört.)
... und wieder ein angebliches Argument experimentell als Unsinn enttarnt.
Grüße Heiner


Eintrag 108 vom 15.06.2006 um 16:34:50
Name: Webmaster
Eintrag: Zu Beitrag 102 (Nachklapp):
Der Schüttwinkel, den ein Schüttgutkegel aufweist, beträgt nicht grundsätzlich 37°, sondern ist eine von Schüttgut zu Schüttgut individuell verschiedene Eigenschaft. Die betreffenden Werte können leicht selbst bestimmt oder in Tabellen nachgeschlagen werden.
Grüße Heiner

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5. Mark:

Mark ging direkt auf Konfrontation. Darf er gerne, das belebt die Diskussion, nur leider brachte er statt scharfsinniger Argumente und valider Quellenangaben nichts als pauschales Geschimpfe über meine Arbeit, mein Material und sogar meine Englischkenntnisse zustande. Herabwürdigung statt Argumente also, die übliche Vorgehensweise von Leuten, die keinesfalls von ihrem Standpunkt abrücken wollen, aber ebensowenig wissen, warum. Auf meine, in seinen Augen wohl vollkommen inkompetenten, Erwiderungen zu antworten, hielt er dann offenbar auch für Zeitverschwendung. War wohl auch besser so. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich übrigens noch nicht, welch hartnäckige Diskutanten sich Jahre später in meinem Gästebuch verewigen würden.


Eintrag 104 vom 13.06.2006 um 21:51:02
Name: mark
Herkunft: von zuhause
Nette Seite, für die Grundschule.
Ein ppar i-Männchen-Formeln und
etwas konfuse (zurechtgebogene)
Argumentation, kann leider
garnichts gegen die kompetenten
Kritiker (Fachleute, keine
Schwätzer) entgegensetzen.
Sicherlich gut gemeint, aber
nicht brauchbar, um gegen die
Moonfake-Analyse anzukommen.
Da mußt du dir erstmal brauchbare
Bilder besorgen (die du offensichtlich
NICHT hast) und dich ein wenig
mit der englischen Sprache
auseinandersetzen, damit du wenigstens
zur Kenntnis nehmen kannst, was
da alles u.a. von ehemaligen
Mitarbeitern des Apollo-Projektes
angeführt wird. Das sind keine
"UFO-Experten", sondern Fachleute.
Also am besten nochmal nachdenken
und deutlich bessere Rescherche.


Eintrag 109 vom 15.06.2006 um 16:40:07
Name: Webmaster
Eintrag: Zu Eintrag 107:
Hi Mark,
"Nette Seite, für die Grundschule."
Stimmt, ab Grundschulniveau etwa sollten die darin aufgeführten Argumente für den Leser verständlich und leicht nachvollziehbar sein.
"Ein ppar i-Männchen-Formeln ..."
Zugegeben, Formeln sind nicht jedermanns Sache.
"... kann leider garnichts gegen die kompetenten Kritiker entgegensetzen."
Stimmt. Gegen das von den meisten (Mondlandungs-)Kritikern gezeigte Unverständnis ist tatsächlich kein Kraut gewachsen.
"Da mußt du dir erstmal brauchbare Bilder besorgen ..."
Wozu? Wir reden hier schließlich u.A. von den Bildern auf den Webseiten Deiner "Kritiker-Kollegen". Willst Du damit sagen, die seien alle unbrauchbar?
"...und dich ein wenig mit der englischen Sprache auseinandersetzen ..."
Unfug, selbst wenn man ihn in noch so perfektes Englisch übersetzt, wird auch bloß zu Nonsense.
"Das sind keine "UFO-Experten", sondern Fachleute."
Fachleute wofür? Für Fotografie, Abbildungsgeometrie, Wärmeübertragung, Physik, Technik, Logik etc. wohl kaum. Dass es auch für UFOs keine Experten sind, will ich wohl gern glauben.
"Also am besten ... deutlich bessere Recherche (korrigiert, d.Verf.)."
Besser? Soll wohl heißen, Seiten wie http://www.apollo-projekt.de zu lesen? Gute Idee, habe ich aber 1. schon getan und ist 2. gar nicht nötig, ein bisschen physikalisches Grundverständnis reicht auch schon.
Grüße Heiner

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6. Mobody:

Mobody war derjenige, der mir meinen damals rückständigen und für Manches unzureichenden Internetzugang bewusst machte. Bei maximal 4 kB/s überlegt man es sich dreimal, ob sich ein Video-Download lohnt. Bei ihm war auch schnell ersichtlich, dass Moonfake nicht seine einzige Verschwörungstheorie war. Bei der Durchsicht habe ich eben im Nachhinein noch einmal zu Virgil Grissom recherchiert. War er wirklich ein "großer Kritiker des Apollo-Programms"? Dazu ist kaum etwas valides zu finden, Wikipedia berichtet davon, dass er aus Ärger über ständige Änderungen an der Apollo-Kapsel einmal eine Zitrone an den Simulator hängte. Wegen einer Zitrone also soll die NASA ihn ermordet haben? Zusammen mit 2 anderen Astronauten? Und dabei die ganze Raumkapsel abfackeln? Grissoms Familie immerhin glaubte es wohl. Warum auch nicht, Mobody glaubt es ja auch. Doch muss man ihm zugute halten, dass er es immerhin selbst bemerkt, als er ein bestimmtes Foto zu Unrecht beanstandet. Dagegen hält er es nicht für nötig, mir mitzuteilen, ob irgendeines meiner Argumente ihn überzeugt haben. Ich tippe mal auf nein.


Eintrag 126 vom 31.07.2006 um 22:22:10
Name: mobody
Eintrag: http://video.google.com/videoplay?docid=-5737681932896358451&q=moon
http://video.google.com/videoplay?docid=1913474363747128107&q=moon
Eine interessante Dokumentation über die Mondlandungen und Inkonsistenzen


Eintrag 131 vom 10.08.2006 um 12:34:03
Name: Webmaster
Eintrag: Zu Beitrag 126:
Nein, das werde ich mir nicht antun, diese Riesendateien durchs Modem kriechen zu lassen. Im Übrigen haben mich schon all die anderen Filme mit angeblichen Beweisen nicht überzeugt.


Eintrag 128 vom 04.08.2006 um 19:52:08
Name: mobody
Eintrag: An 133
1.) Ich habe das auch immer geglaubt bis ich lesen mußte was Prof. Carroll Quigley (Tragedy and Hope: A History of the World in Our Time (1966) ISBN 094500110X)
Die Bänker haben den Kommunismus kreiert und auf oberster ebene waren beide Seiten verbunden.
Es als Fragen gab zu Yuri Gagarins Flug gab hatte das Weiße Haus die offizielle Geschichte wieder geradegebogen.
2. Virgil Gus Grissom war ein großer Kritiker des Apollo Programms und starb im Apollo 1 Brand.
http://www.newsmax.com/articles/?a=1999/2/11/00539
Seine Familie und sein Sohn sind sich sicher es war kein Unfall.


Eintrag 134 vom 16.08.2006 um 05:08:39
Name: mobody
Eintrag: zu eintrag 131 Webmaster
Schade, was mich wirklich umgehauen hat war die wehende Flagge auf dem Mond. aja nicht jeder hat Breitband.
Ich habe mir mal paar Photos von Apollo 14 angeschaut und mir sind die Photos von der Sonnenfinsternis aufgefallen.
http://www.hq.nasa.gov/office/pao/History/alsj/a14 /AS14-64-9193.jpg
von der Seite http://www.hq.nasa.gov/office/pao/History/alsj/a14/images14.html
mit der Beschriftung: AS14-64-9189
135:03:42 Al's picture of the Earth taken at the LM at the end of EVA-2. This photo shows more of the LM than the other pictures in the series.
(Missionszeitangabe etc., also kein Trainingsbild)
Müßte eine Sonnenfinsternis vom Mond nicht eine Finsternis zeigen bei der die Erde scheinbar 3 mal so groß ist wie die Sonne? Doch sieht es auf dem Photo und auf den folgenden Photos so aus, als ob beide Objekte die ungefähr die gleiche Größe haben.
Wenn man die Formel tan(alpha/2)=(g/2)/r benutzt um den scheinbaren Durchmesser/Größe zu errechnen, dann kommt man auf ca. 32' für die Sonne und 107' für die Erde. (g= Durchmesser Planet, r= Entfernung)
Sonnendurchmesser=1392520km, Erddurchmesser=12756km,
Entfernung ca. 150.000.000km
Entfernung Erde-Mond max = 406720 km
Irgendein Denkfehler?


Eintrag 135 vom 16.08.2006 um 05:15:09
Name: mobody
Eintrag: Das war wohl nix,
war die falsche Mission.
http://www.hq.nasa.gov/office/pao/History/alsj/a12/ap12-S80-37406.jpg
Es sieht wirklich so aus als ob die Erde 3 mal so groß ist. Naja macht nix


Eintrag 136 vom 17.08.2006 um 13:06:08
Name: Webmaster
Eintrag: Zu Eintrag 134+135
Hallo Mobody,
einen "Mondlandungskritiker", der von selbst mal bemerkt, wenn er sich vertan hat, trifft man nicht alle Tage.
Die "flatternde" Mondfahne hat mich nicht umgehauen und auch niemals gewundert. Erstens: Was soll sie denn sonst tun, wenn einer heftig an der Fahnenstange rumwackelt? Zweitens: Wegen der fehlenden Luftreibung kann sie sogar noch einige Zeit weiter"wehen" (eigentlich -schwingen), nachdem sie losgelassen wurde. Verdächtig wäre allenfalls eine mindestens einige Sekunden lang still stehende Fahne, die plötzlich anfängt zu flattern, ohne dass jemand sie berührt haben kann. Ein derartiges Dokument sah ich aber nie.
Schließlich und endlich wären die Mondfilme, wenn sie denn gefälscht sein sollten, wohl kaum oberirdisch gedreht worden (Auch die Russen hatten ja Spionagesatelliten), womit sich die Windfrage eh erübrigt hätte. (Nicht ganz: Ein dicht an der Fahne vorbeihoppelnder Schummel-Astronaut hätte genug Luftbewegung erzeugt, um die Fahne zu bewegen. Wie ein entsprechendes Filmdokument, das ich neulich sah, zeigte, bewegte sie sich jedoch dabei um keinen Millimeter.)
Grüße Heiner

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7. Thomas Gysel:

Thomas Gysel war einer der wenigen Beitragsverfasser, die keine Moonfake-Gläubigen sind.


Eintrag 127 vom 04.08.2006 um 18:52:08
Name: Gysel Thomas
Herkunft: CH 5106 Veltheim
Gratulation für die Sachlichkeit der Erläuterungen.
Weitere Punkte sollten wir nicht vergessen bei der Argumentation:
1. Da haben die Soviets (weiss man heute) mit allen verfügbaren Mitteln zugeschaut und mitgehört. Welcher Triumpf wäre da im kalten Krieg zu holen gewesen mit der Aufdeckung falscher Tatsachen über das verlorene Rennen zum Mond.
2. Gab es nicht genug Neider in Amerika selber? Astronauten welche alle Informationen hatten, jedoch in der harten Ausscheidung hängen geblieben sind hätten doch ihr verletztes Ego schon lange aufpoliert.


Zu Beitrag 127:
Hallo Thomas,
das kommt zu allem Anderen noch hinzu, das eher für eine erfolgte Mondlandung spricht.

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8. Smoker:

Keine Ahnung, warum ich Smokers Beitrag nicht beantwortet habe. Oder ist mein Antworteintrag irgendwie verloren gegangen???


Eintrag 137 vom 19.08.2006 um 18:14:53
Name: Smoker
Herkunft: D
Hey Leute!
Ich hab eine Frage zu den Mondlandungen: Wie viele bemannte Mondlandungen gab es (soll es gegeben haben)? Nur die eine mit Armstrong oder mehr?
P.S. Ein Hinweis auf eine Seite, für den Beweis(schriftlich) wäre hilfreich!!!

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9. Ronald:

Ein Phänomen, das häufig bei Populisten zu beobachten ist: Sie erläutern dir etwas, das du nie behauptet hast, so, als hättest du genau das behauptet, und dann werfen sie dir genau das vor, das sie selbst charakterisiert. Auf diese Weise beschreibt Ronald direkt im ersten Beitrag sehr zutreffend seinen eigenen Zustand, nur eben projiziert auf uns Andersdenkende ...


Eintrag 140 vom 11.09.2006 um 17:01:27
Name: Ronald
Herkunft: NRW
Hallo,
ich denke, dass man die Mondlandung nicht beweisen kann, in dem man alle Argumente von Mondlandungskritikern widerlegt. Die Tatsache, dass Argumente falsch sein können, heißt nicht, dass es die Mondlandung gegeben hatte!
Des weiteren kann man nicht gefühlsmäßig an die Sache herangehen. Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen Verfechter der Mondlandung sind, da sie daran glauben wollen (an den Fortschritt unserer Zivilisation u.s.w. ...). Der Wahrheit ins Auge zu sehen, sie einzugestehen steht dem im Wege! Und meiner Meinung nach ist die Wahrheit, dass es die Mondlandung nie gegeben hat!


Eintrag 141 vom 15.09.2006 um 14:48:46
Name: Ronald
Herkunft: NRW
Nachtrag: Auszug aus deiner Webseite: "Die Behauptung /1/, "Staub gibt es im Vakuum jedoch nicht, weil er zu einer harten Masse zusammenbackt", entbehrt jeglicher Grundlage."
Ist das eine seriöse wissenschaftliche Begründung? Wenn man auf der Erde einen Gegenstand zerteilt bilden sich sofort Adsorptionsschichten. Dabei setzen sich Stickstoff- oder Wassermoleküle auf die sog. Adsorptionsstellen. Sind keine Adsorptionschicht-bildenden Moleküle vorhanden (wie im Vakuum des Mondes) kommt es zur Agglomeration. Für den, bei Meteoreinschlägen auf dem Mond gebildeten Staub bedeutet dies, das er tatsächlich agglomerieren, d.h. zusammmenbacken müsste.


Eintrag 142 vom 18.09.2006 um 14:14:26
Name: Webmaster
Eintrag: Zu Nr. 141:
Hallo Ronald,
zur Agglomeration kann es auch dann kommen, wenn adsorbierte Moleküle auf der Oberfläche vorhanden sind. Doch wie auch immer - (Staub)Teilchen zu einer festen ("steinharten") Masse zusammenzubacken gelingt nur, indem man ihre Oberflächen passgenau aneinanderfügt. Das passiert halt bei Staub in der Praxis nicht, auch nicht auf dem Mond. Ein bisschen verbacken können die Partikel aber immerhin, wenn sie unter genügend hohem Druck zusammengepresst und dabei so verformt werden, dass wenigstens kleinflächige Verbindungen entstehen können. Auf diese Weise kommen dann z.B. die schön scharf gezeichneten Fußspuren zustande.
Grüße Heiner

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10. Ing. Lichtenberger:

Ing. Lichtenberger (ein Ingenieur?) stellte ein paar Fragen, ich gab ein paar Antworten. Inwieweit diese ihm zu denken gaben, bleibt unklar. Für die USA gebraucht er den Begriff "Imperialisten", was seine Motivation, nicht an die Mondlandungen zu glauben, erahnen lässt.


Eintrag 168 vom 20.01.2007 um 00:25:36
Name: Ing. Lichtenberger
Herkunft: PRofIT-GmbH
Deine Theorie ist natürlich richtig, ist aber kein gegen Beweis für die Mondlandungs-Theorie, ebenso wenig wie die Behauptung das die Mondlandung insziniert wurde, und dies nur durch die Sprunghöhe des Astronauten zu Beweisen wäre. Um in dem Fall der Sprunghöhe das Gegenteil zu Beweisen würde es wohl reichen gegenüber zu stellen das die NASA sehr wohl fähige Wissenschaftler besitzt und sicher eine genaue Berechnung angestellt "hätten" um die Videos authentisch aufzunehmen. ABER was nicht im Bereich des machbaren liegt, auch nicht mit Diplom, ist die Bewegung und die Bewegungsform des Mond-Sandes zu verändern. Vielleicht kennst du die Aufnahmen des Mondfahrzeugs. Auffällig ist hier das der Sand der aufge-"wirbelt" wird. Daraus ergeben sich zwei Fragen wie kann der Sand/Staub aufgewirbelt werden wenn keine Atmosphere vorhanden ist und warum beschleunigt der Sand lansamer und erreicht nicht die erwartete Flugweite? Also ich gehe mal von einer Zeitliche Modifikation des Videos Materials aus, nur eine Theorie da ich mir nicht sicher bin wie sich die verminderte Schwerkraft auf die Beschleinigungskraft, die auf den Sand einwirkt, auswirkt.

Antwort Webmaster: Der Staub wird nicht aufgewirbelt, sondern hochgeschleudert und dann beschreibt jedes einzelne Körnchen eine ballistische Wurfbahn. Wer da eine bestimmte Wurfweite erwarten möchte, der möge doch bitte auch verklickern, wie er das angestellt haben will. Auf Erde wie Mond gilt: Je stärker man dagegentritt, desto weiter "fliegt" das Zeugs.
Grüße Heiner


Eintrag 169 vom 20.01.2007 um 00:32:08
Name: Ing. Lichtenberger
Herkunft: PRofIT-GmbH
Ausserdem entstand die Theorie das es sich um eine Fälschung handelt aus dem Grund das die Imperialisten zu der Zeit nich so weit waren. Es gab sogar noch Streit wie viele Steuer Düsen zur Landung benötigt werden, für Apollo 11 wurden dann 4 "Aretierte" Düsen zur Steuerung im 3-D Raum verwendet?!. Es gab ein Foto direkt von der Nasa auf diesem waren die kleinen Kreuze des Objektives, vor dem Fotografierten Objekt. "Kommt davon wenn man filmmaterial aus Hollywood nimmt" Woher kahm eigentlich das Mondfahrzeug, ich kann mich ja Täuschen scheint aber nicht grad viel Platz zu sein in der Raumfähre Apollo. Schlecht gepanzert war das Flackschiff des Kapitalismus ausserdem denn ohne Strahlenschild hätte es wohl Nil Armstrong auf atomarer Ebene gegrillt. Und wenn man weiter überlegt kann man wenigstens nicht behaupten das die Astronauten nicht gut ausgeleuchtet wurden. Schau dir die Photos an und du bemerkst stark schwankende Lichtverhältnisse in der Landschaft (die nach 20 m am Horizont endet *gg* und das aufm Land), die ersten Bilder aus dem All waren auch nicht überdacht denn trotz der Lichtverunreihnigung waren Sterne zu erkennen (im Weltall eher Unwahrscheinlich ausser man ist auf der dunklen Seite des Planeten aber dann würde man den PLaneten nicht mehr direkt sehen... und und und auch heute noch werden die Amerikaner bzw die Welt von Bush und seines Gleichen "Verarscht" also eher unwahrscheinlich das eine Regierung solch einen Betrug begehen würde um sich einen Vorteil zu verschaffen...
greetZ

Antwort Webmaster:
Deine Argumente sind allesamt auf der Webseite ad absurdum geführt, da werde ich jetzt nicht nochmal drauf eingehen. Was Bush und seine Glaubwürdigkeit betrifft, gebe ich Dir ja recht - aber das hat mit der Mondlandung nichts zu tun.
Grüße Heiner

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11. Lool:

Kurz vor 4 Uhr morgens noch eben einen Gästebuch-Eintrag schreiben, lässt vermuten: Lool ist ein Nachtschwärmer. Das hat er mit mir gemeinsam. Nicht gemeinsam haben wir seinen Hang dazu, in vollkommen unverfänglichen Fotos Verfängliches zu wittern ...


Eintrag 170 vom 20.01.2007 um 03:52:45
Name: lool
www.freenet.de/freenet/wissenschaft/bildershows/apollo11/bilder_gross/31.jpeg
rotfl schaut euch den Schatten mal genauer an, und in welche Richtung er zeigt und in welche Richtung der Schatten der Raumkapsel zeigt
www.mondlandung.pcdl.de/montagen/bilder/AS16-113-18339a.jpg
hier haben sie den Schatten gleich ganz vergessen mit rein zu kopieren
*fg*
www.mondlandung.pcdl.de/montagen/
bilder/kreuz.jpg
hier wird ein Bild hinter der Linse gemacht *rotfl*
www.mondlandung.pcdl.de/montagen
/bilder
/ap11-s69-40308_Fahnenschatten.jpg
die Fehler haften an der Nasa wie ein Schatten oder *gg*
www.freenet.de/freenet/wissenschaft/bildershows/apollo11/bilder_gross/47.jpeg
www.a2-17.com/blog/uploaded_images/883275532_l-796675.jpg
wieder Glücklich gelandet *gg*
ps goiles Gästebuch....

Antwort Webmaster:
1. Danke fürs große Lob.
2. Schon das 1. Foto (freenet) zeigt wieder mal nichts als die übliche zu erwartende (auch auf Erden) perspektivische Verzerrung. Das ist auf meiner Moonfake-Seite an Beispielen demonstriert. Vielleicht solltest Du die nochmal genauer anschauen.
Eins halte ich übrigens für ein tatsächliches Fake: Deine Mailadresse.
Grüße Heiner

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12. Petra:

Nicht bei jedem Einsender ist das Geschlecht am Namen oder Nickname zu erkennen, aber es scheint ganz so, als sei die Moonfake-Theorie im Wesentlichen eine Männerdomäne. Was Petra und ihren Moonfake-Glauben anbelangt, so unterscheidet sie sich in keiner Weise von ihren männlichen "Kollegen". Und Eines macht sie gleich klar: Für ihren Geschmack bewerte ich Moonfake-Argumente wohl allzu kritisch ...


Eintrag 181 vom 19.05.2007 um 21:47:17
Name: Petra
Herkunft: Wien
Hallo, vielleicht solltest Du die Mondlandung betreffend etwas objektiver sein. Kritik an der angeblichen Mondlandung scheinst Du ja gar nicht zu akzeptieren und Du kannst nicht einfach alle Indizien, die gegen die Landung sprechen einfach vom Tisch wischen (nicht alles ist Quatsch). Eine Fahne flattert z.B. nicht derart, als stünde sie in einem Lüftchen, lediglich durch wackelnde Bewegungen. Und es ist auch merkwürdig, dass die Astronauten von hinten angeleuchtet waren, obwohl sie doch im Schatten standen. Und auch den sternenlosen Himmel kannst Du nicht einfach abtun. Ich denke, es gibt genügend Gründe, warum man nicht alles bedingungslos glauben sollte, was einem vorgegaukelt wird. Ansonsten finde ich die Seite sehr interessant, aber ein wenig mehr Objektivität wäre zu wünschen.

Antwort: Hallo Petra,
"Kritik an der angeblichen Mondlandung scheinst Du ja gar nicht zu akzeptieren ..."
Kritik an sich akzeptiere ich immer. Vor Allem, wenn sie berechtigt ist.
"... es gibt genügend Gründe, warum man nicht alles bedingungslos glauben sollte ..."
Eben deshalb schaue ich mir ja auch eure Argumente genau an, bevor ich die glaube.
"... Du kannst nicht einfach alle Indizien, die gegen die Landung sprechen einfach vom Tisch wischen ..."
Ich sage, wie es nach meinem Dafürhalten um eure Argumente bestellt ist. Vom Tisch wischen ist etwas Anderes.
"Eine Fahne flattert z.B. nicht derart, als stünde sie in einem Lüftchen, lediglich durch wackelnde Bewegungen."
Das ist es ja: sie flattert nicht! Ich habe schon manche Fahne flattern gesehen, das sieht doch deutlich anders aus als die wackelnde Mondfahne. Die im Übrigen nur wackelt, wenn gerade jemand dran rumrüttelt.
"... die Astronauten von hinten angeleuchtet waren, obwohl sie doch im Schatten ..."
Hinter ihnen befand sich auch jede Menge hell erleuchteter Mondboden.
"Und auch den sternenlosen Himmel kannst Du nicht einfach abtun."
Den tu ich ja gar nicht einfach so ab. Ich weiß aber, warum er auf Fotos sternenlos sein muss. Versuch mal, nachts Sterne zu fotografieren. Mit einer Fotokamera mit Film muss man da schon recht lange belichten (ab 20 Sekunden), da oben dürften sie eher mit 1/500 Sek. geknipst haben.
Grüße, Heiner

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13. Stefan Pahl:

Ob Stefan Pahl an die Mondlandung glaubte oder nicht, ist schwer zu sagen. Sicher scheint, dass er mein Gästebuch als Werbeplattform missbrauchen wollte. Was mich anbelangt, so weiß ich mit meinem Geld Besseres anzufangen als damit Bücher voller vermutlich dümmlicher Behauptungen zu erwerben. Das Buch von G. Geise (das mir damals von einem Moonfake-Gläubigen als Leihgabe nahezu aufgedrängt wurde) hat mir zum Kopfschütteln vollkommen gereicht.


Eintrag 195 vom 01.09.2007 um 14:21:12
Name: Stefan Pahl
Herkunft: Deutschland
Betreff Mondlandungslüge:
Jeder der sich mit diesem Thema ernsthaft auseinandersetzt muß das Buch "Dark Moon" von Mary Bennett und David S. Percy (* Hinweis auf best. Anbieter, wegzensiert *) gelesen haben. Auch die dazugehörige DVD "What Happened On The Moon?" ist absolute Pflicht. (* Hinweis auf best. Anbieter, wegzensiert *). Lesen bzw. anschauen und nur noch staunen, wie gewissenhaft die beiden Autoren hier gearbeitet haben. Meines Wissens die mit Abstand beste wissenschaftliche Aufarbeitung dieses Themas.
Noch einmal: absolut empfehlenswert !!!
MfG Stefan Pahl

Antwort: Eine gute Aufarbeitung des Themas, die das Wort "wissenschaftlich" verdient, findet man ganz umsonst z.B. unter www.apollo-projekt.de. Und wer sich mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzt, muss nicht unbedingt die Autoren diverser wissenschaftsferner Werke auch noch mit einem Buchkauf unterstützen. Es reicht, sich in der nächsten Stadtbibliothek das betr. Buch auszuleihen, und eines zu lesen reicht vollkommen, denn die aufgeführten "Argumente" sind im Wesentlichen immer die gleichen weltfremden Behauptungen, und sie werden durch mehrmaliges Lesen nicht besser.

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14. Raimund:

Dass Meerwasser salzig schmeckt, lässt sich, notfalls anlässlich des nächsten Strandurlaubs, relativ einfach beweisen. Doch für die Mondlandung ist ein Beweis kaum zu führen. Das gilt ganz besonders für Moonfake-Gläubige (zu denen ich Raimund nicht zählen möchte). Selbst wenn man einige ihrer Vertreter tatsächlich zum Mond befördern würde, zu den Landeplätzen der Mondfähren, würden sie anschließend doch nur nach "Beweisen" suchen, die die Authentizität ihrer Mondmission in ihren Augen zweifelsfrei widerlegen.


Eintrag 204 vom 11.11.2007 um 10:44:49
Name: Raimund
Herkunft: Österreich
Gibt es denn keine Möglichkeit mit einem Teleskop die überreste der Mondlandungen (Mondauto) aufzuspüren (evtl. Hubble) um endlich klarheit zu schaffen?

Antwort: Die benötigte Auflösung liegt für alle bisher verfügbaren Teleskope über der theoretisch erreichbaren. Mit zukünftigen Riesenteleskopen oder mehrerer per Computer verknüpfter Teleskope könnte es klappen, ebenso mit einem sehr hochauflösenden "Spionagesatelliten", der auf eine Umlaufbahn um den Mond geschossen würde. Sollte man demnächst eines dieser seeehr teuren Wunderwerke zur Verfügung haben, dann wüsste man aber sicher erstmal Besseres damit anzufangen als die Reste früherer Mondexpeditionen zu besichtigen. Hunderte von Astronomen werden sich um die (seeehr teure und begehrte) verfügbare Nutzungszeit balgen. Anträge auf Besichtigung alter Landegestelle werden aufgrund des fehlenden wissenschaftlichen Nutzens wohl kaum eine Chance haben.
Grüße, Heiner

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15. Dr. Peter Göttig:

Ob Dr. Peter Göttig seinen Titel zu Recht führt, ist ungewiss. Nach meiner Erfahrung mit manchen Zeitgenossen scheinen jedoch akademische Titel und Grade jeglicher Art keineswegs davor zu schützen, sich in absurdesten Theorien zu ergehen. Es spricht also grundsätzlich nichts dagegen, es hier tatsächlich mit einem Promovierten zu tun zu haben. Nicht einmal, dass seine Behauptungen z.T. vollmundig, z.T. aus der Luft gegriffen und z.T. nachweislich unwahr sind. Es sei denn, man ist pedantisch genug, um die öffentlich verfügbaren TV-Aufnahmen-Videos nicht als "Filmaufnahmen" durchgehen zu lassen. Letztere wurden m.W. auf dem Mond aber gar nicht gemacht.


Eintrag 216 vom 10.01.2008 um 00:38:25
Name: Dr. Peter Göttig
Herkunft: München, Bayern
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe gerade ihre Seite zum "Mondhochsprung" durchgelesen und habe einige Ungereimtheiten bei ihren Berechnungen zur Sprunghöhe gefunden. Ohne dies besonders trainiert zu haben und trotz einem Körpergewicht von beinahe 100 kg kann ich bei einer Körpergröße von 1,86 ca. 60 cm aus dem Stand hochspringen. Dabei ist eine Hocktiefe (gemessen am Oberkörper, z.B. an den Schultern) von 30 cm völlig nutzlos. Physiologisch sinnvoll sind etwa 15 cm, was eine Sprunghöhe von 60 cm problemlos erlaubt. Unter diesen Voraussetzungen wäre der Astronaut auf dem Mond immer noch 2,75 m mit 82 kg Raumanzug hoch gesprungen. Da er leichter und sicher besser als ich trainiert war und sich seine Muskalutur in 5 Tagen nicht auf 50% abgebaut hat, sollte ein lockerer Hüpfer auf über 1,5 bis 2 Meter realistisch sein. Die genannten 30 cm stellen ein physikalisches Rätsel dar, zumal keine Filmaufnahme der Apollomissionen existiert, auf denen das Verhalten eines Körpers bei 1/6-Schwerkraft im Flug oder im Fallen wirklich dokumentiert ist.

Antwort: Behaupten kann jeder, auch ganz und gar Unglaubliches. Es gilt aber die Devise: je gewagter die Behauptung, desto erwünschter der Beweis. Ein Mensch, der behauptet, er, eher untrainiert, könne aus dem Stand (bzw. aus einer 15 cm tiefen Hockstellung) mal eben locker 60 cm hoch springen, nimmt den Mund jedenfalls ziemlich voll. Der (gut trainierte) Astronaut John Young wäre zu seinen besten Zeiten mächtig stolz gewesen, hätte er damals solche Sprünge geschafft. Hat er aber nicht. Daher liegt die Folgerung nahe, dass Sie unter der Sprunghöhe etwas ganz Anderes verstehen als die Sprunghöhe, bei der es bei den Apollo-Astronauten geht. Die sprangen gestreckt hoch, und ihre Füße erreichten bis zu ca. 50 cm Abstand vom Boden. Wenn Sie tatsächlich auf diese Weise 60 cm schaffen wollen, dann müssen Sie logischerweise, wenn Sie in einem Raum mit Standardhöhe 2,45 m locker hochhüpfen, mit dem Kopf unsanft an die Decke titschen. Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass ein Polstern der Decke vor dem Versuch erforderlich ist. Alternativ können Sie auch versuchen, mit nach unten gestreckten Beinen(!) auf einen 60 cm hohen Tisch zu hüpfen. Viel Spaß dabei.
"... eine Hocktiefe (gemessen am Oberkörper, z.B. an den Schultern) ..."
Was auch immer Sie damit meinen: Bei der physikalischen Sprungberechnung ist mit Hocktiefe sinnvollerweise die Veränderung des Körperschwerpunktes nach unten hin gemeint.
"Da er leichter und sicher besser als ich trainiert war ..."
... ist zu erwarten, dass Sie, selbst mit aller Kraft, deutlich weniger als 46 cm hoch springen können.
"... zumal keine Filmaufnahme der Apollomissionen existiert, auf denen das Verhalten eines Körpers bei 1/6-Schwerkraft im Flug oder im Fallen wirklich dokumentiert ist."
Ich habe im ganz normalen Fernsehprogramm des Öfteren Apollo-Dokumente in bewegten Bildern gesehen. Ein Hammer und eine Feder fielen genau so, wie auf dem Mond zu erwarten ist, dazu kommen etliche strauchelnde Astronauten und massenweise Mondstaub, der hochgeschleudert wurde und wieder herunterfiel. Mit etwas Zeitaufwand und dem Physik-Grundwissen, das sie vermutlich besitzen werden, sollte es Ihnen nicht schwerfallen, all die vielen Fall- und Wurfbewegungen (oder wenigstens einige davon) zu analysieren und mit dem zu erwartenden Verhalten zu vergleichen, auch wenn es sich streng genommen nicht um "Film"dokumente handelt. Aber womöglich machen Sie es ja auch wie viele Ihrer Mondlandungskritiker-Kollegen, und erklären all das viele Videomaterial einfach als "nicht wirklich dokumentiert", da es ja sowieso gefälscht ist? Ich werds mal abwarten.
Schöne Grüße von Heiner Grimm

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16. Loore:

Loore hat eine berechtigte Frage und bekommt eine Antwort. So weit, so gut. Ihre/seine Annahme, die Russen seien viel weiter in der Entwicklung gewesen, beruht wohl darauf, dass diese Jahre zuvor den ersten Menschen ins All "geschossen" hatten. Doch technischer Vorsprung kann ja durchaus aufgeholt werden.


Eintrag 221 vom 17.03.2008 um 07:18:11
Name: Loore
Herkunft: Schweiz
hallo zusammen..
ich habe mir gerade den - oder die vielen kleinen, einzelnen - beiträge durchgelesen, die den "mondlandungskritikern" eins auswischen. Warscheindlich (ich nehme es sogar an) sind eure argumente wissenschaftlich korrekter und vorallem fundierter als die der Gegner..
Nur ein Zweifel bleibt mir trotzdem noch erhalten: wie ist es dann möglich, dass man nach dieser einen besagten mondlandung jahrelang nichts mehr von einer zweiter oder dritten gehört hat? Und wie ist es möglich, dass gerade die Amerikaner die Ersten sind die auf dem Mond landen, obwohl die Russen viel weiter waren in der Entwicklung?!
kann mir jemand diese Fragen beantworten??

Antwort: Hallo Loore,
zuerst einmal: Es ist nicht unsere Absicht, irgend jemandem "eins auszuwischen". Vielmehr geht es darum, das im Wesentlichen unsinnige, z.T. hanebüchene Argumentationsgebäude der Mondlandungskritiker an den tatsächlichen physikalischen Gesetzen und Gegebenheiten zu messen.
Nun Zu Deinen Fragen:
Es hat nicht nur eine, sondern insgesamt 6 bemannte Mondlandungen gegeben (Apollo 11 bis Apollo 17, wobei Apollo 13 aufgrund eines Meteoriteneinschlags seine Landemission nicht ausführen konnte). Ich habe die damals alle vor dem Fernseher verfolgt. (Wie gern wäre ich selbst einmal da oben herumspaziert.) Nun sind Mondlandungen sozusagen schweinisch teuer, und da weitere Landungen voraussichtlich keine großartigen Erkenntnisse mehr gebracht hätten, hat man das Apollo-Programm dann beendet. Man konnte im Übrigen ja froh und glücklich sein, dass bis dahin alle Mondfahrer wohlbehalten wieder zurückgekommen waren.
Dass die Russen damals viel weiter entwickelt waren, stimmt nur zum Teil. Die Atom- und die Wasserstoffbombe z.B. wurden jeweils zuerst in den USA fertiggestellt. Das liegt sicherlich z.T. auch an der überlegenen Wirtschaftskraft der USA, die dadurch viel mehr Leute und Material einsetzen konnten, was technische Entwicklungen stark beschleunigen kann. In der Weltraumfahrt waren zwar zunächst die Russen führend, die Amerikaner holten aber mehr und mehr auf. Dennoch leisteten auch die Russen Beachtliches: Sie brachten mehrere Exemplare des ferngesteuerten Mondfahrzeugs "Lunochod" heil zum Mond, um dann ferngesteuert dort die Gegend zu erkunden, und nur gut 1 Jahr nach Apollo 11 landete die erste von 3 unbemannten russischen Mondmissionen, die Proben von der Mondoberfläche nahmen und diese mittels eines Rückkehrmoduls zur Erde brachten. Rein technisch gesehen ist eine unbemannte Mission z.T. sogar noch anspruchsvoller als eine bemannte, da ja kein Pilot vor Ort notfalls eingreifen kann. Andererseits muss man sich dabei nicht um Lebenserhaltungssysteme für die Mannschaft kümmern, was die Sache auch wieder etwas einfacher macht. Außerdem können unbemannte Systeme grundsätzlich kleiner und leichter gebaut werden, so dass geringere Ansprüche an die Trägerrakete gestellt werden.
Viele Grüße, Heiner

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17. Edgar Roth:

Zwischendurch gab es immer wieder auch Beiträge von Nicht-Moonfake-Gläubigen. Zu ihnen gehört zweifellos Edgar Roth, auch wenn er, nach einer Lobrede auf die Wissenschaft, zum Schluss noch ein ganz klein Wenig in Science Fiction schwelgt. Nichtsdestotrotz musste ich, die Inkarnation der Nüchternheit, das auch noch kommentieren. Sollte ich da an Kleinigkeiten herumgemäkelt haben: Nichts für Ungut, so bin ich eben ...


Eintrag 222 vom 23.03.2008 um 04:55:13
Name: Edgar Roth
Herkunft: Deutschland
Mein Respekt und mein Dank gilt den Autoren, die sich hier in nachvollziehbarer Weise bemüht haben, den naturwissenschaftlich nicht begründbaren "Argumenten" von Nichtwissenschaftlern die Grundlage dadurch zu entziehen, indem (u.a.) physikalische Gesetze visuell dargestellt wurden. Hierdurch konnte jeweils der "Aha-Effekt" erzielt werden.
Zwischenergebnisse:
Vielen Zeitgenossen fehlt grundlegendes Wissen, bzw. adäquates Interesse an physikalischen Gesetzen ...;
Glaubt irgendeiner dieser "Kritiker", die NASA, bzw. die US-Regierung hätte Hunderte von Millionenbeträgen in 3-stelliger Höhe an US-Dollars ausgegeben, nur um einen Hollywood-Film zu produzieren ? So sind z.B. die auf dem Mond installierten Laser-Geräte bis zum heutigen Tag aktiv.
Zudem: Die Sowjets hätten die Mondlandung als Finte im kalten Krieg nur zu gern als Propaganda gegen den Westen ausgeschlachtet, ging es doch darum, als Erster auf dem Mond zu landen.
Wer die technologische Überlegenheit im Weltraum (sowie auf dem Mond) als Erster hat(te), hat den militärischen Vorteil gegenüber der jeweils anderen Supermacht.
Raumfahrt im eigentlichen Sinne wird aber erst dann möglich sein, wenn:
a) der Mensch aus unserem Sonnensystem hinaustritt (jenseits von Pluto)
b) die Bereiche Kernfusion, Aufhebung der Gravitationskraft sowie die angenäherte Lichtgeschwindigkeit nebst evtl. Ent- und Rematerialisierung beherrschbar sind. Dies ist aber noch ein sehr langer Weg.
*** Per aspera ad astra ! ***

Antwort: Zuerst herzlichen Dank für den Zuspruch. Den Aussagen über die Mondlandung kann ich im Wesentlichen nur zustimmen. Das mit der "Raumfahrt im eigentlichen Sinne" sehe ich aber durchaus anders. Wer im Weltraum herum"fährt", egal ob im Erdorbit, zum Mond, Mars, oder zu anderen Sternen, betreibt Raumfahrt, jeder halt so, wie er kann. Es gibt zwar keine scharfe Abgrenzung zwischen Erde und Weltraum, aber spätestens in einigen 100 km Höhe fängt dieser an, andere Definitionen für den "Weltraum" sind zwar möglich, aber wären sie auch sinnvoll? Auch die Plutobahn als Grenze wäre eine rein willkürliche Festlegung. Schließlich gibt es viele weitere Himmelskörper weiter draußen, die um die Sonne kreisen (vermutlich längst nicht alle bekannt), die sich ebenso gut (oder eher schlecht) als Grenze zum Weltraum eignen.
Um weiter weg zu kommen als das Sonnensystem reicht, mag die Beherrschung der Kernfusion sehr hilfreich sein, die Aufhebung der Gravitationskraft wäre dagegen nicht notwendig (glücklicherweise, denn niemand weiß, ob dies im Rahmen der Naturgesetze überhaupt möglich ist). Ent- und Rematerialisierung, Wurmlöcher etc. sind reine Phantasieprodukte (etwa wie Erdstrahlen, Untote und Schlossgespenster), für deren Existenz es z.Zt. keinerlei Hinweise gibt. Und mit annähernd Lichtgeschwindigkeit käme man, gemessen an kosmischen Entfernungen, eher im Schneckentempo voran. Immerhin käme man damit in Zeiträumen von weniger als 20 Jahren zu den unmittelbar benachbarten Sternen. Und dann noch - last not least - der schöne Spruch "Per aspera ad astra". Die alten Spartaner, die diese Plattitüde damals verzapft haben sollen, haben sich bei all ihrer Aspera niemals weiter von der Erdoberfläche entfernt als der höchste erreichbare Baum daraus hervorragte. Die Brüder Montgolfier kamen da schon wesentlich höher, weniger per Aspera, dafür vielmehr mit Intelligenz, Kreativität und der Anwendung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse. Dieses Erfolgskonzept hat sich dann bis zu den Mondmissionen und dem heutigen Skylab fortgesetzt. (Vielleicht meinten die alten Spartaner das ja auch anders, vielleicht meinten sie mit astra die Sterne auf den Rangabzeichen ihrer Offiziere (sofern diese so etwas hatten). Dann wäre an dem Spruch sogar etwas dran (gewesen), zumindest im alten Sparta.
Viele Grüße, Heiner

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18. Staalkopff:

Staalkopff betreibt selbst eine Webseite, damals zumindest zum Thema Moonfake, heute ein buntes (wirklich buntes!) Sammelsurium von allem Möglichen. Moonfake gehört nach wie vor dazu und steht auf der Startseite ganz weit oben. Aus meiner Antwort auf seinen Beitrag kann ich immerhin entnehmen, dass ich den damaligen Besuch seiner Seite wohl nicht allzu berauschend fand. Typisch für viele Verschwörungstheoretiker ist, dass er es "überheblich" findet, wenn jemand das Gegenteil von dem glaubt, von dem er selbst so sehr überzeugt ist ...


Eintrag 236 vom 25.07.2008 um 18:36:07
Name: Staalkopff
Herkunft: Deutschland
Homepage: http://moonhoax.jimdo.com
(Peinlich auch die Animation in /14/ mit der "flatternden" Fahne. In der Tat, sie bewegt sich! (während ständig ein Astronaut daran herumwackelt. Wer hätte das gedacht!)
Allein diese Aussage ist falsch, wie Du auf meiner Seite sehen kannst, bewegt sich die Fahne allein vom Vorbeigehen eines Astronauten. Meiner Meinung nach, durch den entstandenen Luftzug. Das Video ist von der Apollo15 Mission, und sogar die Pendeldauer entspricht rechnerisch der Erdschwerkraft. Auch sind viele Schattenverläufe durchaus nicht schlüssig auf eine Lichtquelle zurück zu führen.
Deine Seite drückt nichts weiter aus, wie eine reine Gläubigkeit an die Apollo Dokumentationen die voller Fehler stecken. Viele Behauptungen sind natürlich Unsinn, viele andere dagegen nicht. Du scheinst in keinem Fall an einen Schwindel zu glauben, das finde ich sehr überheblich. Ich zu meinem Teil kann den Fake im vollem Umfang kaum beweisen, zu Beweisen sind allerdings einige Details sehr wohl.

Antwort: Irgendetwas beweisen lässt sich in dieser Sache für einen Außenstehenden (der z.B. nicht selbst an der Untersuchung von Mondgestein beteiligt ist) nicht. Was ich dagegen tun kann, ist, die Argumente beider Seiten zu prüfen. Diejenigen der "Apollo-Anhänger" sind zwar keine Beweise, da die betreffenden Effekte (z.B. Laserreflexion, Funkverkehr) auch mittels unbemannter Orbiter und Lander hätten erzielt werden können. Aber sie sind zumindest in sich logisch begründet. Die "Argumente" der "Apollo-Kritiker" gehen dagegen derart an der Physik vorbei, dass ich das Wort hier nur in Anführungszeichen verwenden kann. Derartiges als Beweise verkaufen zu wollen, ist schon ziemlich starker Tobak.
Wie ich im Übrigen auf Deiner Seite sehen konnte, sah ich so Einiges, leider so gar nichts Neues, und schon gar nicht fand ich das angekündigte Fahnen-Video, dafür wurde ich dann zwischen 2 Seiten hin und her gelinkt.
Doch selbst wenn tatsächlich ein Astronaut an der sich bewegenden Fahne vorbeihoppelt, ist das noch immer kein Beweis. Denn im Vakuum, ganz ohne Luftwiderstand, schwingen sogar sehr leichte und flache Gegenstände eine ganze Zeit lang hin und her. Das Einzige, das sie bremst, ist die innere Reibung im Material selbst, und die ist je nach Material mehr oder weniger klein. Ein Video, das mich nachdenklich stimmen sollte, müsste die völlig unbewegliche Fahne zeigen, die beim Vorbei(!)hopsen eines Astronauten (ohne Fahnenberührung!) (oder auch einfach so, spontan) plötzlich zu schwingen beginnt. Und nehmen wir mal an, ich sähe eines Tages so etwas: Warum sollte ich dann dem Veröffentlicher glauben, dass er dabei nicht getrickst hat? (Ein Schwindel dieser Art wäre ja sogar viele tausend mal einfacher zu bewerkstelligen, als eine komplette Mondlandung zu fälschen.)
Das Pendeln der betreffenden (waagerecht gehaltenen!) Fahne soll ja Deiner Meinung nach durch den Wind verursacht sein. Dann hätte die Schwerkraft mit der Pendelei herzlich wenig zu tun, und was soll dann eine Berechnung der Pendeldauer mit Hilfe der Erdschwerkraft? Dabei kann durchaus zufällig etwas mehr oder weniger "Passendes" herauskommen, na und?

Zitat: "Du scheinst in keinem Fall an einen Schwindel zu glauben, ..."
Das habe ich nirgends behauptet. Ich bewerte lediglich eine Reihe von angeblichen "Beweisen".

Zitat: "... das finde ich sehr überheblich. Ich zu meinem Teil kann den Fake im vollem Umfang kaum beweisen, ..."
Angenommen, Du würdest Deinerseits in keinem Fall an die bemannten Mondmissionen glauben, das wäre dann wohl nicht überheblich?

Zitat: "... zu Beweisen sind allerdings einige Details sehr wohl."
Ooooch, nicht doch schon wieder diese Allgemeinplätze. Welche Details, und wodurch werden sie bewiesen?

Viele Grüße, Heiner

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19. EckiBuch:

EckiBuch ist der nächste Beitragschreiber, der eine eigene Webseite vorzuweisen hat. Was auch immer sie damals vorzuweisen hatte, aktuell ist es ein echtes Wahnsinns-Sammelsurium verschiedenster Themen. Darunter der Punkt "Mondprobleme". Darin findet sich, wer hätte das gedacht, sein Eintrag (E259) in mein Gästebuch und meine Antwort darauf, so wie im Folgenden zu lesen ist. Was auf besagter Webseite ansonsten noch so geschrieben steht, lässt nur einen Schluss zu: Man darf EckiBuch getrost zu den Moonfake-Gläubigen zählen. Und auch sonst hat er Einiges an merkwürdigen Auffassungen zu bieten. Wer da will, kann sich ja auf seiner Webseite selbst davon überzeugen. (Ach ja: Pflegen nicht Populisten, ihre dümmlichen oder radikalen Statements direkt zu relativieren, sobald Widerspruch erfolgt? Das mit der Toilette soll, wie er auf seiner Seite behauptet, doch lediglich ein Scherz gewesen sein ...)


Eintrag 259 vom 29.06.2009 um 22:35:00
Name: eckibuch
Herkunft: kaiserlich
Homepage: http://eckibuch.npage.de
Tolle Seite ohne Beweiskraft. Wenn mein 10jähriger Enkel "HarryPotter liest", kann er ähnliches berichten.
Alleine schon der Sauerstoffverbrauch der beiden Mondläufer für 4 Tage? stellt alle bisherigen Tauchgänge(Vergleichbar) in den absoluten Schatten. "Mensch" neben dem Mondauto und Landefähre daneben ergeben ein tollen Größenverhältnis für die Unterbringung der Toilette.... Ich habe mir eben noch einmal Apollo 15,16,17 angesehen und werde meine Zweifel nicht los. Mein entscheidender Fehler besteht darin, daß ich nicht dabei war.

Antwort: Ich nehme mal an, es geht um "moonfake.html" und Du meinst den Beweis, dass tatsächlich Menschen auf dem Mond herumspaziert sind. Um einen solchen Beweis geht es auf dieser Seite aber nicht, und es wird auch keiner angeführt, kein Wunder also, wenn keine "Beweiskraft" erkennbar ist. Vielmehr wurden von mir die von Mondlandungskritikern üblicherweise angeführten "Beweise" auf deren Beweiskraft hin bewertet. Dass sie am Ende allesamt für Unfug erklärt werden (müssen), liegt nicht an meiner Böswilligkeit, sondern daran, dass sie einer fachkundigen Überprüfung eben in keiner Weise standhalten.
Nun zu Deinem Einwand mit der Atemluft. Ein Tauchgang und ein Mondflug sind eben nicht vergleichbar, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Denn: Wären die Astronauten damals ebenso verschwenderisch mit ihrem Sauerstoff umgegangen wie ein Presslufttaucher und hätten ihren Sauerstoff in Druckgasflaschen mitgeführt, dann wären sie damit wohl tatsächlich nicht weit gekommen. Zur Erläuterung, warum eine Tauchflasche nicht so grausam lange vorhält: Erstens enthält sie keinen reinen Sauerstoff, sondern für gewöhnlich Luft, ca. 4/5 des Inhalts sind also Ballast. Vom mitgeführten Sauerstoff wird allerhöchstens 1/4 genutzt, der Rest wird wieder ausgeatmet und ins Wasser geblasen. Folglich werden beim Tauchen höchstens schlappe 5% des mitgeführten Atemgases verwertet. Rechnet man noch die schwere Tauchflasche hinzu (15l-Flasche: >=8kg 15l Luft b. 200 bar =^ ca. 4 kg, dann schleppt ein Taucher für jedes einzelne Grämmchen Sauerstoff, das sein Körper tatsächlich benötigt, mindestens satte 60 Gramm Gewicht mit sich herum.
Ein Astronaut dagegen benötigt in seinem Raumfahrzeug (und -anzug) lediglich pro m^3 Raum einmalig ca. 1/2 kg Stickstoff (inklusive Reservemengen vielleicht 1 bis 2 kg/m^3), der im Kreislauf geführt und dabei kontinuierlich von CO2 befreit und mit Sauerstoff aus dem Flüssigsauerstofftank wieder angereichert wird. Für die CO2-Absorption werden pro kg verbrauchtem Sauerstoff ca. 1/2 kg Lithiumoxid benötigt. Mit nur 1 kg Sauerstoff kann ein Astronaut je nach Arbeitsintensität locker 1 bis 2 Tage leben. Für eine zweiwöchige Mission mit 3 Mann macht das rund 60 kg Gewicht: 40 für den Sauerstoff und 20 für das Lithiumoxid. Plus ein paar schlappe Kilos anteilig für den großen Thermostank. Das sollte doch zu stemmen sein, oder?
Vom Volumen her ist das auch kein Problem. Flüssigsauerstoff ist spezifisch schwerer als Wasser, so dass pro kg Sauerstoff, inklusive Volumen der Tank-Isolierwände etwa 1 Liter anzusetzen wäre.
Was die Toilette anbelangt: Falls Du zu den zahlreichen Leuten gehörst, die sich ein Leben ohne nicht vorstellen können, dann war es sicherlich kein Fehler, nicht dabeigewesen zu sein. Ich glaube nämlich auch nicht, dass es in der Landefähre so etwas gegeben hat, jedenfalls nicht im üblichen Sinne in einem Extrazimmerchen, womöglich noch mit Dusche und weißem Flauschteppich. Genaues weiß ich darüber zwar auch nicht, sicher ist aber, dass das Problem Notdurft zur Not auch mit einer einfachen Plastiktüte zu meistern gewesen wäre. Und angesichts eines echten Pioniergeistes, der auch dann nicht vor einem Flug zum Mond zurückschrecken würde, wenn er dafür zehn Tage lang in eine Riesenwindel hineinmachen müsste, mit Jucken und Brennen und allem Drum und Dran: Was wäre da wohl durch das Fehlen einer komfortablen Nasszelle bewiesen?
Konnte ich Deine Zweifel damit ausräumen?
Viele Grüße, Heiner
P.S.: Harry Potter war m.W. nie auf dem Mond. ;-)

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20. ThomasG:

ThomasG, der von sich behauptet, Ingenieur zu sein, hegt erstaunlich viele Zweifel an den damaligen technischen Möglichkeiten. Ist es womöglich die Arroganz der Jugend, Technologien vergangener Zeiten zu unterschätzen? Man kann es nicht sagen, zumal sein Alter ja gar nicht bekannt ist ...


Eintrag 263 vom 19.07.2009 um 14:32:54
Name: ThomasG
Herkunft: Deutschland
Mag sein, dass alle "Beweise" nicht schlüssig sind und widerlegt werden können - eines jedoch ist Fakt: Selbst heute ist es noch eine große Herausforderung ein Rakete zu starten, einen Körper in eine Umlaufbahn zu bringen und diesen dann heil auf z.B. einem Planeten zu landen. Unzählige Mißerfolge der letzten Jahrzehnte belegen dies eindrucksvoll. Und dann soll dies vor 40 Jahren reibungslos geglückt sein? Mit der damaligen Rechnertechnik? Und nicht nur das - Menschen heil absetzten, diese spazieren rum, fliegen heil wieder ab, koppeln problemlos an ein wartendes Raumschiff, fliegen zurück zur Erde, treffen den Eintrittswinkel und landen wohlbehalten auf der Erde? Wieviele 6er im Lotto muss man direkt hintereinander gewinnen, um soviel Glück zu haben? Wieviele zig Millionen Kleinigkeiten hätten dazu führen können, dass das ganze Unternehmen fehlschlägt - und keines dieser Probleme ist eingetreten? - beim ersten Mal, ohne jede Erfahrung?? - Noch heute (mit der heutigen Technik!) schlägt selbst das poplige Absetzten eines Roboters auf einem Planeten in der Regel fehl (Die Anzahl der Fehlversuche übersteigt die der Erfolge bei weitem!).
Dafür bin ich einfach zuviel Ingenieur, dass ich an so viele Zufälle glauben kann - der Mensch kann nicht auf dem Mond gewesen sein ebensowenig wie Dinosaurierer Fachleute in objektorientierter Programmierung gewesen sein können.

Antwort: "Selbst heute ist es noch eine große Herausforderung ein Rakete zu starten, einen Körper in eine Umlaufbahn zu bringen und diesen dann heil auf z.B. einem Planeten zu landen. Unzählige Mißerfolge der letzten Jahrzehnte belegen dies eindrucksvoll. Und dann soll dies vor 40 Jahren reibungslos geglückt sein?"
Wer sagt denn, es sei Alles reibungslos verlaufen? 3 Tote schon vor dem ersten Start, die Landung von Apollo-11 nach Umschalten auf Handsteuerung kurz vor dem leeren Tank noch eben geglückt, dann nochmal um ein Haar 3 Tote, so etwas "reibungslos" zu nennen, nun ja ...

"Mit der damaligen Rechnertechnik?"
Wozu braucht man mehr? Es musste ja unterwegs nicht die Klimaentwicklung der kommenden Jahrhunderte hochaufgelöst simuliert werden. Für Kursberechnungen etc. reichen, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert, schon verhältnismäßig geringe Rechen- und Speicherkapazitäten. Das Wesentliche heißt hier konkret: alles, was innerhalb der nächsten Sekunde(n) erledigt werden muss. Alles andere konnten die Großrechenanlagen auf der Erde übernehmen und per Funk übermitteln (so wurde es ja auch gemacht). Außerdem wurde damals noch etwas anders programmiert als heute. Statt den Compiler irgendein 500-MB-Monstrum zusammenpfriemeln zu lassen, das dann mehr oder weniger zügig seine Arbeit tut (und hin und wieder abstürzt), wurde häufig in Assembler programmiert, mit viel Gehirnschmalz auf Tempo optimiert, und gleichzeitig von anfangs 2 kB auf 1/2 kB verkürzt, damits in den knappen Speicher passte. Mit der heutigen Programmiertechnik hätte der damals dafür erforderliche Computer wohl kaum in die Rakete gepasst, soviel dazu.

"Und nicht nur das - Menschen heil absetzten, ... und landen wohlbehalten auf der Erde? Wieviele 6er im Lotto muss man direkt hintereinander gewinnen, um soviel Glück zu haben? Wieviele zig Millionen Kleinigkeiten hätten dazu führen können, dass das ganze Unternehmen fehlschlägt ... ?"
Ja, hätten. Zweimal hat ja auch. Das reicht für ein paar wenige Mondflüge. Wenn schon mein Auto, das im Vergleich mit einer Mondrakete eher lieblos und schlampig zusammengepfuscht wurde, inzwischen fast die Erde-Mond-Strecke ohne Motorschaden geschafft hat, dann sollte das ein mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengesetztes Vehikel, dessen Raketentriebwerke insgesamt vielleicht 50 Minuten in Betrieb waren, ja wohl auch schaffen.

"... beim ersten Mal, ohne jede Erfahrung??"
Das ist bei Pioniertaten logischerweise so üblich. Und erstaunlich häufig gelingts dann auch noch, zumindest wenn die Aktion gut durchdacht und vorbereitet, und zuvor ein Wenig geübt wurde. Amundsens Südpolabenteuer, Lindberghs Atlantikflug und Vieles mehr hätten auch an unzähligen Details scheitern können. Und was die Erfahrung anbelangt: Amundsen sammelte sie bei den Inuit und auf Eismeerexpeditionen, Lindbergh beim Fliegen, und die NASA bei Manövern im Orbit und mit unbemannten Sonden.

"Noch heute (mit der heutigen Technik!) schlägt selbst das poplige Absetzten eines Roboters auf einem Planeten in der Regel fehl ..."
Wer "popelig!" schreit, sollte es schon besser können. So "popelig" ist das gar nicht. Und das Hauptproblem dabei ist heute noch, dass niemand drinsitzt, der die Lage beurteilen und rasch und sicher auf Eventualitäten reagieren kann. Im Übrigen konnte man schon recht früh Sonden weich auf Planeten landen, z.B. auf der Venus, wogegen der Mond geradezu ein Kinderspiel ist. Mit der damaligen Technik, wohlgemerkt.
Als kleines Beispiel, wie "popelig" Robotertechnik tatsächlich ist: In den USA gibt es jedes Jahr einen Wettbewerb, bei dem es "lediglich" darum geht, ein Roboterauto selbsttätig ein paar km Schotterpiste entlangfahren zu lassen. Die meisten der Hightech-Konstrukte landen immer noch im Gebüsch. Jeder Anfänger nach der 2. Fahrstunde hätte die Kisten über hunderte von km bewegen können. Und dennoch haben die Ing.s damals automatische Lander zum Mond und wieder zurück zur Erde gebracht. Da wäre schon mal ein anerkennendes "Wow!" fällig, oder?

"... der Mensch kann nicht auf dem Mond gewesen sein ebensowenig wie Dinosaurierer Fachleute in objektorientierter Programmierung gewesen sein können."
Womöglich, weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Das mit der modernen Programmiertechnik hatten wir ja oben schon abgehandelt. Die ist zweifellos eine feine Sache, wäre beim Mondflug (damals) aber eher schädlich gewesen. Und was hätte sie einem Dino schon genützt?
Das mit den Dinosauriern soll ja wohl hoffentlich kein Vergleich mit den damaligen Ingenieuren sein??? Ein solcher wäre hochgradig arrogant und unangebracht.

Beste Grüße, Heiner

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21. Nicht_wichtig:

Bei so vielen Einzelstatements schien es mir offenbar sinnvoll, meine Kommentare gleich direkt zwischen den Zeilen zu platzieren. Nicht_Wichtig gehört offenbar einer speziellen Gruppierung an: Seiner Meinung nach wird man durch unsere Medien "verblödet", und allein seine Art zu reden (oder eher: zu schreiben): Kommt einem das nicht irgendwie bekannt vor?


Eintrag 270 vom 01.09.2009 um 14:17:25
Name: nicht_wichtig
Herkunft: na rat mal
(* eingeschobene Kommentare des Webseitenbetreibers *)

Ein großes Dankeschön an die Macher dieser Seite.
(* Darüber freuen wir uns sehr, auch wenns wahrscheinlich eher ironisch gemeint ist. *)

Nachdem ich mich optimal durch die deutschen Medien auf die völlige Verblödung habe vorbereiten lassen (Galileo und Co.), hat es diese Seite nun endlich geschaffft, mir den Rest meines eingetrockneten Hirns völlig zu zerbrösseln. Jetzt geht´s mir gut, den ich merke jetzt nix mehr. Heissa heissa Hopsassa. Nun aber hurtig die US-Fahne rausgehängt und laut hurra geschrien. So gehört es sich doch, oder?
(* Au weia, das haben wir ja gar nicht getan, zumindest haben wir die US-Fahne nicht rausgehängt. Schlimmer noch: Wir müssen gestehen, gar keine US-Fahne zu besitzen. Und bitten um Vergebung für dieses ungehörige Verhalten. *)

Das Schöne an der totalen Dähmlichkeit hier in Deutschland ist: man ist nie allein, wie ich hier eindrucksvoll nachlesen kann.
(* Totale Dämlichkeit soll wohl heißen: Alle dämlich (sonst wärs ja nicht total). Dass sich der Beitragsschreiber folglich hierin mit einbezieht, darf uns übrige Deutsche über den etwas rüden Ton mehr als hinwegtrösten. *)

Weitwinkelobjektiv!!! auf dem Mond. Ihr Spinner! Was Euch wohl völlig entgangen ist, ist die Tatsache, daß es 3 (drei) Apollo11 Raumschiffe gab. Eins für die Astronauten, eins für das ganze Fotolabor mit allen möglichen Objektiven und im Letzten war McDonalds untergebracht. Weil der Ami ja nicht frißt was er nicht kennt.
(* Es gibt Leute, die schmücken gern aus, es gibt Leute, die übertreiben stets maßlos, und dann gibt es noch den werten Verfasser dieses Beitrags.
Wenn ich zum Fotospaziergang losgehe, mit Kamera und Wechselobjektiven, benötige ich niemals ein Apollo-Raumschiff, eine Kameratasche zum Umhängen reicht mir vollkommen. Das Weitwinkel ist dabei eins der angenehmsten Objektive: klein und leicht. Ein Fotolabor irgendwohin mitzunehmen fiele mir schon gar nicht ein. Und gefriergetrocknete Chicken Nuggets etc. für 10 Tage könnte ich ggfs. in einem Rucksack (nebst sonstiger Ausrüstung) zu Fuß transportieren. (Herrn oder Frau nicht_wichtig dürfte ja bekannt sein, dass McDonalds seine Leckereien auch zum Mitnehmen einpackt, damit man nicht eine ganze Filiale mit nach Hause nehmen muss.) *)

Auf diese Art perfekt ausgerüstet brauchte die NASA anschließend niemanden zu beauftragen Panorama-Fotos zu erstellen.
(* Wie auch immer ausgerüstet: Ich denke auch, dass die NASA die Filme nicht zum Entwicklungsservice geschickt haben wird. *)

Frage mich jetzt nur gerade, warum die das trozdem gemacht haben. Hm? Na wer weiß, vielleicht war ja noch Geld übrig.
(* Oder vielleicht einfach, weils schön aussieht? *)

Und Ganz nebenbei bemerkt, eine geneigte Ebene kann Schatten verkürzen oder verlängern, unter Umständen auch verbreitern aber nie im Leben nach links oder rechts abknicken lassen. Oder wollt Ihr die Naturgesetzte insbesondere die Lichtausbreitung und Ihre Wirkung in Frage stellen?
(* Stimmt, dazu benötigt man z.B. eine abgeknickte oder umgebogene "Ebene" oder ein Hindernis (Steine, Felsen, ...). Sowas soll es ja hin und wieder geben in unkultivierter Landschaft. *)

Und wieso werden pausenlos "Beispiele" zum gegenbeweisen herangezogen, über die sich kein Mensch aufgeregt hat? Jeder und ich bin mir ganz sicher, wirklich jeder hat mittlerweile begriffen, das der "Erdaufgang" nicht auf der Mondoberfläche fotografiert worden sein kann. Das muß man doch nicht noch einmal durchkauen.
(* Wer sich aufregt und worüber, kann ich nicht beurteilen. Alle von mir aufgeführten Argumentationsbeispiele der Mondlandungskritiker, einschließlich Erdaufgang, sind "pausenlos" in deren Publikationen aufgeführt, das sieht nicht gerade danach aus, als wenn die betreffenden Autoren etwas davon für Blödsinn halten würden, oder? *)

Und über das "Polymerglas" im Visier reden wir noch! Ich mach mich kundig!
(* Nur zu. Was spricht denn eigentlich gegen ein Polymerglas (abgesehen von Billig-Polystyrol)? *)

Ebendso wie über die Lasermessung. Wenn irgendwer auf der Welt eine solche Messung erfolgreich durchführen wollte, müßte er nach Möglichkeit eins von 2Dinge können: Photonen praktisch ohne Zeitverlust zum Mond und wieder zurück zu schicken, oder er kann die Erdrotation und die Eigenbewegung des Mondes anhalten.
(* Die genannten Bewegungen lassen sich für ein paar Sekunden hinreichend genau rechnerisch berücksichtigen. Dazu muss auch noch die geografische Position von Sender/Empfänger und Reflektor auf Erde bzw. Mond berücksichtigt werden. Keine Bange, mit ein Bisschen Knowhow ist das gar nicht so schwer.
Da die Entfernungsmessung auf der Photonen-hin-zurück-Zeitmessung beruht, wäre es sehr kontraproduktiv für eine Entfernungsmessung, wenn die Dinger noch viel schneller wären als sie ohnehin schon sind. Das würde die Entfernungsmessung nur ungenauer machen. Ganz ohne Zeitverlust würde bedeuten: geht gar nicht. *)

Excel ist bestens dafür geeignet so etwas auszurechnen.
Achso, hoppla, das kann ich ja gar nicht mehr. Bin ja jetzt verblödet! Dank Euch. Wunderbar! Dann vielen vielen Dank und macht schön weiter so.
(* Die Fähigkeit, Leute dümmer zu machen, besitze ich nicht. Laut Ihrer Aussage ("totale Dämlichkeit", s.o.) gäbe es Ihrer Meinung nach hierzulande auch niemanden, auf den man eine solche Fähigkeit anwenden könnte. *)

Achja mir gehts richtig gut......
(* Freut mich, wenn ich diesbezüglich behilflich sein konnte. *)

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22. Dennis:

Endlich mal wieder jemand, der klar denken kann und die richtigen Schlüsse zieht ...


Eintrag 320 vom 18.01.2011 um 19:38:07
Name: Dennis
Herkunft: Lübeck
zum Theme Laserreflektoren:
Vielleicht ein weiteres einleuchtendes Argument gegen die Kritiker. Viel mir beim durchlesen des Artikels ein:
Ich kenne jetzt den techinschen Aufbau der Reflektoren nicht, aber ich glaube kaum, daß die einen einfache Spiegel nach oben geschickt haben; wohl eher einen Retroreflektor, dem die Richtung (fast) egal ist.
Beispiel: Mein Reflektor am Fahhrad funktioniert auch ganz gut, obwohl er nicht senkrecht zum Autoscheinwerfer zeigt.
Grüße aus Lübeck

Antwort: Stimmt, so baut man solche Reflektoren normalerweise. Mit einem Spiegel wäre eine Entfernungsmessung ja in der Tat nur möglich, wenn man ihn extrem genau und langzeitstabil ausrichten würde, und dann müsste man noch von einer bestimmten Stelle auf der Erde den Laserstrahl aussenden und empfangen. Diese Stelle könnte sich (weiß ich nicht) dann womöglich mit der Zeit ändern, und das Observatorium müsste umziehen.
Viele Grüße aus dem Harz

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23. Boris:

Manchmal ist ein Beitrag so formuliert, dass ich einfach nur Bahnhof verstehe. Ach so, daher die Verständigungsschwierigkeiten, Boris kommt ja vom Mars ...


Eintrag 326 vom 20.04.2011 um 18:25:57
Name: Boris
Herkunft: Mars
Der Van-Allen-Strahlungsgürtel ist nicht so wichtig wie "Geschätzte Strahlenexposition pro Jahr im Weltall". Also sehen Sie bitte in Wiki und nächstes Mal behaupten Sie etwas nur mit konkreten Daten. Viel Spaß.

Antwort: Wenn Sie bitte nächstes Mal Ihre Frage oder Anmerkung verständlich formulieren könnten, wüsste ich nächstes Mal, worauf Sie hinauswollen, und könnte dazu Stellung nehmen.
Danke!

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24. Rudolph:

Statt immer nur Apollo-Leugnung gibt es ja selbstverständlich auch das Gegenteil: Die Apollo-Astronauten waren beileibe nicht die Einzigen dort oben. Klar, dass dazu auch ich noch etwas hinzuzufügen weiß ...


Eintrag 327 vom 04.06.2011 um 09:12:42
Name: Rudolph
Herkunft: Norddeutschland
Es war im August1989 mein urgrossvater Robert Howard Peters und 2 weitere astronauten eine Bio chemikerin und ich starteten in Kanada ich war damals fast fünfzen und topfit mein urgrossvater 84Jahre alt und ein erfahrener Pilot mit einem shuttle richtung mond wo wir dann auch ankamen nach vier tagen aufenthalt machten wir uns auf den rückweg und ich landete das shuttle in Salin mein urgrossvater den ich über alles sehr gern hatte starb beim umkreisen in der erdatmosphäre dieser tag war mondfinsternis und ein russischer half mir die landung auf Salin durch kordinieren zu absolvieren ,diese bericht schreibe ich auch in gedenken an meinen Urgrossvater Howard Robert Peters (Hugh)der mich und seine ganze familie im august 1989 verlassen hat .Diesen bericht verfasste Reinhard (Baer)Rudolph geboren 1975 in Norddeutschland. Oft denk ich mit Bewunderung Respeckt und stolz ein wenig traurig noch an meinen Urgrossvater zurück.

Antwort/Kommentar: Nach all den Leuten, die hier im Gästebuch schon behauptet haben, es seien niemals Menschen auf dem Mond gewesen, stellt dieser Beitrag eine willkommene Abwechslung dar: Dem vorliegenden Bericht zufolge gab es inzwischen sogar einen weiteren Mondbesuch (der leider insoweit tragisch endete, dass ein Mensch dabei sein leben lassen musste). Schade, dass nichts dazu gesagt wird, was die betreffenden Mondfahrer 4 Tage lang auf unserem Trabanten getan haben, und welche Erkenntnisse daraus zu ziehen sind. Auch bleibt die Frage offen, ob und wieviel Gesteins- und Bodenproben sie vom Mond mitbrachten, und ggfs. wo all das Zeug heute geblieben ist.
An dieser Stelle sei auch an das legendäre Forscherteam Wallace & Gromit erinnert, die ebenfalls bereits vor vielen Jahren, in einer privat finanzierten und selbstkonstruierten Rakete, den Mond erreichten, und dieses Abenteuer in bewegten Bildern festhielten (Film: Wallace & Gromit - Alles Käse"). Das Filmdokument belegt, z.T. detailgenau, was die zwei Privatlunonauten auf dem Mond taten, welche Erkenntnisse sie gewannen, und was sie an Proben mitnahmen. Letztere (wie der Filmtitel schon ahnen lässt: alles Käse) dürften allerdings inzwischen längst verspeist worden sein.
Nach diesem Insider-Filmtipp bleibt nur noch Eines:
Einen Gruß zu richten an alle, die je den Mond betraten, und an alle, die hin und wieder davon träumen.
Heiner

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25. Andreas Märki:

Wieder jemand mit eigener Webseite, und wieder jemand, der darauf zunächst mal sein Buch zum Verkauf anbietet. Wenn darin nichts Originelleres steht als in seinem Beitrag, würde ich dazu aber lieber keine Kaufempfehlung aussprechen ...


Eintrag 329 vom 01.09.2011 um 23:16:49
Name: Andreas Märki
Herkunft: Schweiz
Homepage: http://www.apollophotos.ch
Apollo-Missionen -- Mond oder nicht Mond
Eben habe ich Ihren Artikel über die Apollo-Missionen gelesen.
Die Frage, ob Apollo 11 auf dem Mond gelandet sei, erinnert mich an einen mathematischen Beweis: dort reicht ein einziges Gegenbeispiel, um eine Theorie zu widerlegen. Auch wenn es hier nicht ganz so einfach ist, so scheint mir dutzendweises Aufzählen von unterstützenden Beispielen und Weglassen von gefälschter Information weder wissenschaftlich noch ethisch.
So wurde zum Beispiel das "Live Video", wie man gut erkennen kann, im voraus auf der Erde produziert: man blickt auf den nahen und tiefen Horizont hinunter, wie es in freier Natur auch auf dem Mond nirgends möglich ist.
Bei der Strahlung ist vor allem das Risiko einer gesundheitsschädigenden oder auch tödlichen Dosis so gross, dass man, wenn man im voraus eine sichere Rückkehr verspricht, die Astronauten doch lieber nur um die Erde fliegen lässt.
Auf der angegebenen Homepage sind die obigen Aussagen nachvollziehbar beschrieben.
Gehen Sie diese Frage unvoreingenommen und offen an. Prüfen Sie die Argumente und machen Sie sich selbst ein Bild!
Mit freundlichen Grüssen
Andreas Märki

Antwort: Gehen wir Ihre Ausführungen mal der Reihe nach durch. Zuerst also der Mathematische Beweis. Bei einem solchen geht es in der Regel darum, nachzuweisen, dass ein gegebenes Prinzip (oder nennen wir es eine Theorie) unter allen möglichen Vorgaben funktioniert. Lax ausgedrückt: dass es immer klappt. Bei der Mondlandung dagegen geht es lediglich um 6 Einzelfälle. Ob das immer klappen würde, oder hätte, oder hätte können, steht gar nicht zur Diskussion. Insofern sehe ich da nicht viele Parallelen.
Was Sie mit "... scheint mir dutzendweises Aufzählen von unterstützenden Beispielen und Weglassen von gefälschter Information weder wissenschaftlich noch ethisch" eigentlich sagen wollten, ist mir unklar. Nichtsdestotrotz muss ich dem inhaltlich widersprechen. Eine Aussage durch Beispiele zu unterstützen, wäre selbst dann nicht unwissenschaftlich, wenn es deren hunderte wären. Und gefälschte Informationen wird ein seriöser Wissenschaftler selbstverständlich "weglassen", sprich: nicht verwenden.
A propos korrekte wissenschaftliche Arbeitsweise: Dazu gehört insbesondere auch, dass der Wissenschaftler, der seine Theorie überprüft (wenn er sie zu beweisen trachtet, ist er faktisch schon voreingenommen!), stets auch prüfen muss, ob die zugrundeliegenden Phänomene nicht auch auf andere Weise erklärbar sind. Und er muss prüfen, ob die Schlüsse, die er aus seinen Arbeitsergebnissen zieht, auch tatsächlich zwingend zu ziehen sind. (Beispiel: Beweisen ein paar gefälschte Fotos oder Filme wirklich, dass die gesamte Apollo-Mission ein Schwindel ist?) Mit meiner Moonfake-Seite habe ich vor Allem diesen kritischen Blick auf die eigenen Ergebnisse, den man bei allen mir bekannten Ausführungen der "Mondlandungskritiker" vergebens sucht, sozusagen als "externe Serviceleistung" nachträglich vollzogen.
Zum Bildmaterial: Ihre Einwände wären möglicherweise stichhaltig, wenn man davon ausgehen könnte, dass die Mondoberfläche zumindest im weiten Umkreis um die Landestelle flach wie ein Fußballfeld sei. Da dies nicht der Fall ist, sind Effekte wie "auf den Horizont herabschauen", schräge und gekrümmte Horizontlinien etc. zumindest realistisch. Doch selbst wenn es Ihnen tatsächlich gelänge, hunderte von tatsächlich gefälschten Fotos zu identifizieren: Was wäre damit bewiesen? Stellen Sie sich vor, Sie kraxeln einmal aufs Matterhorn, und machen oben rasch ein paar nette Erinnerungsfotos. Wieder zuhause, merken Sie, dass die alle "nicht viel hermachen". Also setzen Sie sich an den PC, und basteln sich ein paar richtig tolle Gemälde für die Wohnzimmerwand zurecht. Es gibt also ein paar gefälschte Fotos von Ihnen auf dem Matterhorn. Wäre das nun ein Beweis dafür, dass Sie niemals dort oben gewesen sind? Wenn Sie also etwas beweisen wollen, dann können Sie das Bildmaterial getrost vergessen.
In Punkto Strahlung haben Sie sich beachtliche Mühe gegeben, die Belastung, der ein Astronaut in etwa ausgesetzt wäre, abzuschätzen (s. http://www.apollophotos.ch/media/3acfaece2313bcec49b2ffa86321.pdf). Ich kann und will Ihre Berechnungen an dieser Stelle nicht bis ins Detail überprüfen, sie erscheint mir auf den ersten Blick aber grundsätzlich plausibel. Am Ende kommen Sie zu dem Ergebnis, dass die Astronauten eine 20fach höhere Dosis abbekommen haben müssten, als die NASA angegeben hat. Dabei gehen Sie aber, soweit ich Ihre Berechnungen nachvollziehen konnte, stets von einer Schirmung durch ein 4mm starkes Aluminiumblech aus. Und genau da liegt der Hund begraben. Denn selbst wenn alle anderen Basisdaten und Rechenwege in ihrer Abschätzung korrekt sein sollten, ist es vollkommen unrealistisch, anzunehmen, die Astronauten seien quasi in einer 4mm-Blechbüchse auf die Reise gegangen. Tatsächlich hatten die Astronauten erst einmal das massive Hitzeschild und eine Raketenstufe im Rücken, waren aus dieser Richtung also gut abgeschirmt. (Diese sehr wirksame Abschirmung hätten sie übrigens im Falle eines Strahlenschauers von der Sonne jederzeit zwischen sich und der Strahlenquelle positionieren können.) Und nun meine Rechnung: Die Apollo-Kapsel wog ca. 5,8t, und nehmen wir mal an, ca. 2/3 davon seien im Hitzeschild verbaut worden. Bleiben ca. 2t übrig, bestehend aus der Außenhülle und diversen Gerätschaften und Verbrauchsmaterialien rund um die Astronauten herum. Berechnet man die in allem zusammen steckende Masse als Aluminiumblech, so kommt man auf etwa 30mm (statt der veranschlagten 4), und somit auf eine sehr viel geringere Strahlenbelastung als von Ihnen ermittelt. Da der Strahlenschutz nicht homogen ist (am geringsten wohl an den (allerdings kleinen) Fenstern), und außerdem die schwer abschirmbare Bremsstrahlung aus den abgefangenen Elektronen berücksichtigt werden muss, wird der Faktor, durch den Ihr Faktor 20 zur Korrektur wieder geteilt werden muss, zwar nicht gerade einige 100 betragen, wie bei einer gleichmäßigen Al-Schicht zu erwarten gewesen wäre, aber es reicht sicherlich, um Ihren Faktor 20 wieder auf 1 "herunterzuholen". Damit erscheint der von der NASA angegebene Wert wieder vollkommen plausibel.
In http://www.apollophotos.ch/media/3acfaece2313bcec49b2ffa86321.pdf schrieben Sie: "Das erhebliche Risiko wird durch die folgende Aussage der Internetseite [7] von ESA gestützt: "bemannte Missionen seien in naher Zukunft auf tiefe Orbits beschränkt". Man kann dies auch so formulieren, dass eine Mondmission (oder weiter) heute aus Strahlungsgründen als nicht beherrschbar gilt."
Zur wissenschaftlichen Korrektheit möchte ich hierzu anmerken, dass es selbstverständlich auch andere, und m.E. wahrscheinlichere, Interpretationen gibt. Die einfachste ist, dass für die nahe Zukunft ohnehin keine bemannte Mondmission geplant ist, und hierfür z.Zt. auch weder genügend Geld noch eine geeignete Rakete zur Verfügung steht (es sei denn, man wollte die Saturn-5 noch einmal aus der Schublade holen).
viele Grüße
Heiner Grimm


Eintrag 330 vom 09.09.2011 um 21:48:38
Name: Andreas Märki
Herkunft: Schweiz
Homepage: http://www.apollophotos.ch
Antwort auf Ihre Gästebucherwiderung (Eintrag Nr 342)
Lieber Herr Grimm
Besten Dank für Ihre detaillierte Erwiderung.
Hier ein paar kurze Erläuterungen zum besseren Verständnis:
Mit "...dutzendweisem Aufzählen ..." meinte ich z.B. im Falle der Photos, dass nur die Photos resp. die Merkmale hergenommen wurden, die auch für ein auf dem Mond aufgenommenes Bild zutreffen. Das Live-Video oder ein Bild wie AS11-40-5961 werden regelmässig weggelassen.
Die Bilder stellen eine Serie dar: sie wurden alle in der gleichen Umgebung aufgenommen. Wenn sich nun einzelne als Studiobilder (also mit Merkmalen, die nur im Studio auftreten) herausstellen, dann gilt dies für die ganze Serie.
NASA "verkauft" die Bilder jedoch als echt. Zusammen mit weiteren Widersprüchen, wie etwa die Lage der Fernsehkamera, wird das Ganze unglaubwürdig.
Bezüglich Strahlung ist die 4mm-Abschirmung in der Tat eine nicht abgesicherte Annahme. Deshalb ist mein Hauptargument bezüglich Strahlung das Risiko, das man einging, wenn von der Sonne, wie in einem Sonnenmaximumjahr zu erwarten, auch noch Strahlung dazugekommen wäre.
Mit freundlichen Grüssen
Andreas Märki

Antwort:
Hallo Herr Märki,
jedem ist selbst überlassen, welche Fotos er veröffentlicht, und welche nicht. Jeder, der z.B. einen Diavortrag halten will, sucht sich dafür die schönsten Bilder aus. Was das von Ihnen zitierte Bild anbelangt, so werden es erwartungsgemäß nur Wenige zeigen, die Meisten haben es demnach "weggelassen". Na und? Die NASA zumindest hat es doch mit auf der Galerie, nicht wahr? Und an die Live-Videos kann m.W. auch jeder dran, wenn er möchte. An denjenigen, die ich bisher gesehen habe, ist m.E. nichts auszusetzen.
Dass ein gefälschtes Bild in einer Serie alle anderen in dieser Serie zu Fälschungen macht, ist, mit Verlaub, blanker Unsinn.
Es ist zu vermuten, dass die Fernsehkamera am echten "Adler" nicht in der gleichen Ausrichtung (45 Grad Neigung) positioniert war wie am Modell (erfahrungsgemäß wird bei der Modellerstellung nicht Alles so 100% genau genommen, es geht ja im Wesentlichen ums Prinzip), sonst hätte das Fernsehbild tatsächlich anders ausgesehen. Mit einem Blickwinkel von der betreffenden Position am LEM aus, mit etwa 20 Grad Kameraneigung um die opt. Achse, lässt sich die im Originalbild gezeigte Perspektive (Neigung von Leiter und Horizont) jedoch mühelos nachvollziehen, wovon ich mich mit einfachen Mitteln selbst überzeugen konnte.
"Bezüglich Strahlung ist die 4mm-Abschirmung in der Tat eine nicht abgesicherte Annahme." Den Satz hätte einer unserer Politiker nicht aalglatter formulieren können. Seien wir doch mal wirklich bürgernah, und sprechen lieber Tacheles: Bezüglich Strahlung ist die 4mm-Abschirmung eine Annahme, die sehr weit an der Realität vorbeigeht.
Ein bestehendes Risiko schließt eine Tat in keinster Weise aus. Jede Handlung ist mit einem Risiko verbunden (und ebenso jede Nichthandlung). War etwa Amundsen niemals am Südpol, bloß weil er bei seiner Expedition unzweifelhaft ein hohes Risiko einging? Waren all die Besteiger hoher Berge niemals oben (ihr Risiko ist deutlich höher als das der Astronauten)? Im Übrigen gab es beim Mondflug Schlimmeres als einen Solar-Flare zu befürchten. Gegen die (gerichtete) Strahlung von der Sonne hätte man (siehe moonfake.html) fast jederzeit das Raumschiff mit der bestens abschirmenden letzten Raketenstufe zur Sonne ausrichten können.
Beste Grüße
Heiner Grimm

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26. Manfred:

Ob Manfred da nicht der Verschwörungstheorie zu viel Gutes angedichtet hat? Ich bin mir da nicht sicher ... Könnte stimmen. Ja, könnte!


Eintrag 336 vom 05.12.2011 um 19:31:27
Name: manfred
Herkunft: nürnberg
Die Ansichten und Meinungen, daß die Mondlandung erlogen wurde, führte jedenfalls dazu, das Interesse an physikalischen Dingen heraufzubeschwören und so mehr Wissen zu verbreiten, als jeder schulisch betriebene Physikunterricht. Das sollten wir nicht vergessen. Leben ist Vielfalt - wie unsere Gedanken.

Antwort: Tja, das könnte stimmen. Macht außerdem auch noch Spaß, die Diskussion. Grüße, Heiner

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27. Rainer Schauer:

Ein Phänomen, das sich bei Verschwörungstheoretikern immer wieder zeigt: Sie überschätzen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten oft maßlos. 1/6 Schwerkraft entspricht eben nicht 1/6 Treibstoffmenge, so einfach ist es leider nicht. Bei Rainer Schauer stimmen noch nicht einmal die genannten Geschwindigkeiten: Die 30.000 km/h gelten ungefähr für einen Erdorbit. Um von der Erde weg zu kommen, müssen es dagegen rund 40.000 km/h sein. Für den Mond betragen Orbit- und Fluchtgeschwindigkeit knapp 6.000 km/h bzw. 8.300 km/h. 40.000 km/h und 8.300 km/h entsprechen pro t Gewicht (wegen E_kin = 0,5 * m * v^2) 62 GJ bzw. 2,7 GJ an kinetischer Energie, der Unterschied ist also enorm. Wegen derselben Gleichung steigt dann auch die benötigte Treibstoffmenge mit dem Quadrat der Geschwindigkeit v an, nicht proportional, wie er annimmt. Wissenschaftlich-technisch betrachtet produziert er also nichts als heiße Luft. (Was er wohl selbst kaum glauben wird ...)


Eintrag 352 vom 23.02.2012 um 15:42:37
Name: rainer schauer
Herkunft: berlin
die mondlandung hat bisher noch nicht stattgefunden, weil weder die im orbit verbliebene appollo kapsel noch die angeblich auf dem mond gelandete mondlandefähre über ausreichend treibstoff verfügte. berechnung hierzu:
start auf der erde, um die erdanziehung zu überwinden mindestens ve=30.000km/h
rückflug vom mond, um die anziehungskraft des mondes zu überwinden mindestens 1/6 ve=5.000 km/h. man hätte also die mondlandefähre bzw. die appollo-kapsel auf vm=5.000 km/h beschleunigen müssen um die anziehungskraft des mondes zu überwinden. geht man davon aus, daß man pro 100 km/h nur 20 l raketentreibstoff benötigt hätte, würde das bedeuten man hätte an bord der appollo-kapsel mindestens 1.000 l raketentreibstoff benötigt, was wiederum die anziehungskraft des mondes s.a. gravitationskraft vergrößert hätte, daher noch mehr treibstoff nötig gemacht hätte usw. das heißt es war definitiv nicht genügend treibstoff an bord, um die rückreise vom mond zu schaffen.
vgl. 1.000 l = 1 m³
s.a. gravitationskraft

Antwort: Ergebnisse ohne Rechenweg haben schon meine alten Lehrer nicht wirklich vom Hocker reißen können. Hast Du das tatsächlich ausgerechnet (dann Butter bei die Fische: wie genau?) oder bloß mal über'n Daumen gepeilt? Das mit dem Treibstoff, für dessen Beschleunigung man ja wiederum Treibstoff benötigt usw. ist hinlänglich bekannt. Aus diesem Grunde benötigt man ja die riesigen Raketen, um ein paar Tönnchen hochzuhieven.
Grüße
Heiner

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28. Rudolf Kamp:

Rudolf Kemp, der zumindest selbst behauptet, kein Verschwörungstheoretiker zu sein, was durchaus so stimmen kann, stellt eine berechtigte Frage und bekommt eine Antwort. Was er daraus gemacht hat, hat er nicht mitgeteilt.


Eintrag 353 vom 03.03.2012 um 00:46:54
Name: Kamp, Rudolfp
Herkunft: Herford
SgH, vielen Dank für die spannenden Infos auf Ihrer Webseite. Ich zähle mich nicht zu den Kritikern, die Mondflüge anzweifeln. Worüber ich mich jedoch nicht genug wundern kann, ist die Tatsache, dass es nach der Apollomission ab 1973 bis heute keine weiteren Flüge zum Mond gegeben hat. Argumente wie Geldmangel oder fehlendes Interesse am Mond / fehlende Notwendigkeit erscheinen mir völlig absurd. Warum also wurden und werden heute keine Mondlandungen mehr durchgefüihrt? Haben Sie darauf eine wirklich einleuchtende Antwort??? Mit freundlichen Grüßen * R. K.

Antwort: Streichungen bzw. Kürzungen irgendwelcher Projekte aufgrund von Geldmangel gibt es tagtäglich unzählige (in Regierungen, Unternehmen, Privathaushalten). Wieso sollte so etwas, oder auch fehlende Sinnhaftigkeit, ausgerechnet beim Apollo-Projekt "völlig absurd" sein? Es ist nicht ungewöhnlich, dass man erstmal bei der Planung etwas großzügiger verfährt, bei der Ausführung dann aber merkt:
- Das Unterfangen wird teurer als gedacht.
- Der Geldgeber (z.B. Regierung) knausert mehr und mehr, da er das Geld für andere Zwecke benötigt (z.B. Kriegführung).
- Das laufende Unterfangen bringt fortlaufend weniger ein.
- Das nächste geplante Projekt verspricht deutlich mehr Nutzen.
Also streicht man Projekt 1 (z.B. Apollo) so weit es geht zusammen, und verschiebt das gesparte Geld nach Projekt 2 usw. (z.B. Skylab, Space Shuttle).
Wer fragt, warum bis heute keine Mondmissionen mehr durchgeführt worden sind, kann ja auch mal umgekehrt überlegen:
- Nachdem man nun erfolgreich Erster war (und 2., 3., 4., 5., 6.): Was gibt es da oben nun noch Großartiges zu holen (das die immensen Kosten rechtfertigt)? Auch noch 7. werden? Noch ein paar Steine mehr herunterholen?
- Welche anderen extrem teuren (sonst kommt beim Streichen/Kürzen nicht genug zusammen) Projekte sind weniger wichtig oder bringen weniger Erkenntnisse, dass man sie zugunsten weiterer Mondflüge canceln sollte?
Viele Grüße
H.G.

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29. Gabriel Harzig:

Für jemand, der sich selbst einen IQ von 150 zuschreibt, und mehr als 30 Jahre Zeit hatte, sein Wissen auszubauen, erweist sich Gabriel Harzig als exorbitant ahnungslos. Keine einzige seiner Behauptungen ist einen Schuss Pulver wert ... oder doch? Womöglich stimmt ja seine Altersangabe???


Eintrag 356 vom 17.03.2012 um 07:19:13
Name: Gabriel Harzig
Herkunft: Berlin
Lieber Heiner! 1. Mein IQ liegt bei 150, also Mensa No Problem, also Butter bei de Fische:
Der Rückflug vom Mond war nicht realisierbar, weil wie gesagt der Treibstoff gefehlt hat. Die grosse Rakete war beim Start auf der Erde. Zum Rückflug standen nur Mondlandefähre und Appollo Kapsel im Mondorbit zur Verfügung, beide ohne ausreichenden Treibstoff. Zur Vorgehebsweise der Berechnungen sage ich nur: Schon mal was von Intervallschachtelungen gehört ?
Ausserdem war zum Zünden eines Triebwerks auf dem Mond nicht genügend Sauerstoff vorhanden (auf dem Mond gibt es nämlich gar keinen Sauerstoff, der zu jeder Verbrennung nötig ist. Ohne Sauerstoff kein Rückflug vom Mond möglich. Weder an Bord der Mondlandefähre, noch an Bord der Appollo Kapsel waren ausreichende Sauerstofftanks. Schätzung: Sauerstoffmenge minimal 1000 l flüssig zum Starten eines Triebwerks bei Verwendung von Flüssigtreibstoff). Sollte dir dies nicht bekannt sein lieber Heiner, ey sorry, Du.
MkF Rainer aus Berlin.
P.S. Wie alt bist Du eigentlich, also ich bin mit 46 schon mehr als volljährig und was ich weiss, weiss ich schon seit mehr als 20 Jahren!

(* Von den 3 Beiträgen gleichen Inhalts schalte ich nur diesen einen frei, bei dem wenigstens Name und E-Mail-Adresse miteinander "harmonieren". Ein Kommentar zum Beitrag wird kurzfristig folgen.
Beste Grüße bis dahin
Heiner *)

Hallo Rainer, Gabriel oder wie auch immer,
es gibt Leute, die überzeugen mit einem geschliffenen Stil, hervorragendem Hintergrundwissen und klaren, nachvollziehbaren Schlussfolgerungen. Auf diese Weise kann man mich nachhaltig beeindrucken, denn längst nicht jeder wäre in der Lage dazu. Bei manch Anderem muss ich, selbst wenn er gerade ziemlichen Blödsinn verzapft, zumindest anerkennend über seine gewiefte Rhetorik schmunzeln. Mit IQ, Alter und Volljährigkeit prahlen kann dagegen jeder, zumindest per Internet und vor mir, der das alles nicht unmittelbar nachprüfen kann und will. Nehmen wir aber ruhig einmal an, IQ = 150 und Alter = 46 seien beweisbare Fakten, was ja durchaus möglich ist. Nur: Was soll ich nun daraus schließen, was damit anfangen?
Was mein Alter anbelangt, so ist es nach den üblichen Mathematikregeln höher als Deines, und nach Adam Riese müsste ich folglich ebenfalls vor dem Gesetz als volljährig gelten. Ob mich aber auch meine Mitmenschen als volljährig betrachten, dürfte weniger vom Alter abhängen als vielmehr von meinen Aussagen und Ansichten, meiner Argumentationsweise und Dergleichen.
Nun aber endlich "zur Sache":
"Die grosse Rakete war beim Start auf der Erde. Zum Rückflug standen nur Mondlandefähre und Appollo Kapsel im Mondorbit zur Verfügung, beide ohne ausreichenden Treibstoff. Zur Vorgehebsweise der Berechnungen sage ich nur: Schon mal was von Intervallschachtelungen gehört?"
Nein, bis jetzt ganz sicher noch nicht, aber es gibt ja zum Glück Wikipedia. Meiner beschränkten Auffassungsgabe erschließt sich allerdings nicht, auf welche Weise man besagte Methode zur Berechnung eines Treibstoffbedarfs anwenden könnte. Etwas "Butter bei de Fische" von Deiner Seite hätte da womöglich etwas Klarheit schaffen können. Statt dessen sehe ich nun lediglich eine kühne Behauptung mit nichts dahinter.
Ich habe für die rechnerische Simulation des Starts des Landefähren-Oberteils vom Mond zum Apollo-Mutterschiff zwar keine so hochakademisch klingende Methode, sondern nur simple Unter- und Mittelstufen-Algebra und einen PC benötigt, bin aufgrund des Ergebnisses aber dennoch sicher, dass der verfügbare Treibstoffvorrat durchaus ausreichend war, sofern die Flugbahn einigermaßen sinnvoll gewählt wurde.
"Ausserdem war zum Zünden eines Triebwerks auf dem Mond nicht genügend Sauerstoff vorhanden (auf dem Mond gibt es nämlich gar keinen Sauerstoff..."
Wer würde das auch behaupten? Im Übrigen wird ja bekanntlich bei Raketentriebwerken der benötigte Sauerstoff (oder sonstige Oxidator) in der Rakete mitgenommen. Wie Dein folgender Satz zeigt, ahnst Du es ja schon selber:
"Weder an Bord der Mondlandefähre, noch an Bord der Appollo Kapsel waren ausreichende Sauerstofftanks."
Die großen Oxidatortanks befanden sich nicht in der Apollo-Kapsel, sondern im großen Antriebs- und Versorgungsmodul dahinter. Und in der Tat wurde Sauerstoff nur in vergleichsweise geringen Mengen für die Versorgung der Astronauten und der Brennstoffzellen mitgeführt, für das Haupttriebwerk und die Steuerdüsen wurde Distickstofftetroxid verwendet, das gegenüber Flüssigsauerstoff diverse Vorteile bietet.
Nur mal angenommen, die Mondlandungen hätte man sich damals nur ausgedacht: Dann hätte man sich doch ganz problemlos auch einen ausreichenden Sauerstoffvorrat (oder Vorrat eines anderen Oxidators) ausdenken können, oder? Nur zur Vorsicht, damit nicht irgend so ein saublöder Fachmann in Russland, China oder anderswo, wo man die "Amis" nicht so furchtbar lieb hat, mal stirnrunzelnd nachrechnet und nachdenklich langsam den Kopf schüttelt.
"Schätzung: Sauerstoffmenge minimal 1000 l flüssig zum Starten eines Triebwerks bei Verwendung von Flüssigtreibstoff) Sollte dir dies nicht bekannt sein lieber Heiner, ey sorry, Du."
In der Aufstiegsstufe befanden sich für das Haupttriebwerk insgesamt 2,35 t Treibstoff und Oxidator, das ist ziemlich genau die Hälfte des Startgewichts. Ey, sorry, Du, aber das reicht, um wieder zum Mutterschiff hochzukommen (nicht dicke, aber es reicht). Hättste auch ruhig selber mal ergoogeln können. (Naja, zugegeben: Einer mit IQ 150 und stolzen 46 Jahren *lässt* halt googeln, gell?)
"... was ich weiss, weiss ich schon seit mehr als 20 Jahren!"
Wenn Du es sagst ... Die meisten meiner Mitmenschen haben durchaus auch jüngeres Wissen vorzuweisen, man kann ja schließlich auch mal etwas Neues dazulernen. Das hat den besonderen Vorteil, dass der persönliche Kenntnisstand hin und wieder aktualisiert wird.
Beste Grüße
Heiner

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30. Aldebaran:

Eine pauschale Behauptung, nur diesmal andersherum, schreibt Aldebaran. Ich vermute aber stark, dass das Ganze nur ein Aufhänger war für die Platzierung seiner Webadresse in meinem Gästebuch. Hat er halt Pech gehabt. Andererseits: Hat er damals bereits geahnt, dass es Leute gab oder geben würde, die direkt die Existenz des Mondes leugnen?


Eintrag 363 vom 08.04.2012 um 08:55:44
Name: Aldebaran
Herkunft: Schweiz
Homepage: webadresse gestrichen, com-adressen stets verdächtig
Natürlich haben die Mondlandungen stattgefunden. Dies ist zu 100% bewiesen. Es wäre das Selbe zu behaupten der Monde existiere nicht oder die Erde sei eine Scheibe. Genauso viel Dummheit und Unlogik braucht es zu behaupten, die Mondlandungen hätten niemals stattgefunden.
Das ist das Epizentrum der Pisastudie....

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31. P. Sagax:

Wollte P. Sagax wirklich etwas wissen, oder nur über meine Seite ablästern? Manchmal frage ich mich, warum ich überhaupt eine Antwort gebe? Ach ja, natürlich, für die übrigen Leser ...


Eintrag 381 vom 10.04.2013 um 02:49:10
Name: P. sagax
Herkunft: bonn , dtld.
'' komplimännt '' !!
wollte eigentlich nur wissen, wie schwer ein mensch auf dem mond ist bzw. er sich da vorkommt. fühlt ein 90 kg - schwerer sich dort beim gehen wie ein 30er oder als ob er nur 15 kg wöge ? oder wie groß ein normal - schritt dort wäre - hier 80 cm , dort 150 oder 250 cm ? apollo - astronauten waren ja dort , wollen sie uns weismachen . aber die schritte , die sie machen , sind für dieses angebliche SECHSTEL AN GRAVITATION unglaubwürdig K L E I N — die '' schweben ' kein bißchen . deswegen wollte ich eben dieses ' sechstel ' mit euch überprüfen . geht aber gaaar nicht . nicht mal via punkt 3.1 . ist reines , eher üüübles fach - chinesisch , zumal nicht ein jota dabei ist an verstehbarer erklärung für laien , die bei dieser google - ankündigung nun DOCH zu erwarten gewesen wäre . nischt , jaaarnischt wert im sinne einer information ist das , was ihr da frei - setzt .
mit nur noch mühsam freundlichem' gruß
p. sagax bonn

Antwort: Ein Mensch auf dem Mond wird sich wohl etwas merkwürdig fühlen. Einerseits zieht ihn die Schwerkraft nur vergleichsweise schwach "herunter", andererseits besitzt er nach wie vor dieselbe Masse, so dass beim Beschleunigen, Abbremsen und Kurvelaufen dieselben Beharrungs- bzw. Fliehkräfte wirken. Wenn man bedenkt, dass die Mondanzüge sehr schwer waren (zusätzliche Masse), dann erscheinen die "kleinen" (kleinen? wirklich???) Schritte nicht mehr so merkwürdig. Ach ja: "allgemeinverständlich" bedeutet: für die Meisten einigermaßen verständlich. Es ist leider nicht möglich, etwas so zu erklären, dass es wirklich *jeder* ohne Weiteres versteht (dafür sind wir auf zu unterschiedliche Wissensbereiche spezialisiert), und die angemessene und zielführende Reaktion auf Nichtverstehen ist i.A. das Nachfragen. Allerdings stößt "allgemeinverständlich" allerspätestens bei jenen, die das "Allgemeinverständliche" gar nicht wirklich verstehen wollen, an seine Grenzen.
Mit (gar nicht mühsam) freundlichem Gruß H. Grimm Clausthal

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32. Rene:

Kleine Hinweise sind immer willkommen, vor Allem, wenn sie offenbar ordentlich recherchiert sind. Diesbezüglich hat Rene den Verschwörungstheoretikern eine Menge voraus.


Eintrag 382 vom 18.04.2013 um 23:05:56
Name: rene
Herkunft: deutschland
zu den Mondrovers die Höchstgeschwindigkeit lag bei ca 13 km/h

Antwort: Derselbe Wert liegt mir auch aus anderen Quellen vor, und er ist sehr plausibel.

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33. Habibi46611:

Es baut immer wieder auf, Beiträge wie den von Habibi zu bekommen. Es beruhigt einen, zu wissen, dass man mit seinem Kampf gegen dummes Zeug nicht alleine dasteht ...


Eintrag 388 vom 17.01.2014 um 23:33:46
Name: Habibi46611
Herkunft: Dresden
Hallo, ich beschäftige mich seit mehr als einem Jahr mit den Moon-Hoaxern und deren tw. skurrilen Ansichten. Paar Video auf YT habe ich auch dazu gemacht.
Ihre Ausführungen zum Thema sind sehr gut, leicht verständlich und ruhig vorgetragen.
Klasse!

Antwort: Es freut mich immer wieder sehr, wenn meine Seiten für Andere hilfreich sein können, besonders wenn es darum geht, den absurden "Beweisen" der "Moonhoaxer" an die nicht vorhandene Substanz zu gehen. ;-)
Viele Grüße
Heiner

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34. Siegfried Marquardt:

Siegfried Marquardt, soweit recherchierbar war, war wohl NVA-Offizier und beschäftigte sich u.A. mit der optimalen Form und Anordnung der Tarnflecken auf Militärfahrzeugen. Seine Behauptungen und auf irgendeine Weise fast immer falschen oder irreführenden "Berechnungen" broadcastete er in diversen Foren und Gästebüchern. Selbst bei Amazon hat er sich bereits verewigt. Mit seinen Rechenkünsten ist es so eine Sache: Mal sind seine Formeln schlicht falsch, mal unvollständig, und wenn sie mal stimmen, werden falsche, z.T. irrwitzige Daten eingesetzt oder das Ergebnis in seinem Sinne zurechtinterpretiert. Ob absichtlich-raffiniert getrickst, oder einfach nur dummerhaft, steht in den Sternen.
Auf Antworten einzugehen war offenbar nicht sein Ding, statt dessen bekam man direkt den nächsten Humbug vor die Nase gesetzt. Und wer nun die folgende Aneinander-Vorbei-Diskussion verfolgen möchte, darf sich gern vorher noch mit frischem Kaffee versorgen. Es könnte durchaus etwas dauern ...



Eintrag 389 vom 20.01.2014 um 18:47:57
Name: Siegfried Marquardt
Herkunft: Deutschland
Homepage: http://www.mt-kw.de/Siegfried
1. Nach Sternfeld (1959) sollen nur zwei ca. 15-Tageskonstellationen und ein 60-Tageszenarion existieren, um den Mond durch einen künstlichen Raumflugkörper von der Erde aus zu erreichen und auf der Erde wieder zu landen. Unabhängig von den theoretischen Fakten und Details von Sternfeld, benötigte der Forschungssatellit SMART I, der Ende September 2003 gestartet wurde, 49 Tage bis auf Mondebene und fünf Monate bis er in die Mondumlaufbahn einmündete. Und die neueste Mondexpedition der chinesischen Raumsonde Chang`e-3 im Dezember vergangenen Jahres legte die Strecke von der Erde zum Mond innerhalb von 15 Tagen zurück. Damit wäre Apollo 11 auch astrophysikalisch eindrucksvoll empirisch widerlegt, weil ein vermeintliches 8-Tagesregime, das angeblich praktiziert wurde, astrophysikalisch überhaupt nicht existiert!
2. Die kosmische Strahlung, die auf die Astronauten eingewirkt hätte, wäre einfach infaust gewesen! Die Astronauten hätten den Flug zum Mond und zurück einfach nicht überlebt, weil sie ungeschützt einer Strahlendosis von 768 Sievert ausgesetzt gewesen wären und bei einer Absorptionsrate von 90 Prozent, die einfach als utopisch bezeichnet werden muss, hätte die Strahlendosis immer noch fast 77 Sievert betragen.
3. Es fehlten insgesamt über 100 t Raketentreibstoff, um von der Erde zum Mond und von dort wieder zurück zur Erde auf der von der NASA vorgegebenen schleifenförmigen Flugbahn zu gelangen.
Siegfried Marquardt, KW


Eintrag 390 vom 28.01.2014 um 18:33:22
Name: Webmaster
Herkunft: wissenschaft-technik-ethik.de
Antwort zum Eintrag von Siegfried Marquardt, KW:
Endlich mal was Neues aus der Mondlandungskritiker-Szene: Von diesen ominösen Tageskonstellationen und -szenarien habe ich bislang noch nichts vernommen. Kein Wunder, denn sie sind reine Hirngespinste. Von einem 8-Tages-Regime ist mir auch nichts bekannt, ich vermute mal, auch der NASA nicht.
Es gibt für Marsflüge ein 2-Jahres-Regime, weil sich der Erde-Mars-Abstand im 2-Jahres-Rhythmus erheblich verändert. Derartige Probleme gibt es bei Mondflügen kaum. Und wenn, dann gäbe es ein 28-Tage-Regime.
Smart-1 war ein Experimentalsatellit mit einem Ionentriebwerk, das mit vergleichsweise wenig Treibstoff auskommt, jedoch sehr geringe Beschleunigungswerte erzielt und deshalb vergleichsweise lange benötigte. Und wenn unterschiedliche Reisezeiten ein Beweis dafür wären, dass die betreffende Reise nie stattfand, dann wären beispielsweise sämtliche Urlaubsreisen nach Dänemark widerlegt. Doch keine Bange, ihr Dänemarkfahrer, aufgrund der Existenz unterschiedlicher Geschwindigkeiten und Reisewege gibt es, wie auch bei Mondflügen, aus den Reisezeiten heraus keine Verdachtsmomente.
Zur kosmischen Strahlung habe ich mich bereits hinreichend auf meiner Webseite geäußert, hierzu also bitte dort nachlesen.
Die Behauptung mit dem fehlenden Treibstoff bitte ich durch eine hieb- und stichfeste Berechnung zu belegen. Ich würde mich sehr darüber freuen! Auf eine halbwegs vernünftige Berechnung (anstelle von aus der Luft gegriffenen Behauptungen) von Seiten eines Mondlandungskritikers warte ich schon lange vergebens.
Viele Grüße, Heiner Grimm


Eintrag 391 vom 01.02.2014 um 17:31:13
Name: Siegfried Marquardt
Herkunft: Deutschland
Homepage: http://keine
Zu (1.) weiter unten: Anderseits haben die Amerikaner sich auch hier noch verrechnet und eine sündhaft fehlerhafte formale Angabe getätigt: Rein physikalisch als Einkörperproblem betrachte, wäre hier nicht eine Gesamtzeit der Mondexpedition von 8 Tagen 3 h und 18 Minuten zu veranschlagen (siehe Internetseite "Apollo 11 vom 01.02.2014), sondern es ergibt sich ein Gesamtzeitbudget von 8 Tagen, 21 Stunden und 12 Minuten. Denn: Bei einer mittleren Beschleunigung von g=0,0078 m/s^2 und einer minimalen Distanz von 417.000 km zwischen Erde und Mond, würde die Flugzeit t zum Mond und zurück zur Erde t= 2* v2*417.000.000 m: 0,0078 m/s^2 = 2*90,83 = 191,66 h währen. Addiert man hier die 21 h und 37 Minuten für den Mondaufenthalt der zwei Astronauten hinzu, dann kommt man auf einen Zeitumfang von 8 Tage, 21 h und 12 Minuten. Hiermit haben also die Apolloexperten aus Houston ihr eigenes Projekt selbst ad absurdum geführt!


Eintrag 393 vom 09.02.2014 um 21:49:41
Name: Webmaster
Antwort zu den Einträgen von S. Marquardt (am 01.02.2014 um 17:31:13), Teil 1:
Viel Butter bei die Fische ist das gerade nicht, was Sie da an Berechnungen beigebracht haben, aber offenbar haben Sie bereits anderweitig umfangreicher ausgeführte Berechnungen zu den Apollo-Flügen ins Netz gestellt, siehe:
- http://www.webcitation.org/6ND2rMC9y
- http://www.webcitation.org/6ND31YmX3
Mit diesen Berechnungen, die doch eine gehörige Portion Know-How erfordern, haben Sie sich ganz schön weit aus dem Fenster gelehnt. Leider sind die Rechengänge nur eingeschränkt nachvollziehbar, da grundsätzlich eine Formelzeichen-Deklaration fehlt und Ihre Ausführungen z.T. nicht präzise genug formuliert sind. Immerhin fallen einige Fehler bzw. Ungereimtheiten in Ihren Berechnungen auf, die im Folgenden aufgelistet sind:
1. Gleichung für Luftwiderstand: "p" soll wohl rho (Dichte) bedeuten(?), der c_w-Wert wurde glatt weggelassen und es ist kein Ansatz dafür zu erkennen, dass die Abhängigkeit von rho von der Höhe angemessen berücksichtigt wurde.
2. Delta-v = Wurzel(2*g*h)
ist falsch. Fast richtig wäre:
Delta-v = v_oG - Wurzel(v_oG^2 - 2*g*Delta-h)
(v_oG: Geschwindigkeit ohne Berücksichtigung der Gravitation). Um ganz richtig zu rechnen, müsste noch die Abhängigkeit von g von h berücksichtigt werden. (Dabei reicht es nicht, den Mittelwert von g zu verwenden!)
3. Eine Berechnung der Strecke, innerhalb der ein mit Fluchtgeschwindigkeit von der Erde wegstrebender Körper von deren Schwerkraft vollkommen abgebremst wird, ist Unfug, denn die Fluchtgeschwindigkeit ist ja eben diejenige Geschwindigkeit, ab der eine solche vollkommene Abbremsung niemals stattfinden kann.
4. Das Rechnen mit mittleren Gravitationswerten können Sie getrost vergessen, da die Gravitationsbeschleunigung mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt.


Eintrag 392 vom 09.02.2014 um 21:42:54
Name: Webmaster
Antwort zu den Einträgen von S. Marquardt (am 01.02.2014 um 17:31:13), Teil 2:
5. Bei Ihren Berechnungen fehlt anscheinend jedwede Berücksichtigung des Phänomens, dass die Mondschwerkraft die Wirkung der Erdschwerkraft auf das Raumschiff mit zunehmender Annäherung an den Mond immer stärker kompensiert. Desgleichen ist die Bewegung des Mondes nicht berücksichtigt.
6. Die Wärmeabgabe vom Hitzeschild findet vornehmlich durch Strahlung und Materialverdampfung (Letzteres nur bei "Wegwerf"-Raumkapseln) statt. Ohne Berücksichtigung der Materialverdampfung ist die Wärmeabstrahlung somit proportional zur vierten Potenz der Temperatur. Daher wird ein Hitzeschild, das sich bei gegebener ("einfacher") Wärmeleistung auf 1600 K erhitzt, sich bei doppelter Wärmeleistung lediglich auf ca. 1900 K erhitzen (was materialtechnisch beherrschbar ist). Durch den Energieverbrauch für die Materialverdampfung wird die Temperatur eher noch geringer sein. Im Übrigen ist es doch mehr als gewagt, die Hitzeschildtemperatur der Apollo-Kapsel einfach so der des viel schwereren, größeren und aerodynamisch ganz anders geformten Space Shuttle gleichzusetzen.
7. Die minimale Entfernung des Mondes von der Erde beträgt nicht, wie Sie behaupten, 417.000 km, sondern 363.300 km. Und der Erdradius beträgt nicht 6340 km, sondern 6357 km (Pole) bis 6378 km (Äquator).
Auch wenn es durchaus lobenswert ist, dass Sie, im Gegensatz zu Ihren "Apollo-Zweifler-Kollegen", zumindest eine Berechnung versucht haben, anstatt einfach drauflos wilde Behauptungen aufzustellen, so sind doch Ihre Berechnungen aufgrund der genannten (und möglicherweise weiterer) Fehler nicht geeignet, irgendetwas zu beweisen oder zu widerlegen. Wenn also jemand "sich selbst ad absurdum geführt" hat (oder sagen wir richtiger: seine/ihre Berechnungen), dann sind es wohl eher Sie selbst als "die Apolloexperten aus Houston".
Viele Grüße, Heiner Grimm
P.S.: Ich halte es für überflüssig, noch weitere Absätze Ihrer Foreneinträge in mein Gästebuch hineinzukopieren. Die Links zu diesen Einträgen habe ich ja oben genannt. Falls Sie meine Ausführungen konkret diskutieren möchten, sind Sie jedoch herzlich hierzu eingeladen.


Eintrag 394 vom 15.02.2014 um 21:48:48
Name: Siegfried Marquardt
Herkunft: Germany
Homepage: keine
Ganz schön lange Latenzzeit für einen Webmaster. Ich bin schon ein wenig weiter, da ich zurzeit sämtliche Ausführungen von 2009 überprüfe und nachrechnte. Herr Webmeister, Apollo 11 und N sind für ewig gestorben. Denn die Astronauten hätten minestens 35 Sv an kosmische Strahlung abbekommen, wenn nicht gar über mehrere Millionen, wenn man an die Solarkonstante von 8,5 MeV/(m^2*s) denkt. Können Sie ja mal nachrechnen. Und heute konnte ich erst verifizieren, dass mehr als 1100 t Treibstoff erforderlich gewesen wären, um zum Mond zu gelangen. Rechnen Sie mal die Achterbahn von Apollo 11 nach - Sie kommen zu einem erstaunlichen Ergebnis. Mit freundlichen Grüßen - Ihr verbundener Siegfried Marquardt

Antwort: Im Gegensatz zu Ihnen muss ich meine Aussagen durch seriöse Recherchen und Berechnungen stützen, das dauert deutlich länger als einfach draufloszuphantasieren. Im Übrigen habe ich noch einiges Andere zu tun als mich um meine Webseite zu kümmern, daher sind lange Latenzzeiten kaum zu vermeiden.
Ohne Validitätsprüfung kommt man freilich schneller "weiter" (fragt sich nur, wohin), so dass es mich schon etwas wundert, dass Sie lediglich "ein Wenig weiter" gekommen sind.
Gar nicht verwundert bin ich dagegen darüber, dass Sie in keinster Weise auf meine Antwort(en) eingegangen sind. Dies ist typisch für fast alle sogenannten Mondlandungskritiker, die eine sachliche Diskussion scheuen und stattdessen lieber gebetsmühlenartig ihre absurden "Beweise" und "Berechnungen" verbreiten, wo immer es ihnen möglich ist.
Die Achterbahn von Apollo 11 werde ich ganz sicher nicht nachrechnen, als seriöser Wissenschaftler weiß ich, wo meine Grenzen sind. Wo ungefähr die Ihren liegen, haben Sie ja (s. meine Antworten unten im Gästebuch zu Ihren konkreten Ausführungen in http://www.webcitation.org/6ND2rMC9y und http://www.webcitation.org/6ND31YmX3) hinreichend demonstriert.
Zu Ihrem aktuellen Eintrag: Ja, es wurden in der Tat mehr als 1100 t Treibstoff für einen Mondflug benötigt, nämlich ca. 2600 t (die in der Saturn-V-Rakete vorhanden waren). Die von Ihnen bemühte Solarkonstante (tatsächlich nicht nur 8,5 MeV/(m^2*s) sondern beachtliche 8,5 * 10^15 MeV/(m^2*s)) umfasst die Dichte der gesamten von der Sonne herrührenden Strahlung, die in der Hauptsache aus Wärme- und Lichtstrahlung zusammengesetzt ist. Die Dosisleistung ionisierender Strahlung und deren Durchdringungsfähigkeit lassen sich aus der Solarkonstante in keinster Weise ableiten.
Schönen Gruß, Heiner Grimm


(Zwischenbemerkung von Bruno3311:)

Nett, mich vor S.M. in Schutz nehmen zu wollen, nur: S.M. war ja nicht streng mit mir, er bombardierte mich, bzw. mein Gästebuch, vielmehr mit Unmengen von gequirltem Bocksmist (sorry, aber wohlwollender kann ich das nicht beschreiben, wenn ich ehrlich bleiben will) ...


Eintrag 395 vom 28.02.2014 um 20:11:34
Name: Bruno3311
Herkunft: Dresden
Hallo Herr Marquardt,
ich meine, Sie sind zu streng mit dem Webmaster, schließlich haben Sie meine Frage zu Ihrem Artikel bei N24 vom 3.1. bis heute nicht beantwortet.

Antwort: Hallo Bruno, ich gehe davon aus, dass er auch auf meine Anmerkungen oder ggfs. Fragen nicht eingehen wird. ;-)
Viele Grüße, Heiner

Antwort 2 (19.03.2014): Ich hatte es ja vorausgesehen: Er geht mit keinem Wort auf irgendwelche vorgebrachten Argumente ein (s. nachfolgenden Beitrag von S.M.). Eine Sachdiskussion mit ihm zu führen ist wohl schlicht unmöglich. Ich führe die Diskussion aber auch nicht für ihn (S.M.), sondern für die anderen Gästebuchleser, die sich über die Sache selbst ein Urteil bilden mögen.


Eintrag 396 vom 28.02.2014 um 21:30:10
Name: Siegfried Marquardt
Herkunft: Deutschland
Homepage: keine
Nun der nächte KO-Schlag: das CM von Apollo 11 war nicht aus Pappe
Das Kommandomodul (CM) von Apollo 11 soll laut Internetangaben (siehe Wikipedia, 27. Februar 2014) eine Masse von m=5,9 t, eine Höhe von H=3,23 m, einen Durchmesser von d=3,9 m und ein Innenvolumen von Vi=6,17 m^3 besessen haben. Das Gesamtvolumen Vgesamt hätte demnach
Vgesamt=d^2*p*H: (3*4) = 3,9^2m^2*3,14*3,23 m : 12 = 12,86 m^3
betragen müssen. Damit hätte das Volumen Vzelle für die Wandung der Zelle des CM rund
Vzelle=Vgesamt-Vi = 6,71 m³
annehmen müssen. Die Dichte rho beträgt nämlich nach den Zahlenangaben und der vorgenommenen Berechnungen zu den Volumina
rho = 5,9 t: 6,71 m^3=0,879 kg/dm^3. (3)
Dies konnte nicht einmal Pappe und Papier leisten. Nun könnte ja die Außenwand des CM aus Aluminium bestanden haben. Bei einer Dichte von rho=2,7 t /m^3 würde sich bei einer Masse von 5,9 t ein zur Verfügung stehendes Volumen zu
V=m: rho= 5,9 m^3:2,7=2,2 m^3 (4)
ergeben. Um die Wandungsstärke der Zelle zu ermitteln, muss der Innendurchmesser di über die kubische Gleichung
0=di^3 - (H-da)*di^2- da^2*H - (V*12: p)(5)
kalkuliert werden, die sich aus der Berechnungsformel eines doppelwandigen Kegels herleiten lässt. Wenn man die Werte für den Durchmesser da=3,9 m, für die Höhe H=3,23 m und für das zur Verfügung stehende Volumen von V= 2,2 m^3 in die obige Gleichung dritten Grades einsetzt, dann ergibt sich
46,53+0,67*di^2- di^3=0. (6)
Die Lösung dieser Gleichung dritten Grades für den Innendurchmesser di lautet dann ca. di=3,85 m. Damit wäre die Kommandokapsel mit einer Außenhaut von 50 mm:2=2,5 cm durchs Weltall gerast! Nun würde aber logischer Weise noch der Hitzeschild fehlen, um eine sichere Landung auf der Erde zu gewährleisten. Angenommen, die Hälfte der Masse der Zelle wäre für den Hitzeschild zur Verfügung gestellt worden, dann würde die Zelle nur noch eine Außenhaut von rund 1,3 cm besitzen. In diesem Falle würde der Hitzeschild allerdings lediglich eine Wandstärke von 2 mm Stahl haben können, wie mit der Formel in analoger Weise errechnet werden kann. Ein Kommentar erübrigt sich fast völlig: Apollo 11 wäre wie eine Sternschnuppe in der Erdatmosphäre verglüht! Mit anderen Worten: Auch das CM war die Ausgeburt einer Fehlkonstruktion - einfach eine Schimäre! Die amerikanischen Konstrukteure und amerikanischen Astronauten waren wirklich wahre Helden!
Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen, den 28.02.2014


Eintrag 397 vom 05.03.2014 um 20:10:01
Name: Webmaster
Herkunft: CLZ
Homepage: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Antwort vom 19.03.2014 zum vorhergehenden Beitrag von S. Marquardt:
Die dargelegte Berechnung enthält diverse grobe Denkfehler, wie ich im Folgenden erläutern werde.
1. Eine Apollo-Kapsel besteht nicht nur aus der Wand und dem Innenraum, sondern auch aus einer ganzen Menge Apparaten und den Sitzen für die Astronauten, so dass der verfügbare Innenraum viel kleiner als das Volumen der Kapsel ist. Das Wandvolumen aus der Differenz von Kapsel- und Innenraumvolumen berechnen zu wollen, ist daher keine gute Idee.
2. Eine Apollo-Kapsel ist kein Panzer und benötigt keine mehrere cm dicken Metallwände. M.W. beträgt die Wandstärke einer Apollo-Kapsel 3 mm (in der Tat Aluminium), und die Wände sind mit Hilfe ausgeklügelter Wabenkonstruktionen zusätzlich versteift. Demzufolge entfällt auf die Wände nur ein geringer Teil der Gesamtmasse der Apollo-Kapsel. Da wir nicht wissen, welche Masse den Geräten und sonstigen Inneneinrichtungen zuzuordnen ist, können wir die Masse des Hitzeschildes auch nicht berechnen. Dass für den Hitzeschild hinreichend Masse "übrigbleibt", ist jedoch sehr plausibel.
Und die Moral von der Geschicht:
Die Rechenkunst genügt noch nicht!
Es reicht eben nicht aus, Gleichungen 3. Grades lösen zu können, man muss auch ein Gefühl dafür haben, worauf man sie sinnvollerweise anwenden kann und sich über die maßgeblichen Gegebenheiten und Ausgangswerte informieren, sonst rechnet man eine Menge Blödsinn zusammen.
Ihnen, Herr Marquardt, danke ich für Ihre eindrucksvollen Beispiele, mit denen Sie deutlich machen, dass man trotz guter Formelkenntnis dennoch keine sinnvollen Ergebnisse erhält, wenn man von realitätsfernen Voraussetzungen ausgeht.
Viele Grüße
Heiner Grimm


(Zwischenbemerkung von LauDon:)

Eintrag 398 vom 22.03.2014 um 23:12:48
Name: LauDon
Eintrag: Marquardt hat nichts gelernt und macht munter weiter:
http://www.buergerstimme.com/Design2/2012-08/apollo-11-mondfahne-spurlos-verschwunden/comment-page-1/
Dort finden sich noch Gläubige, die der Botschaft lauschen.

Antwort: Hallo LauDon,
es hätte mich auch extrem gewundert, wenn der gute SM sich plötzlich von vernünftigen Argumenten beeindrucken ließe. Er wäre der erste mir begegnete echte Mondlandungskritiker, dem solches gelungen wäre.
Lassen wir ihn ruhig seine Rechenfehler weiter unter die Leute bringen. Wer etwas von der Sache versteht, wird die Fauxpässe (gnadenlos eingedeutscht) schon selber finden, die Übrigen werden über die Formelorgie eher drüberweglesen.
Viele Grüße, Heiner


Sagte ich, S.M. ging normalerweise nicht auf meine Argumente ein? Hier tat er es doch, und liefert damit vor Allem weitere Einblicke in sein Weltbild: Die haushohe Überlegenheit des sozialistischen Schulsystems über den dekadenten Kapitalismus ...

Eintrag 401 vom 04.04.2014 um 20:52:18
Name: Siegfried Marquardt
Herkunft: Deutschland
Homepage: keine
Sehr geehrter Herr Grimm,
eigentlich wollte ich nicht mehr auf ihre Antwort reagieren, weil es mir einfach zu primitiv vorkommt! Es ist für mich einfach nicht begreifbar, wie man im Westen gegen einfache, ja primitive Regeln der Logik und der Mathematik/Physik verstoßen kann. Dies liegt aller Wahrscheinlichkeit im kapitalistischen (Bildungs-) System der Bundesrepublik begründet! (Stichwort: Kopieren geht über Studieren!).
Sogar Schüler der 9. Klasse konnten der mathematsich-physikalischen Argumentation zur Widerlegung von Apollo 11 anhand der vorgegebenen Daten der NASA von 5,8 t des Kommandomoduls und der Innenvolumenvorgabe von ca. 6 m^3 folgen. Das Aussenvolumen in Form eines Kegels berechneten sie mit den von der NASA vorgegeben Daten des Kommandomoduls mit Bravour! Nun ging es allerdings um Logik, um das Volumen der Zelle, also die Differenz von Va-Vi=Vz zu bestimmen. Dies meistern sie auch hervorragend.
Nun Herr Grimm zum Mitschreiben:
Wenn die Differnz von Außen- und Innenvolumen ca. 6 m^3 beträgt und die Masse 5,8, dann kann die Dichte eines Körpers nur unter 1 liegen - alles klar?
Ob sich da noch Stühle oder Sessel im CM befinden ist völlig irrelevant!
Ihr Siegfried Marquardt


(Zwischenbeitrag von Uli:)

An dieser Stelle schaltet sich nun Uli ein. Will er vermitteln? Glaubt er, was er da schreibt? Man wird es im Folgenden schon erfahren ...

Eintrag 405 vom 10.04.2014 um 11:18:29
Name: Uli
Herkunft: Karlsruhe
Hallo Herr Marquardt,
sehr interessiert habe ich Ihre Ausführungen zu den Volumenberechnung des CM (Apollo) gelesen. Ihre Idee dahinter habe ich (denke ich) verstanden, da ich Ihre Rechnung nachvollziehen kann. Die von Ihnen verwendeten "Daten" als Basis für Ihre Betrachtung haben Sie aus Wikipedia. Dort finde auch ich die von Ihnen verwendeten Werte wieder.
Ihr rechnerischer Ansatz, über die Volumenunterschiede sowie der Gesamtmasse in erster Näherung auf die durchschnittliche Dichte des verwendeten Materials zu schließen, ist aus meiner Sicht zulässig.
Gehen wir einmal davon aus, dass die im Wiki genannten geometrischen Maße, also die Außenmaße des CM, korrekt sind. Daraus erhalten Sie das Gesamtvolumen von ca. 12,9 m^3, wenn Sie einen Kegel als grobe Näherung zu Grunde legen.
Nun hängt das weitere Ergebnis an einer entscheidenden Zahl, nämlich der Angabe des Volumens von 6,17 m^3. Dieses "Volumen" ist aber im Wiki nicht genauer bezeichnet, so dass der Rückschluss, es handelt sich um das Innenvolumen des CM, sehr riskant ist. Sie nehmen das einfach als gegeben hin, so dass Sie zwangsläufig zu dem widersprüchlichen Ergebnis kommen müssen.
So lange nicht nachvollziehbar klar ist, wie groß das Innenvolumen der CM tatsächlich ist, ist Ihre Rechnung leider hinfällig und unbrauchbar. Sollten Sie den Wert für das Innenvolumen des CM jedoch stichhaltig belegen können, kann Ihr Ansatz durchaus wichtige Erkenntnisse liefern. Und dann wird es wirklich interessant ;-)
Viele Grüße,
Uli


Eintrag 407 vom 11.04.2014 um 22:42:03
Name: Webmaster
Herkunft: CLZ
Antwort zu den Einträgen
- von Uli (am 10.04.2014 um 11:18:29)
- von Siegfried Marquardt (am 04.04.2014 um 20:52:18):
Hallo Uli, hallo Herr Marquardt,
als "Innenvolumen" wird gewöhnlich das Volumen bezeichnet, das tatsächlich (als leerer Raum) vorhanden ist, also nach Abzug der Volumina aller vorhandenen Inneneinrichtungen (Geräte, Armaturen, Vorratsbehälter usw., einschließlich der Sitze). Bei einem Auto würde auch niemand als Innenraumvolumen das Volumen der leeren Blechhülle angeben (auch wenn vielleicht mancher Verkäufer es gerne täte), sondern selbstverständlich das Volumen, das übrig bleibt, nachdem die Volumina von Motorraum, Armaturen, Innenverkleidung, Sitzen, Reserveradmulde etc. abgezogen wurden. Somit sind selbst die Sitze in der Apollo-Kapsel keineswegs irrelevant, geschweige denn die vielen Geräte und Behälter, die die Kapsel enthielt.
Herr Marquardt,
Schüler mit entsprechenden Kenntnissen, denen man die Aufgabe stellt, die Wanddicke eines Kegels mit X m^3 Außen- und Y m^3 Innenvolumen zu berechnen, werden dies in der Regel schon korrekt ausgeführt bekommen. Falls sie konkret wussten, dass es um eine Apollo-Kapsel geht, hätte allerdings der eine oder andere von ihnen darauf kommen sollen, dass hier seitens des Aufgabenstellers ein eklatanter Denkfehler vorliegt. Andernfalls spräche mangelnder Widerspruch dafür, dass das von Ihnen geschmähte "kapitalistische" Bildungssystem der "Bundesrepublik" in der Tat seine Schwächen hätte (zu wenig das selbstständige, kritische, logische Denken fördert). Aber man weiß ja nicht, was Sie den betreffenden Schülern tatsächlich als Aufgabe aufgetischt haben.
Viele Grüße
Heiner Grimm
P.S.: Bitte keine neuen Posts mehr, Herr Marquardt, es ist inzwischen hinlänglich klar geworden, dass Ihre Berechnungen auf falschen Vorstellungen beruhen und damit den Ergebnissen keinerlei Wahrheitsgehalt beizumessen ist. Es kommt Ihnen nach Ihrer eigenen Aussage ja ohnehin zu primitiv vor, auf meine Antworten zu reagieren.


Zu primitiv, auf meine Statements zu reagieren? Zu früh gefreut, er reagiert ja gar nicht. Er postet einfach den nächsten Unfug ...


Eintrag 426 vom 09.05.2014 um 20:17:47
Name: Marquardt
Herkunft: Germany, Königs Wusterhausen
Homepage: keine
Sehr geehrter Web-Master dier Web-Site, nun müssen sie ganz tapfer sein! Bei der Überprüfung der Daten, Datensätze und auf der Grundlage dieser Fakten vorgenommen Berechnungen bin ich auf ein Faktum gestoßen, was mich fast umgehauen hat. Aus den Informationen eines Internet-Dokumentes zum Van-Allen-Gürtel von 2009 der Apologeten von Apollo 11 zur Strahenbelastung der Astronauten ließ sich die Strahlenexposition für die 192 h- Flugzeit von Apollo 11 durchs All unzweifelhaft berechnen. Es ergibt sich bei einer postulierten Teilchendichte von 10^6 Teilchen/cm²*s und einer Teilchenenergie von 10 MeV eine Strahlenbelastung für die Astronauten von rund 134 Sv laut der Apollo-Apologenten! Denn: 10^10 Teilchen/m^2*s *10^7eV*8*24 *3600 s*1 m^2 *0,85*1,6*10^-19 J/eV:70 kg = 134 Sv).
Damit wären die amerikanischen Astronaten 13,4 Mal mausetod gewesen-nach den Daten der Apollo-Apologeten!
Da die Raumkapsel eine Wandstärke von 2 cm gehabt haben soll (siehe Wikipedia: Van-Allen-Gürtel vom 21.10.2009), betrug die Strahlenbelastung I=Io e-0,1*2= 0,82*Io (**) oder 82 Prozent. Damit wären die Astronauten faktisch und realistisch betrachtet nach den obigen Berechnungen den gesamten Raumflug über, einer Dosis von I=134*0,82 ˜ 110 Sv ausgesetzt gewesen.


Eintrag 427 vom 12.05.2014 um 18:26:32
Name: Webmaster
Herkunft: CL-Z
Homepage: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Antwort zum Eintrag von Marquardt (am 09.05.2014 um 20:17:47):
Lieber Herr Marquardt,
Ihre Beiträge sind in der Tat nichts für schwache Nerven, denn sie beruhen regelmäßig auf grauenhaft schlechten Recherchen, irrwitzig realitätsfernen Vorstellungen und grässlich fehlerhaften "unzweifelhaften" Berechnungen. Insofern bin ich nach dem Genuss etlicher Ihrer Texte inzwischen Einiges gewohnt.
Keine Ahnung, was in Wikipedia vor 5 Jahren zum Thema Van-Allen-Gürtel geschrieben stand, ab dem 23.3.2014 kann man dieser Seite [http://de.wikipedia.org/wiki/Van-Allen-Gürtel] jedenfalls direkt die Strahlenbelastung hinter einer 3 mm starken Aluminiumwand (so dünn war tatsächlich die Apollo-Außenwand, keineswegs 2 cm dick!) *unter extremen Umständen* (also bei einer starken Sonneneruption) entnehmen: bis zu 200 mSv/h sind es gerade einmal *im Kernbereich* des inneren Gürtels (der insgesamt ca. 3000 km dick ist und von Apollo 11 demzufolge in ca. 5 Minuten durchquert werden konnte (wobei die Jungs auch noch schlau genug waren, nicht mittenmang durchs dickste Teilchengewühl hindurchzubrausen). Das bedeutet: *maximal* 17 mSv im Kernbereich, jeweils für Hin- und Rückflug, und dazu noch *maximal* ein paar 10 mSv unterwegs und im äußeren V.A.-Gürtel. Aber tatsächlich fanden die Apolloflüge nicht "unter extremen Umständen" statt, so dass die tatsächliche Dosis weit unter der Maximaldosis lag.
Die im Weltall (und im V.A.-Gürtel) vorherrschende Teilchenstrahlung gehorcht im Übrigen nicht dem Lambert-Beer-Absorptionsgesetz, so dass Ihre entsprechende Berechnung schon deshalb unsinnig ist und man sich das Nachrecherchieren eines Absorptionskoeffizienten getrost ersparen kann.
Mausetot, oder sagen wir lieber hinfällig, ist hier wieder einmal allenfalls Ihr Argumentengebäude, und faktisch und realistisch betrachtet konnten die Astronauten während ihrer Mission durch alles Mögliche zu Tode kommen, nur eben nicht durch die Strahlung.
Viele Grüße
Heiner Grimm


An dieser Stelle nochmal der Hinweis: Nicht für S.M. antworte ich, bei dem ist Hopfen und Malz verloren. Nur die Hoffnung, seine Scheinberechnungen vor Dritten entlarven zu können, treibt mich (noch) an ...


Eintrag 428 vom 28.11.2014 um 21:44:12
Name: Marquardt
Herkunft: Deutschland
Eintrag: Die mechanische Instabilität der Mondlandefähre hätte eine intakte Mondlandung unmöglich gemacht!
Jeder Mensch auf unseren Planeten hat bestimmt schon einmal einen missglückten Raketenstart gesehen, wenn die Rakete bereits einige Meter vom Starttisch abgehoben hat und die Triebwerke dann versagen und keine Leistung mehr erbringen. Infolgedessen bewegt sich die Rakete den physikalischen Gesetzen der Schwerkraft entsprechend wieder in Richtung der Startplattform und kippt dann aufgrund der mechanischen Instabilität einfach um, weil sich der Masseschwerpunkt gravierend verändert hat. Dies wäre auch das Schicksal der Mondlandefähre von Apollo 11 gewesen, weil kurz vor der Landung eine absolute Instabilität der Fähre bestanden hätte! Denn: Ganz grob gerechnet, hätte die aufsteigende Stufe kurz vor der Landung auf dem Mond noch ca. 5 t an Masse besessen und die absteigende Stufe hätte aufgrund des Treibstoffverbrauchs von 8 t lediglich nur noch rund 2 t an Rüstmasse gehabt. Da der Schwerpunkt der Landefähre kurz vor der Landung der Fähre auf dem Mond exakt bei 2,10 m über die Düsen gelegen haben muss, würden sich die Drehmomente wie 2,5 zu 1 bis 3: 1 verhalten haben. Damit hätte ein absolut instabiles mechanisches System vorgelegen! Jede noch so kleinste Erschütterung, wie Vibrationen durch das Triebwerk oder Druckschwankungen der ausströmenden Gase in der Düse des Triebwerkes hätten die Mondlagefähre einfach umkippen lassen! Eine Mondlandung wäre zwar "geglückt", aber eine Rückkehr vom Mond wäre damit unmöglich gewesen. Da aber alle Akteure von Apollo 11 glücklicherweise das imaginäre Abenteuer überlebt haben, kann messerscharf geschlussfolgert werden, dass keine Mondlandung stattgefunden hat.
Die Lösung des physikalischen Problems liegt darin, dass der Schwerpunkt einer Landefähre einfach auf Höhe der Düsen des Triebwerkes liegen muss, so wie die Chinesen dies im Dezember 2013 realisieren und praktizierten.
P.S. Übrigens hatte der Autor den skeptischen Gedanken zur Instabilität der Mondlandefähre zur Mondlandung bereits vor mehr als 45 Jahren ganz spontan für ca. 1 s gehegt gehabt!
Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen, den 28.11.2014


Eintrag 429 vom 03.12.2014 um 09:00:00
Name: Webmaster
Homepage: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Antwort auf den vorhergehenden Beitrag von S. Marquardt zur "mechanischen Instabilität der Mondlandefähre"
Viel mehr als eine Sekunde lang kann solch ein "skeptischer Gedanke" einer realistischen Betrachtung auch nicht standhalten. Ein funktionsfähiges Mondlandemodul mit einer kaputten Rakete zu vergleichen, ist schon ein Bisschen verwegen. Zahlreiche ganz offensichtlich bestens funktionierende und keineswegs umkippende Raketen, deren Schwerpunkt weitaus höher über der Antriebsdüse liegt als beim Mondlandemodul, sollten Beweis genug dafür sein, dass die in der Tat vorhandene Instabilität einer solchen Konstellation technisch beherrscht werden kann. Wem das nicht genügt, möge sich vor Augen halten, dass unsere physikalische Welt vor instabilen Konstruktionen nur so wimmelt. Nicht zuletzt wir Menschen bewegen uns höchst instabil auf zwei Beinen (oder hüpfen gar auf einem) und haben damit offenbar kein ernsthaftes Problem (außer es ist einmal höllisch glatt), selbst bei noch so halsbrecherischen Laufmanövern. Mit etwas Übung kann man das Ganze noch viel instabiler gestalten und läuft dann auf langen Stelzen, auf einem schwankenden Seil oder noch wackligeren Stützen. Und so war es schließlich auch dem chinesischen "Chang'e"-Mondlander möglich, trotz eines über dem Triebwerk gelegenen Schwerpunkts heil auf dem Mond zu landen. Dass nämlich die Triebwerksdüsen beim Chang'e keineswegs auf gleicher Höhe wie der Schwerpunkt angebracht sind, sondern die Haupttriebwerksdüse, wie bei der Mondlandefähre, direkt unten am Lander, davon kann sich jeder auf einfache Weise anhand zahlreicher Fotos u.a. Illustrationen im www selbst überzeugen, sofern er nicht die kleinen, seitlich angebrachten Korrektur- und Steuerdüsen fälschlicherweise für die Landetriebwerke hält.
Viele Grüße bis zum (wohl unvermeidlichen) nächsten Beitrag
Heiner Grimm


Offenbar ist ihm gerade nichts Neues mehr eingefallen, da bringt er noch einmal diese ominösen Tages-Regimes ins Spiel. (Eine Suche nach Sternfeld+tages+regime ergab ausschließlich Treffer auf Foren, auf denen er einen entsprechenden Post hinterlassen hatte. Eine entsprechende Veröffentlichung, selbst eine obskure, von einem Sternfeld konnte ich nicht finden. Hat S.M. sich den einfach ausgedacht? Da verweise ich doch direkt auf seinen nächsten Einleitungssatz (endlich mal eine wahre Aussage von ihm!) und beziehe den direkt auf den nachfolgenden Punkt 1 ... Ach nein, er wiederholt sich ja nicht, seine zuerst genannten "Regimes" dauerten ja 15 oder 60 Tage ...


Eintrag 431 vom 24.12.2014 um 17:29:26
Name: Siegfried Marquardt
Herkunft: Deutschland
Homepage: keine
Eine Jahrhundert-Lüge wird nicht zur Wahrheit, wenn man sie hunderte Male wiederholt!
1. Es gibt astrophysikalisch nur ein Vierzehn-Tages-Regime, um auf direktem Wege zum Mond zu gelangen (siehe Mondexpedition der Chinesen im Dezember 2013) und kein Vier-Tages-Trip. Damit wäre bereits Apollo 11 und N widerlegt!
2. Es fehlten insgesamt über 160 t Raketentreibstoff, um das Apollo-Projekt überhaupt realisieren zu können. Es standen aber nur ca. 15 t zur Verfügen (4 t CSM + 10,8 t LM). Alleine für den Übergang von der elliptischen Flugbahn in Mondnähe wären für das Abbremsen des CSM +LM mit insgesamt 45,3 t Gesamtmasse von den 2,3 km/s auf 1,7 km/s für die Mondumlaufbahn [2,72 hoch (0,6:2,6)-1]*45,3 t=(1,26 -1)*45,3 t= 0,26*45,3 = ca.12 t Treibstoff erforderlich gewesen! Mit den restlichen drei Tonnen wäre eine Mondlandung nicht mehr möglich gewesen und ein Start vom Mond ebenso wenig! Ergo: Und wenn sie nicht gestorben wären, würden sie sich noch immer unglücklicher Weise in der Mondumlaufbahn befinden.

Antwort: Dass Unsinn durch zahlreiche Wiederholungen nicht besser wird, haben Sie ja nicht nur in diesem Gästebuch bis zum Überdruss demonstriert. Diesmal wiederholen Sie mal wieder alte Kamellen, die Sie vor einiger Zeit bereits veröffentlicht haben (s. Beiträge vom 28.1. und 1.2.2014). Ihr 14-Tages-Regime (waren es am 28.1. nicht noch 15 bzw. 60 Tage?) ist reine Phantasie und Ihre Berechnung der benötigten Treibstoffmenge nicht nachvollziehbar. Das war nun Ihr letzter Beitrag in diesem GB, denn weitere werde ich nicht mehr freischalten, um die Leser nicht mit noch mehr überflüssigen Wiederholungen zu langweilen.
Alles Gute
Heiner Grimm
... und tatsächlich: Während ich die Antwort getippt habe, ist bereits der nächste S.M.-Beitrag eingetrudelt. Und wird, wie versprochen, nicht freigeschaltet. (Es steht aber, wie zu erwarten war, auch nichts Neues drin.)


(Zwischenanmerkung von Susanne Walter:)

Susanne Walter betreibt selbst eine Webseite, mit der sie den Moonfake-Gläubigen Paroli bietet (clavius.info). Hier und im Folgenden erfahre ich dankenswerterweise immer wieder ihre kompetente Unterstützung ...


Eintrag 432 vom 02.01.2015 um 18:28:54
Name: Susanne Walter
Eintrag: Hallo Heiner,
da Siegfried Marquardt (wie erwartet) nicht locker läßt, hier noch ein paar Anmerkungen.
Das Problem ist nicht nur, dass er von Naturwissenschaft und Technik keine Ahnung hat. Das gilt für die meisten Menschen. Viel schlimmer ist, dass er felsenfest davon überzeugt ist, kompetent zu sein. Ja, sogar kompetenter als alle Fachleute der Welt zusammen. Daher setzt er sich auch nicht mit Kritik auseinander – warum sollte er auch? Seit rund fünf Jahren müllt er das Internet mit seiner Apollo-Lügengeschichte voll, u.a. Wikipedia. Das umgehende Löschen seiner Einräge fasst er offensichtlich als Bestätigung auf. Dass seine Ansichten zu Apollo aber völliger Unsinn sind, kann jeder leicht nachvollziehen. Zwei Beispiele:
Beispiel 1
Zitat Marquardt (GB-Eintrag 431) : "Es gibt astrophysikalisch nur ein Vierzehn-Tages-Regime, um auf direktem Wege zum Mond zu gelangen (siehe Mondexpedition der Chinesen im Dezember 2013) und kein Vier-Tages-Trip. Damit wäre bereits Apollo 11 und N widerlegt!"
Sieggie rechnet den Flug von Chang'e-3 vom Start bis zur eigentlichen Mondlandung, also vom 1.12.-14.12.2013. Das sind 14 Tage. Aber das ist nicht die Flugzeit bis zum Mond, denn Chang'e-3 war vor der Landung noch gut 9 Tage im Mondorbit. Der eigentliche Flug von der Erde zum Mond dauerte weniger als 5 Tage. Der Erd-Start war am 01.12.2013 um 18:30 MEZ, die Einbremsung in den Mondorbit am 06.12.2013 10:53 MEZ.
Das Marquardsche "Vierzehn-Tages-Regime” also kompletter Murks!

Eintrag 433 vom 02.01.2015 um 18:33:00
Name: Susanne Walter
Eintrag: Fortsetzung des vorhergehenden Beitrags:
Beispiel 2
GB Eintrag 428: "mechanische Instabilität der Mondlandefähre"
Dazu hast du, Heiner, ja schon so einiges geschrieben. Von mir nur eine Ergänzung, um es noch verständlicher zu machen.
Marquardt führt an, dass die Mondfähre instabil ist, weil der Schwerpunkt so hoch ist. Und genau das ist falsch. Umso höher der Schwerpunkt einer Rakete ist, desto stabiler ist sie. Man kann das leicht selbst überprüfen, indem mal einen Besen auf dem Finger balanciert – einmal mit Besenkopf oben, einmal unten. Ist der Kopf oben, ist es sehr viel leichter, weil die träge Masse oben stabilisiert. Der Fachmann spricht dabei von Trägheitsmomenten, wozu Heiner jetzt einiges beitragen könnte ;-). Muss aber nicht. Für den Laien reicht das Experiment mit dem Besen schon aus um Marquardts Behauptung als das zu entlarven, was sie ist – Unsinn!
Auch bei Flüssigkeitsraketen ist immer die schwerere Komponente (z.B. Flüssigsauerstoff) oben und die leichtere (z.B. Flüssigwasserstoff) unten. Egal ob Saturn-Rakete, Space-Shuttle oder Ariane, es ist immer so. Man schaue z.B. hier: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/dd/Ariane_5_ES_ATV_%28de%29.gif (O2 oben, H2 unten).
Auf diese Fehler (und Hundert andere) wurde Marquardt übrigens wiederholt aufmerksam gemacht. Es kommt leider nicht an bei ihm. Psychologen sprechen bei solchen Fällen von "closed-minded".
Da fällt mir gerade noch ein besonders gutes Beispiel für einen unsymmetrischen und scheinbar instabilen Raketenflug ein - der Shuttle. Nach Abwurf der Booster (in ca. 50Km Höhe) sieht die Fluglage etwa so aus: http://www.clavius.info/Susanne/Shuttle-Schwerpunkt01.gif
Kann das sein Herr Marquardt? Oder ist der Shuttle auch nur eine große Lüge :-)
Viele Grüße in die Runde und einen guten Rutsch
wünscht Susanne


... und S.M.? Der postet, ungeachtet aller Ankündigungen, wie erwartet fröhlich weiter ...


Eintrag 438 vom 16.12.2015 um 19:58:53
Name: Webmaster
Homepage: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Mitteilung an Siegfried Marquardt
Lieber Herr Marquardt,
es ist ja nicht so, dass ich mich seit über zwei Wochen nicht entscheiden könnte, Ihre Beiträge freizuschalten, wie Sie in Ihrem letzten (nicht freigeschalteten) Beitrag auszuführen beliebten. Vielmehr habe ich bereits vor nahezu einem Jahr in diesem Gästebuch angekündigt, von Ihnen keine weiteren Beiträge mehr freizuschalten. Und dabei bleibt es.
Nachdem ich im Jahre 2014 immerhin acht Beiträge von Ihnen veröffentlicht habe, deren Inhalte, wie ich in den betr. Kommentaren im Einzelnen erläutert habe, samt und sonders aus absurden, z.T. haarsträubend fehlerhaften "Berechnungen" und Folgerungen besteht, sind nun bereits mehr als genug von Ihren obskuren Ausführungen in diesem GB veröffentlicht.
Meine hierzu jeweils angehängten Kommentare habe ich übrigens hauptsächlich für die anderen GB-Besucher verfasst, um ihnen die Denk- und Rechenfehler in Ihren Posts aufzuzeigen. Sie selbst haben anscheinend nicht einen meiner Kommentare gelesen. Ich bin gespannt, ob Sie wenigstens diesen zur Kenntnis nehmen oder ob Sie einfach, wie gehabt, fröhlich weiterposten.
Mit besten Grüßen
Heiner Grimm


Eintrag 439 vom 17.12.2015 um 19:08:03
Name: Susanne
Homepage: http://www.clavius.info
Eintrag: Hallo Heiner,
ich vermute mal, Siggies Eintrag bezieht sich auf die ARTE-Doku "Verlorene Filmschätze"!? Wenn ja, man kann das nachlesen in http://alturl.com/3e868
Die passende Antwort weiter unten (05. Dez.) von Thomas Limbach. ;-)
Grüße
Susanne


Antwort: Hallo Susanne,
was den Film anbelangt würde ich mal tippen, dass sich der Sprecher schlicht einen Versprecher geleistet hat, was ja öfters mal vorkommt.
Ich weiß noch aus meiner Jugend, als ich die Mondexpeditionen mitverfolgt habe, dass die besagte Kamera unterhalb, nicht oberhalb der Ausstiegsluke angebracht war. (Wie ja auch Thomas Limbach bestätigt.)
Viele Grüße
Heiner
Anmerkung, 26.12.2015 23:40 Uhr: Er hat schon wieder gepostet, und geht dabei natürlich in keinster Weise auf irgendwelche Argumente ein. Ob er wohl ein Programm hat, das seine Texte automatisch an x Gästebücher schickt???

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35. Johann:

Irgendwann im Laufe der Marquardt-Ära fing auch Johann an zu posten, mit noch mehr Unkenntnis und ebenso hartnäckig. Doch im Gegensatz zu seinem in alle Richtungen herumkalkulierenden Kollegen S.M. konzentrierte er sich lediglich auf einen einzigen Punkt. Rakete im Vakuum geht nicht, und das in allen Variationen ...


Eintrag 399 vom 27.03.2014 um 19:58:15
Name: Johann
Herkunft: Kasachstan, aber jetz in Deutschland
Sehr geehrter Herr Heiner Grimm,
Erstens bitte ich Rücksichtnahme für mein nicht so gutes Deutsch!
Und jetzt zu Senkrechtstarter, der interniert mich überhaupt nicht sondern nur Senkrechtlander ist vom Interesse, denn es geht doch um die Mondlandung und ohne entsprechende Balancierung mit einem Düsentriebwerk ist es nicht möglich ohne umzukippen zu landen, genauso wenn man der Katze den Schwarz abschneidet, dann fällt sie auch nicht auf die 4 Pfoten!
Aber das ist so was von selbstverständlich daß es nicht der Wert der Diskussion ist!
Es geht um den Start und die Landung im Vakuum.
Ich behaupte das es weder eine weiche Landung ohne Airbag, noch überhaupt das Starten einer Rakete im Vakuum bei der Schwerkraft möglich ist!
Denn wenn die fallende Feder im Vakuum keinen Halt hat und fällt runter wie der Hammer, dann haben auch die ausgestoßenen Gase der Rakete das selbe Schicksal und fallen einfach runter, samt der Rakete!
Beim Starten von der Erde stößt sich die Rakete zuerst von der Rampe ab, dann von der dichten Atmosphäre und erst im Vakuum in der Schwerelosigkeit von den eigenen ausgestoßenen Gasen ab, so wie zum Beispiel zwei Schlittschuhläufer sich auf dem Eis von einander abstoßen und in die entgegen gesetzte Richtungen gleiten, so auch fliegt die Rakete im Vakuum in der Schwerelosigkeit.
Aber wäre auf der Erde Vakuum dann würde sie sich nur von der Rampe vielleicht 100 Metern abstoßen und dann runter fallen, denn die Atmosphäre dient der Rakete wie eine Rolltreppe die zwar nach unten läuft, aber die Rakete ist wie ein flinker Sportler der auf der nach unten rollender Treppe schnell nach oben läuft!
Und im Vakuum ist die Treppe so zu sagen glitschig, und auf der kommt man nicht nach oben!
Bevor Sie mir eine Antwort geben, denken Sie bitte nach!
Denn Vakuum ist nichts und im Nichts kann man auch nicht fliegen, es sei denn man ist schon in der Schwerelosigkeit!
Genauso wie der ganze Schrott das die Menschen dahin gebracht haben, fliegt doch auch jahrelang von ganz alleine, bis er die Geschwindigkeit verliert und die Schwerkraft ihn einholt.
Liebe Grüße
Johann


Hier hatte ich bereits einen eigenen Antwortpost angelegt, um meine Antwort direkt unter Johanns 1. Post später hineinzuschreiben. Bevor ich dazu kam, hatte Johann bereits erneut gepostet und Uli darauf reagiert:


Eintrag 402 vom 07.04.2014 um 14:58:38
Name: Johann
Herkunft: Kasachstan, aber jetz in Deutschland
Also mein Denken über Raketen Triebwerke ist nicht falsch!
Hier die Beweise!
Und bitte aufmerksam lesen und nachdenken!
Daß die Raketen sich nicht nur von den eigenen ausgestoßenen Gasen abstoßen, sondern auch von der Rampe (vom Boden), kann man mit einem Laub-Bläser oder einem Haar-Föhn beweisen, man bläst einfach damit auf eine Waage und die wird ausschlagen!
Und da wir das Erste geklärt haben, warum sollte sie sich dann auch von der dichten Atmosphäre nicht abstoßen können?
Und da wir logisch denkende Menschen sind, können wir auch schlußfolgern, daß sie sich genauso auch von der dichten Atmosphäre abstoßt!
Und angenommen sind wir auf dem Mond, und starten mit unserer Rakete, und sie stößt sich von dem Mond-Boden hoch einen Kilometer ab, und da nach einem Kilometer immer noch keine Schwerelosigkeit herrscht und sie hat keine Atmosphäre um die sich abstoßen kann fällt sie runter, genauso wie wenn Sie mit Ihrem Auto von dem ersten Gang direkt auf den höchsten Gang umschalten!
Also das würde auch nicht bedeuten, das Ihr Auto nicht auf dem sechsten Gang fahren kann, es kann nur nicht mit dem sechsten Gang starten, oder aus dem ersten Gang direkt in den sechsten Gang verkraften!
Und bei der Rakete ist der erste Gang die Rampe, der mittlere Gang ist die Atmosphäre und der höchste Gang ist das Vakuum!
Das ist die Richtige Erklärung der Funktion der Rakete!
Dafür würde ich gerne den Nobelpreis empangen, natürlich wenn Sie (die Wissenschaft) mich dafür befördert. bzw. bevormunden!
Alles geniales ist einfach!
So sagt man in Russland!
(Angeblich sind das die Worte von Göbels)
Liebe Grüße
Johann


(Zwischenbemerkung von Uli:)

An dieser Stelle, dachte ich schon beinahe, in Uli einen Verbündeten gefunden zu haben. Weit gefehlt, wie sich bald zeigen sollte ...


Eintrag 403 vom 09.04.2014 um 14:00:39
Name: Uli
Herkunft: Karlsruhe
Eintrag: Hallo Johann,
zum Nobelpreis wird deine momentane Anschauung sicher nicht reichen ;-)
Aus meiner Sicht besteht dein Denkfehler darin, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass Kräfte auf verschiedene Arten erzeugt werden können. Worüber du dich diesbezüglich schlau machen könntest wäre das Thema "Impuls".
Denn für die Änderung der Geschwindigkeit oder der Richtung einer Masse (bzw. eines Masseteilchens) ist eine Kraft notwendig. In einer Rakete z. B. werden die (zuvor) in den Tanks ruhenden Treibstoffteilchen durch die Verbrennung in eine gewünschte Richtung beschleunigt, was eine Impulsänderung für den Treibstoff darstellt und somit eine Kraft benötigt. Die Gegenkraft dazu wirkt auf die Brennkammern (entgegen dem Massenstrom) und drückt die Rakete nach vorne.
In deinem Beispiel mit dem Laubbläser ist es "im Prinzip" ähnlich. Und es ist für den Rückstoß des Laubbläsers egal, ob der Luftstrom (Massenstrom) auf eine Wand (oder Waage) gerichtet ist oder nicht. Unter bestimmten Umständen kann es (je nach Beschaffenheit der Austrittsdüse und Auftrefffläche) sogar passieren, dass, wenn du aus sehr geringem Abstand auf deine Waage bläst, diese von deinem Laubbläser angezogen wird!
Das kannst du auch wunderbar im Warmwasserbecken deines Schwimmbades an einer Massagedüse ausprobieren. Aber Vorsicht, nicht erschrecken ;-)
Oder mit einem Fön und einem flachen Stück Karton ...
Grüße,
Uli

Antwort: Hallo Uli, da freue ich mich aber über die unverhoffte Unterstützung und lasse das schon mal so stehen.
Viele Grüße
Heiner


Eintrag 404 vom 09.04.2014 um 15:00:00
Name: Webmaster
Herkunft: CLZ
Homepage: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Antwort auf den Beitrag von Johann vom 07.04. 14:58:
Hallo Johann,
Behauptungen sind keine Beweise, und unpassende Vergleiche schon gar nicht. Im Übrigen behaupten auch die Russen, dass Russland Anfang der 70er Jahre mehrere erfolgreiche (unbemannte) Mondlandungen durchgeführt hat, bei denen anschließend ein Rückstart des Landers, inklusive einiger Kilogramm Mondgestein, zur Erde stattfand. Die unbemannten Raumfahrzeuge mussten in demselben Vakuum landen und starten wie die Apollo-Landefähren.
Der Grund, warum dies möglich ist, ist einfach: Eine Rakete funktioniert nach dem Impulserhaltungsprinzip: Wenn eine Masse (die Rakete) eine andere Masse (Verbrennungsgase) in eine bestimmte Richtung (nach hinten) von sich abstößt (Impuls in Rückwärtsrichtung), muss die verbleibende Masse (die Rakete) einen genau gleichen Impuls in der entgegengesetzten Richtung (nach vorn) erfahren. Durch ein kontinuierliches Abstoßen bzw. ausstoßen von Verbrennungsgasen mit hoher Geschwindigkeit nach hinten wird die Rakete kontinuierlich in Vorwärtsrichtung beschleunigt.
Dieses Prinzip, das ganz ohne irgendwelche Luft o.Ä. zum Abstoßen funktioniert, kann man in jedem guten Physikbuch nachlesen.
Oder einfacher auch im www (hier z.B. ein paar einfach verständliche Seiten):
http://universal_lexikon.deacademic.com/289729/Rakete%3A_Das_Funktionsprinzip
http://www.techniklexikon.net/d/raketenantrieb/raketenantrieb.htm
http://www.dpma.de/service/galerie/astronomie/rreisenindenweltraum/r2raketentechnik/index.html
Viele Grüße
Heiner


Eintrag 406 vom 11.04.2014 um 14:25:02
Name: Johann
Herkunft: Kasachstan, aber jetz in Deutschland
(* Anm.: Bezieht sich auf E403 *)
Hallo Uli,
auch ein Hannoveraner der nach München will, kann über Hamburg nach Munchen kommen, denn heute weißt doch jeder das die Erde rund ist!
Und soll das jetzt die richtige Route sein? Und was hat das mit der Mondlandung zu tun?
Liebe Grüße Johann

Antwort: Hallo Johann,
Uli versucht ganz offensichtlich, Dir zu erklären, dass Deine Theorie von der Abstoßung einer Rakete von der Rampe bzw. von Luft falsch ist. Ich für meinen Teil sehe ganz klar den Zusammenhang dieser Erörterung mit der Mondlandung. Dieser Zusammenhang ist so klar, dass Dein Leugnen hier ziemlich befremdlich ausschaut.
Dagegen ist mir vollkommen unklar, was die von Dir bemühte Wegstrecke von Hamburg nach München mit der Mondlandung zu tun haben soll.
Viele Grüße, Heiner


Eintrag 409 vom 12.04.2014 um 18:52:25
Name: Johann
Herkunft: Kasachstan, aber jetz in Deutschland
Hallo Herr Heiner Grimm,
das Beispiel mit dem Hannoveraner an Uli habe ich deswegen gemacht, weil Uli schrieb "wenn du aus sehr geringem Abstand auf deine Waage bläst, diese von deinem Laubbläser angezogen wird!"
Und jeder will mein "Denkfehler" aufdecken und mich korrigieren! Aber es gab keine weiche Landung im Vakuum und wid es auch keine geben, es seien denn man bremst die Landung entweder Mit Airbags oder mit Stoßdämpfern ab, anders geht es nicht im Vakuum! Genauso wie Sie können nicht mit Ihrem Auto mit dem 6 Gang losfahren!
Die Zeit wird beweisen das ich Recht habe!Und es ist gut daß ich es hier dokumentieren kann! Und warum die UdSSR die NASA mit der Mondlandung nicht entlarvte, weil die eine Kreh hackt der andern kein Auge aus! Denn zu der Zeit der Mondlandung die Kreh-UdSSR war noch verlogener als die USA und in der Schule wurde uns erzählt, das es nach 20 Jahren Kommunismus wird und das Geld wird abgeschafft, jeder wird sich nach dem Bedarf in den Läden bedienen!
Ein Lügner wird niemals den andern Lügner verraten, er wird ihn nur übertreffen!
Das ist die plausieble Erklärung des Schweigen der UdSSR!
Und China kann sich auch der Lüge bedienen, denn wer wird einem starken widersprechen?
Oder gab es so viele die dem Hitler oder Stalin wiedersprochen haben?
Nein!
Und das ist die Wahrheit!
Und das war schon immer so!
Zitat aus der Bibel Apostelgeschichte 19:35,36
"Als schließlich der Stadtschreiber die Volksmenge beruhigt hatte, sprach er: "Männer von Ephesus, wer von den Menschen weiß wirklich nicht, daß die Stadt der Epheser die Tempelhüterin der großen Artemis und des vom Himmel gefallenen Bildes ist? 36 Da diese Dinge also unbestreitbar sind, geziemt es sich, daß ihr Ruhe bewahrt und nicht übereilt handelt."
Zitat Ende
Libe Grüße
Johann


Eintrag 410 vom 14.04.2014 um 09:54:05
Name: Johann
Herkunft: Kasachstan, aber jetz in Deutschland
Hallo Herr Heiner Grimm,
Apropos befremdet.
Es gab Zeiten da war es auch befremdet zu hören daß die Erde rund ist und dreht sich um die Sonne!
Und schlussfolgern weil die Raketen im Vakuum fliegen können, und damit auch im Vakuum starten und landen können, ist genauso falsch, wie zu denken daß man über den Rand der Erde runter fallen kann!
Veranschaulichen lässt es sich mit einem Fahrrad der viele Gänge hat, auf dem 21 Gang lässt es sich nicht starten, wobei bei höherer Geschwindigkeit lässt sich der 21 Gang gut gebrauchen.
Genauso mit der Rakete da oben in der Schwerelosigkeit ist sie, Erstens total mager und abgespeckt, und Zweitens sie braucht dort nicht mit der Schwerkraft zu kämpfen, und Drittens, sie hat dort keinerlei Widerstand, und es reicht ihr nur von den eigenen ausgestoßenen Gasen abzustoßen!
Und, genauso wie das Fahrrad das auf dem 21 Gang, kommt nicht sofort zum Stillstand, so geistert auch der Weltraum-Schrott ohne einen Tropfen Sprit zu verbrauchen, wobei beim Start von der Erde wo die Schwerkraft herrscht, hat er viel Sprit verbraucht.
Bitte logisch denken, und für die Aufklärung mich zum Nobelpreis bevormunden!
Herzlichen Danke!
Liebe Grüße
Johann


Eintrag 411 vom 14.04.2014 um 16:58:37
Name: Uli
Herkunft: Karlsruhe
Hallo Johann,
wie ich aus deinen letzten Antworten entnehmen kann, hast du dich mit den Tipps von Heiner und mir nicht (oder nur sehr oberflächlich) auseinander gesetzt. Davon gehe ich aus, da du in keinster Weise darauf eingehst bzw. dich darauf beziehst.
Statt dessen wiederholst du deine kühnen Behauptungen stumpf weiter - was auf Dauer zur Folge haben könnte, dass sich mein Interesse an einem weiteren Meinungsaustausch mit dir deutlich reduziert. Sorry.
Grüße,
Uli


Eintrag 412 vom 16.04.2014 um 20:36:20
Name: Johann
Herkunft: Kasachstan, aber jetz in Deutschland
Hallo Uli,
es ist sehr lieb und nett von dir, aber ich bin an dem Meinungsaustausch nicht interessiert, sondern an dem Nobelpreis, und hoffe daß vielleicht findet sich jemand der mich versteht, denn die größte Errungenschaft der Menschheit mit der sogenannten bemannten Mondlandung ist eine Lüge, und wie der Galileo Galilei musste seine Lehren zuerst abschwören, aber dann konnte er seine berühmte Worte sagen, und sie dreht sich doch!
So hoffe auch ich auf den Erfolg!
Außerdem es ist nichts neus daß die Mehrheit sich irrt.
Davon kann man ein Lied singen!
Trotzdem Danke dir Uli!
Liebe Grüße
Johann


So, irgendwann muss mal Schluss sein, dachte ich, und beendete das grausame Spiel, nicht ohne für die übrigen Leser noch einen abschließenden Kommentar zu hinterlassen ...


Antwort Webmaster:
Hallo Johann, bislang erschienen Deine Ausführungen als unausgereifte Theorien eines immerhin interessierten Laien, der sich in falsche Vorstellungen zu bestimmten physikalischen Hintergründen verstiegen hat. Nun ist die Maske gefallen.
Wenn Du an einem Meinungsaustausch nicht interessiert bist, dann weiß ich weder, wozu Du hier ins GB postest, noch wofür ich und andere unsere Zeit weiterhin mit Antworten vergeuden sollten.
Und glaubst Du wirklich, ich könnte irgendjemandem zu einem Nobelpreis verhelfen?
Schreib besser ans Nobelkomitee.
Ich wünsche Dir alles Gute und werde keine weiteren Posts dieser Art von Dir freischalten.
Heiner


Eintrag 413 vom 18.04.2014 um 17:20:29
Name: Webmaster
Herkunft: CL-Z
Homepage: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Hier nun der unten angekündigte (Antwort)-Beitrag zu den von Johann geposteten Theorien (für die übrigen Leser; Johann wird es ohnehin nicht glauben, soviel ist wohl sicher):
1. Eine Rakete muss sich von nichts abstoßen, sondern sie funktioniert nach dem Prinzip der Impulserhaltung: Indem man eine Masse in entgegengesetzter Richtung von sich wegstößt, erfährt man eine Beschleunigung in der gewünschten Richtung. Die (nach hinten) weggestoßene Masse bei einer Rakete sind die Verbrennungsgase, die unter hohem Druck mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßen werden. Eine Rakete funktioniert im Vakuum sogar besser als in einer Atmosphäre, da sie von keiner Reibung gebremst wird und da die Verbrennungsgase im Vakuum (ohne Gegendruck) etwas schneller (mit größerem Impuls) ausgestoßen werden können.
2. Im Vakuum könnte sich eine Rakete schon deshalb niemals an den eigenen ausgestoßenen Gasen abstoßen, weil diese den nachfolgenden ausgestoßenen Gasen mit unverminderter Geschwindigkeit (Vakuum!) davoneilen und sich zudem rasch zerstreuen.
3. Ein Haarföhn oder Laubbläser erzeugt einen Luftstrom, der, wenn er auf eine Waagschale trifft, von dieser zurückprallt und einen Teil seines Impulses auf sie überträgt. Somit erfährt die Waagschale eine Kraft, die die Waage dann als (scheinbare) Gewichtskraft anzeigt. Der Föhn erfährt übrigens einen Rückstoß, auch ohne davorliegende Waagschale, der allerdings so schwach ist, dass er normalerweise nicht bemerkt wird.
4. Eine Rakete ist zwar kein Fahrrad, aber beide haben eines gemeinsam: die Impulserhaltung. Ein Fahrrad stößt stetig den Boden unter sich (und damit den gesamten Planeten Erde) in Rückwärtsrichtung von sich ab und erfährt dadurch eine Kraft in Vorwärtsrichtung. Die Erde mit ihrer immens großen Masse (im Vergleich mit dem Radfahrer) wird durch die entsprechend große Gegenkraft in Rückwärtsrichtung freilich nur in fast unendlich geringem Maße bewegt.

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36. Uli:

Und kaum wurde Johann verabschiedet, zeigt jatzt Uli peu a peu sein wahres Gesicht ...


Eintrag 414 vom 18.04.2014 um 17:29:57
Name: Uli
Herkunft: Karlsruhe
Hallo Heiner,
bei mir haben sich in den letzten Wochen ein paar Fragen zu den Apollo-Mondlandungen angesammelt, auf die ich keine Antwort habe. Gerne möchte ich dir die ein oder andere davon stellen.
Ich beginne mal mit einer Sache, die sich auf das Landevideo von Apollo 12 bezieht. Das Video, auf das ich mich beziehe, findet man z. B. auf youtube (http://www.youtube.com/watch?v=RR_vcGaA8rU) oder auch auf den Seiten der NASA (http://www.hq.nasa.gov/alsj/a12/video12.html).
Wenn ich mir diese Landung in der Endphase anschaue fällt mir auf, dass durch das Triebwerk wie erwartet sehr viel Sand, Staub und vermutlich Steine weggeblasen werden. Gut zu sehen ab ca. 4:30. Man beachte hier, dass sich das Triebwerk links von der Kamera befindet, die Kamera also rechts am Landemodul (LM) angebracht ist (in Flugrichtung gesehen, Sonne kommt von hinten).
Wenn nun nach dem Aufsetzen die Sicht wieder klar wird, kommt ein klar strukturierter, anscheinend fester Mondboden zum Vorschein. Sand kann es eigentlich nicht sein, da dieser, falls er nicht ganz weggeblasen worden ist, zumindest eben bzw. glatt geblasen worden wäre und keine solche Struktur (z. B. die kleinen Krater) mehr haben würde.
Jetzt, nach der Landung (ab ca. 5:30), sehe ich den Schatten des rechten Landefußes, der nun im Bild sichtbar ist (das Licht der Sonne kommt von hinten bzw. unten).
Schaue ich mir nun das Foto AS12-47-6904 an, auf dem dieser rechte Landefuß ebenfalls zu sehen ist, so ist dessen Schatten soweit stimmig mit dem Video. Das lässt sich schön an dem Bereich erkennen, wo der Schatten des nach oben stehenden Aufsetzsensorstabes sich mit dem Schatten des Landefußes trifft. Das ist auf dem Foto und Video gut zu sehen.
Vergleiche ich nun den Mondboden in diesem Bereich, dann passt das aber überhaupt nicht zusammen! Im Video eher fester Boden, auf dem Foto recht tiefer Sand.
Hast du hierfür eine plausible Erklärung?
Weitere Fragen, die sich aus dem Video ergeben:
- Warum wird das Kamerabild nach dem Aufsetzen dunkel?
- Warum dauert es so lange, bis sich der Staub gesetzt hat (keine Atmosphäre)?
- Warum wurde der Sand unter dem Triebwerk nicht weggeblasen?
- Wo kam der viele, im Video gut sichtbare, weggeblasene Sand sonst her?
Viele Grüße,
Uli


Eintrag 415 vom 18.04.2014 um 20:48:49
Name: Webmaster
Herkunft: CL-Z
Homepage: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Antwort zum Beitrag von Uli (18.04.14 17:29):
Hallo Uli,
ich habe mir das Video angesehen, zumindest den letzten Teil ab kurz vor dem Aufsetzen. Zunächst wird erwartungsgemäß Staub weggeblasen (geradlinig ohne jede Wirbelbildung; aufwirbeln geht ja nicht, wegen der fehlenden Atmosphäre), wie viel Staub, ist schwer abzuschätzen. Etwa zum Zeitpunkt des Aufsetzens wird das Bild dunkel und dann langsam wieder heller, wobei nicht etwa eine Staubwolhe das Bild verdunkelt, denn während das Bild langsam heller wird, ist der Mondboden stets vollkommen klar erkennbar, was durch eine Staubwolke hindurch nicht der Fall wäre. Vermutlich beruht die vorübergehende Dunkelheit im Bild darauf, dass die (automatische) Belichtungseinstellung der Kamera nur unvollkommen, zumindest nur sehr langsam, funktioniert. Hierauf deutet die instabile Belichtung auch nach erfolgter Landung (bis Filmende fortlaufend wechselnd zwischen hellerem und dunklerem Bild) hin.
So weit sehe ich also nichts wirklich Verdächtiges.
Nun zum Foto AS12-47-6904. Der Boden ist nicht glatt, sondern ähnlich strukturiert wie auf dem Video. Wirklich vergleichen lassen sich beide Bilder freilich nicht, da sie aus ganz unterschiedlichen Richtungen/Perspektiven aufgenommen wurden.
Über die Bodenbeschaffenheit (fest, lose) lässt sich im Video gar nichts sagen, der Fußabdruck auf dem Foto belegt eine lockere Schicht (Sand, Staub), deren Tiefe (wenige cm oder mehr?) aber nicht erkennbar ist.
Das Triebwerk des LEM ist vergleichsweise schwach, da es für die geringe Mondschwerkraft ausgelegt ist. Aufgrund der hohen Austrittsgeschwindigkeit (im Vergleich zur Ausdehnungsgeschwindigkeit der austretenden Gase) trifft der Gasstrahl in Form eines relativ spitzen Kegels aus und trifft somit nur auf eine entsprechend geringe Fläche direkt unter dem Triebwerk, von der eine gewisse Menge Staub wegge"pustet" wird. Die sich nahezu geradlinig mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Sand- und Staubteilchen werden kaum Berührung mit dem umgebenden Boden erfahren, da die mit den flachsten Wurfbahnen an der erstbesten Bodenunebenheit hängenbleiben oder abprallen. Die verbleibenden Partikel bewegen sich mehr oder weniger steil aufwärts und treffen erst in mehr oder weniger großer Entfernung vom Landemodul wieder auf den Mondboden.
Auch aus dem Bildervergleich entstehen demnach bei Würdigung der zu erwartenden Vorgänge keine schwerwiegenden Verdachtsmomente.
Viele Grüße
Heiner


Eintrag 419 vom 19.04.2014 um 17:21:23
Name: Uli
Herkunft: Karlsruhe
Antwort zum Beitrag von Heiner (vom 18.04.2014 um 20:48:49 ):
Hallo Heiner,
es ist schon sehr interessant, wie unterschiedlich trotz identischer Quellen die Einschätzungen der selben Sache sein können.
Für mich passen die beiden Bodenstrukturen einfach nicht zusammen. Aber darüber streiten lässt sich nicht, denn jeder hat eben seine eigene Sicht der Dinge.
Worüber wir uns aber einig sind ist die Vermutung, wie die Triebwerksgase auf die Mondoberfläche wirken. Ich zitiere mal:
"Aufgrund der hohen Austrittsgeschwindigkeit (im Vergleich zur Ausdehnungsgeschwindigkeit der austretenden Gase) trifft der Gasstrahl in Form eines relativ spitzen Kegels aus und trifft somit nur auf eine entsprechend geringe Fläche direkt unter dem Triebwerk, von der eine gewisse Menge Staub wegge"pustet" wird."
Und ebenfalls Einig sind wir uns darüber, dass eine bestimmte Menge Staub in Bewegung versetzt wird und sich vom LM weg bewegt.
Das wirft bei mir nun zwingend die Frage auf, warum dann z. B. auf dem Foto AS12-47-6908 unter der Austrittsöffnung keinerlei Spuren von weggeblasenem Sand/Staub zu finden sind? Wo kommt denn der Sand her, wenn nicht von da?
Und ebenso interessant wäre es zu wissen, warum auf dem Teller der Landefüße (einer davon ist auf dem oben genannten Foto genau zu sehen) nichts von dem Sand/Staub zu finden ist? Wie wahrscheinlich wird es denn sein, dass auf keinem der vier Landefüße etwas Sand/Staub herunter fällt?
Denn man muss schon davon ausgehen, dass durch den senkrecht auf den Mondboden treffenden Triebwerksstrahl Sand in alle Richtungen beschleunigt wird, auch in Richtung des Bodens des LM, von wo er evtl. abprallt.
Viele Grüße,
Uli


Wer schon immer mal eine Lektion in geradezu hinterhältiger Polemik haben wollte: Bitte schön, hier ist eine:


Eintrag 420 vom 19.04.2014 um 18:23:59
Name: Uli
Herkunft: Karlsruhe
Hallo Heiner,
ich wollte noch anmerken, dass es bei der Begutachtung z. B. der Fotos oder Videos nicht darum gehen sollte, die dort anzutreffenden Begebenheiten mit "Gewalt" erklären zu wollen. Vielmehr sollte es um eine realistische Einschätzung gehen, wie wahrscheinlich die dort gezeigten Vorgänge und Situationen sind. Natürlich nach möglichst strengen physikalischen Gesichtspunkten.
Ginge ich z. B. davon aus, dass die Fotos/Videos zwingend echt sind, dann würde sich die Bandbreite meiner Erklärungen sehr stark eingrenzen. Denn dann müsste ich von vorne herein alle Möglichkeiten von der Hand weisen, die nicht zu dem geglaubten (!) Ergebnis führen. Solch eine Vorgehensweise ist in der Wissenschaft verpönt und ich wünsche mir, dass auch wir das berücksichtigen.
Ein aktuelles Beispiel dazu:
Wenn jemand davon überzeugt ist, dass im luftleeren Raum keine Rakete funktionieren kann, und sich deshalb nicht mit der anerkannten Physik auseinander setzt, dann schränkt er sich aufgrund seines Glaubens so stark ein, dass ihm dadurch der Zugang zu wichtigen bzw. weiterführenden Erkenntnissen großteils verwehrt bleibt. ;-)
Viele Grüße,
Uli


Eintrag 422 vom 19.04.2014 um 21:21:13
Name: Webmaster
Herkunft: CL-Z
Homepage: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Antwort zu den Einträgen von Uli
- am 19.04.2014 um 18:23
- am 19.04.2014 um 17:21
Teil 1
Hallo Uli,
bislang habe ich immer wieder erleben müssen, dass sogenannte Mondlandungskritiker irgendwelche Umstände, die mir vollkommen normal erscheinen, "mit Gewalt" so interpretieren, dass ihre Theorie von der gefälschten Mondlandung gestützt wird. Mir dagegen ist bezüglich der Mondlandungen noch nichts untergekommen, das man nicht relativ mühelos erklären kann, ohne an der Mondlandung zu zweifeln.
Um auf den betreffenden Aufnahmen Unterschiede in der Bodenstruktur ersehen zu wollen, muss man m.E. seine Phantasie schon tüchtig anstrengen. Etwas auch nur halbwegs beweiskräftiges kommt jedenfalls nicht dabei heraus.
Wäre aus physikalischen Erwägungen heraus ein Landekrater zu erwarten gewesen und wären die Mondlandungen gefälscht, dann hätte man damals einen wunderschönen Krater gebuddelt. Das Fehlen eines Kraters ist also viel eher ein Hinweis auf die Echtheit der Mondaufnahmen als auf eine Fälschung.
In der Wissenschaft werden recht hohe Anforderungen an die Beweiskraft gestellt. Um festzustellen, ob und ggfs. wieviel Material unter einer Triebwerksdüse nach der Landung fehlt, müsste man schon feststellen (können), wieviel denn vorher da war, und vor Allem müsste man etwas genauer hinsehen können als es auf einem aus mehreren m Entfernung bei nichtoptimaler Beleuchtung und Perspektive aufgenommenen Foto oder einer drittklassigen (nach heutigen Maßstäben) Videoaufnahme möglich ist. Dass man vom weggeblasenen Material anschließend keine Spur mehr sieht, ist ja nun wohl logisch.
>>> Weiter in Teil 2


Eintrag 421 vom 19.04.2014 um 21:20:00
Name: Webmaster
Antwort zu den Einträgen von Uli
- am 19.04.2014 um 18:23
- am 19.04.2014 um 17:21
Teil 2
Für den fehlenden Sand auf den Landetellern kommen mehrere Erklärungsmöglichkeiten in Betracht:
- Der Sand wurde zwar in "alle Richtungen" weggeschleudert, die Behauptung, damit seien auch alle aufwärtsführenden Richtungen eingeschlossen, müsste aber erst einmal bewiesen werden. Aus den Videoaufzeichnungen entsteht eher der Eindruck, dass der Sand zumindest vornehmlich in flachem Winkel dicht über dem Boden weggeschleudert worden ist.
- Das Triebwerk wurde m.W. bereits abgeschaltet, als sich die Landeteller noch ca. 1 m über dem Boden befanden. Während des Falls zur Oberfläche (entspricht im Aufprall etwa einem Fall aus 17 cm Höhe auf der Erde) waren die bewegten Sandpartikel bereits (unter den Landetellern) hinweg"geflogen".
- Harte Partikel, insbesondere solche mit hoher Geschwindigkeit, prallen von elastischen Oberflächen ab anstatt auf ihnen (den Landetellern bzw. der Isolierfolie) liegenzubleiben. (Man versuche einmal, Erbsen oder Steinchen mit einer Steinschleuder so auf einen Suppenteller zu schießen, dass sie darauf liegenbleiben.) In einer Atmosphäre, in der kleine Sandpartikel durch die Luft stark abgebremst werden, würde etwas liegenbleiben. Im Vakuum, das kann man nicht oft genug betonen, verhalten sich viele Dinge aber anders als es unserer Erfahrung entspricht.
Viele Grüße
Heiner


... und sogleich folgt der nächste Polemik-Kurs.


Eintrag 423 vom 21.04.2014 um 21:09:27
Name: Uli
Herkunft: Karlsruhe
Hallo Heiner,
deine Antworten wirken gerade sehr belustigen auf mich. Sorry! Wahrscheinlich deshalb, weil ich irgendwie davon ausgegangen bin, dass du meine Fragen wissenschaftlich betrachten würdest. Dem ist leider nicht so, wie ich sehe.

(* Antwort: Da fand sich also, wie so oft, wieder mal genau der Richtige, um Anderen Unwissenschaftlichkeit vorzuwerfen. *)

1. Deine Argumente beziehen sich teilweise auf die Quellen, deren Richtigkeit ja überprüft werden soll. Das ist aus wissenschaftlicher Sicht völlig unzulässig! Ganz grober Fehler.
Beispiel:
"Aus den Videoaufzeichnungen entsteht eher der Eindruck, dass der Sand zumindest vornehmlich in flachem Winkel dicht über dem Boden weggeschleudert worden ist."

(* Antwort: Du willst etwas beweisen (Mondlandungen gefälscht), ich überprüfe lediglich Deine Argumente hinsichtlich ihrer Beweiskraft und muss somit prüfen, ob es neben der Moonfake-Theorie auch andere plausible Erklärungen gibt. Und siehe da, es gibt sie. *)

2. "Das Fehlen eines Kraters ist also viel eher ein Hinweis auf die Echtheit der Mondaufnahmen als auf eine Fälschung."
Analog würde das bedeuten, dass das Fehlen einer Farbe in einem gefälschten Gemälde ein Hinweis auf dessen Echtheit ist. Völlig absurd.

(* Antwort: Absurd ist an dieser Stelle lediglich Dein unzutreffender Vergleich. *)

3. "Dass man vom weggeblasenen Material anschließend keine Spur mehr sieht, ist ja nun wohl logisch."
Wohl genau so logisch, wie dass man von dem weg geschleuderten Sand durch die Meteoriten auf dem Mond keine Krater sieht, oder?

(* Antwort: Krater entstehen durch einen Einschlag, nicht durch einen Düsenstrahl. Schon wieder ein unzutreffender Vergleich. *)

4. "Das Triebwerk wurde m.W. bereits abgeschaltet, als sich die Landeteller noch ca. 1 m über dem Boden befanden."
Falsch, bitte besser informieren! Man sieht es übrigens auch gut im Video.

(* Antwort: Ich sagte ja vorsichthalber: "m.W.". Falls Du darüber besser Bescheid weißt (und nicht einfach nur drauflosbehauptest): Bitte seriöse Quelle nennen! *)

Ich denke, dass wir auf diese Weise nicht weiter kommen. Das Problem liegt meiner Ansicht nach daran, dass es dir nicht möglich ist, deine "Überzeugungen" zu hinterfragen.
Getreu dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

(* Antwort: Und schon wieder sagt es exakt der Richtige! Aber in Einem hast Du immerhin Recht: So werden wir nicht weiterkommen. *)

Viele Grüße,
Uli

(* Für die Zukunft alles Gute!
Heiner *)


Klar, dass Uli nach diesem "Rausschmiss" nochmal etwas klarstellen muss: Dass er die Stichhaltigkeit seiner "Beweise" zu belegen hat, das kann doch wohl nicht sein, oder???


Eintrag 424 vom 22.04.2014 um 18:56:25
Name: Uli
Herkunft: Karlsruhe
Hallo Heiner,
auch dir alles Gute für die Zukunft!
Eine letzte Anmerkung noch zum Schluss:
In der Wissenschaft liegt die Beweispflicht bei demjenigen, der eine Behauptung aufstellt. Wenn jemand beispielsweise behauptet, dass auf dem Mars grüne Männchen wohnen, dann muss er Belege dafür haben. Hat er keine bzw. sind diese nicht belastbar, ist die Behauptung nichtig.
Sonnst könnte ja jeder gerade behaupten, was ihm gerade einfällt. Und manche Menschen behaupten eben, dass mit "Apollo" Menschen auf dem Mond waren. Das gilt es zu beweisen, und nicht das Gegenteil!
Und eine Frage drängt sich mir auch noch auf, nachdem ich deine Kommentare gelesen habe:
Wer soll denn "der Richtige" sein bzw. was bedeutet das? Ist das vielleicht ein Hinweis auf Schubladendenken deinerseits?
Nichts für ungut ;-)
Viele Grüße,
Uli


Eintrag 425 vom 24.04.2014 um 19:43:28
Name: Webmaster
Herkunft: CL-Z
Homepage: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Antwort zum Eintrag von Uli (22.04.2014 um 18:56):
Hallo Uli,
da muss ich wohl etwas klarstellen: Nicht diejenigen, die an eine Mondlandungsfälschung glauben, vertreten den aktuell anerkannten Stand der Wissenschaft, sondern die Anderen. Somit sind die Mondlandungskritiker beweispflichtig.
Ich selber werde in dieser Sache gar nichts zu beweisen versuchen, da ich weiß, wo meine Grenzen sind. Alles was ich tue und getan habe, ist, mir bekannt gewordene oder zugetragene "unumstößliche", "eindeutige" o.ä. genannte "Beweise" (seltener "Hinweise" genannt) für eine Fälschung der Mondlandungen kritisch unter die Lupe zu nehmen und auf ihre Stichhaltigkeit hin zu prüfen. Hierfür muss ich wiederum gar nichts beweisen, es reicht vollkommen aus, für das betreffende Phänomen eine plausible Erklärung zu finden, die im Einklang mit der Naturwissenschaft steht, und schon ist der sogenannte "Beweis" zu einem einfachen Hinweis degradiert. (In vielen Fällen steht hinter der betreffenden Beobachtung so viel Phantasie oder Falsch"wissen", dass nicht einmal ein zarter Verdacht übrigbleibt.)
Somit tue ich das, was eigentlich jeder Mondlandungskritiker selbst tun müsste, nämlich die ihm auffällig gewordenen Hinweise kritisch auf ihre Beweiskraft zu prüfen. Von denjenigen, für die ich diese "Dienstleistung" (unentgeltlich) erbracht habe, werde ich dann nicht selten zum Dank der Unwissenschaftlichkeit bezichtigt und/oder als verbohrter, unbelehrbarer Betonkopf dargestellt.
"Das sagt mal wieder der Richtige!" ist ein in weiten Bevölkerungskreisen bekannter ironischer Ausspruch. Zur Erläuterung der Bedeutung ein Beispiel: Herr T., der ständig bemüht ist, bloß ja keinen Tratsch zu verpassen, schimpft über Frau F.: "Na, die ist aber mächtig neugierig!" Vielleicht hat er damit ja sogar recht, aber es sagte "mal wieder der Richtige".
Wenn A überlegt, ob B womöglich zum "Schubladendenken" neigt, dann überlegt er faktisch gerade, ob er ihn in diese "Schublade" einordnen soll oder in eine andere. Und ganz selbstverständlich sortiere ich die Datensätze in meinem Kopf (einschließlich meiner Kenntnisse und Urteile über meine Mitmenschen!) in "Schubladen"! Ich wäre ja schön blöd, wenn ich nicht ein Wenig Ordnung im Oberstübchen hielte. (Und wenn sich mein Eindruck von z.B. einem Menschen irgendwann ändert, wird "er" ruckzuck in eine andere "Schublade" umgebettet. So starr wie manche glauben, ist so ein "Schubladen"system gar nicht.)
Viele Grüße
Heiner


... und da nun die Diskussion mit Uli ein wunderschönes Beispiel für mein Schubladen-Statement ist, kann ich mir abschließend eine Bemerkung nicht verkneifen: Im Verlauf der Diskussion wurde mir klar, dass ich letztendlich leider nicht umhin kam, Uli aus einer anderen Schublade in die für argumentationsresistente Verschwörungstheoretiker, Abteilung Moonfake-Gläubige, zu transferieren. Und schon herrscht wieder Ordnung im Oberstübchen.

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37. Thore S.:

Thore S. hatte eine technische Frage, und bekam eine Antwort. Zumindest bis zu einem gewissen Grade, ich kenne meine Grenzen ...


Eintrag 416 vom 18.04.2014 um 21:06:48
Name: Thore S.
Sehr geehrter Herr Dr. Grimm
Neulich habe ich mir Videos von der Mondlandung angesehen, und da ist mir folgendes aufgefallen. Für den Start von der Erde brauchte man eine 110 Meter hohe Trägerrakete. Der Start vom Mond sah hingegen aus wie eine kleine Pyrotechnik.
Die Gesamtmasse des Lunarmoduls beträgt laut Wikipedia 4700kg
Die Mondgravitation bekanntermaßen 1,62 m/s^2
Wieviel Treibstoff, bzw welchen Schub braucht man um in den Orbit zu gelangen, und wieviel Treibstoff, um die Kapsel auf über 5330 km/h zu beschleunigen, um nach nur 3 Tagen vom Mond wieder auf der Erde zu sein.
Haben Sie hierzu Formeln? Kann das wirklich sein daß diese "Pyrotechnik" ausreicht, um das LM wieder in den Mondorbit zu schubsen?
vielen Dank im Voraus
Mit freundlichen Grüßen
Thore S.


Eintrag 418 vom 18.04.2014 um 22:09:33
Name: Webmaster
Herkunft: CL-Z
Homepage: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Antwort zum Beitrag von Thore S. (28.04.14 21:06):
Hallo Thore,
Schwerkraft und Radius des Mondes sind beide viel geringer als die der Erde. Hinzu kommt, dass eine Umlaufbahn um den Mond aufgrund der fehlenden Atmosphäre viel niedriger verlaufen kann als eine um die Erde herum. Im Prinzip kann ein Mondsatellit wenige cm über den höchsten im Wege liegenden Mondgipfel hinwegsausen.
Um die folgende Formel"orgie" auf das Wesentliche zu beschränken, werde ich die Abhängigkeit der Schwerebeschleunigung von der Höhe der Umlaufbahn vernachlässigen und jeweils mit dem Wert an der Oberfläche rechnen.
Die Zentrifugalkraft F_z bei einer Kreisbahn ist gleich der Schwerkraft F_g:
F_z = F_g
Sie ist abhängig von der Masse m, der Geschwindigkeit v und vom Kreisbahnradius r_Bahn, der wiederum die Summe aus der Höhe der Umlaufbahn h_U und dem Radius des Himmelskörpers r_HK ist:
F_z = m * v^2 / r_Bahn = m * v^2 / ( r_HK + h_U )
Um eine Nutzlast m in eine Kreisbahn zu befördern, muss dieser Nutzlast eine kinetische Energie E_k
E_k = 1/2 * m * v^2
und eine potentielle Energie E_p
E_p = m * g_HK * h_U
zugeführt werden.
Berechnet man beides für den Mond Mo und die Erde Er (Orbithöhen: h_U,Mo = 15000 m bei Apollo-Missionen, h_U,Er = 300000 m (ca., geschätzt) ), dann findet man für die benötigte E_p einen ca. 120-fach höheren Wert und für E_k einen 23-fach höheren Wert für den Erdorbit.
Der Aufwand, eine Nutzlast in einen Orbit zu befördern, wächst exponentiell mit der Energie, die dieser Nutzlast zugeführt werden muss, was den immensen Größenunterschied zwischen einer Saturnrakete und dem Startmodul des LEM erklärt.
Mit einfachen Formeln lässt sich Ein Mondstart nur berechnen, wenn man auf eine explizite Lösung verzichtet und den Vorgang in vielen kleinen Schritten nachvollzieht. Dies habe ich vor vielen Jahren mit Hilfe einer Exceltabelle getan und habe rechnerisch das (Rück-)Startmodul auf eine weit höhere Umlaufbahn befördern können als notwendig gewesen wäre. Somit wären bei Erreichen einer 15 km hohen Umlaufbahn sogar noch Treibstoffreserven übriggeblieben. Die "Pyrotechnik" reicht!
Vom Gesamtgewicht des Startmoduls entfiel etwa die Hälfte auf Treibstoff + Oxidator.
Viele Grüße
Heiner

Eintrag 417 vom 18.04.2014 um 22:05:58
Name: Webmaster
Herkunft: CL-Z
Homepage: http://www.wissenschaft-technik-ethik.de
Antwort zum Beitrag von Thore S. (28.04.14 21:06), Fortsetzung:
Für die Beschleunigung auf dem Rückflug benötigt man nur so viel Treibstoff, um knapp die Fluchtgeschwindigkeit für den Mond zu erreichen. Auf dem Weg zur Erde wird das Raumschiff durch deren Schwerkraft zunehmend beschleunigt, wobei die Flugbahn nicht gerade verläuft. Dies alles zu berechnen (wobei auch noch die Bewegung des Mondes um die Erde zu berücksichtigen wäre) überlasse ich aber besser denen, die wirklich Ahnung von dieser Materie haben.

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38. Peter:

Nichts Besonderes ansonsten. Nur frage ich mich: Hat ihn Thore S.' "Pyrotechnik" zu den "Sylvesterraketen" inspiriert? Dann hätte er sich diesen Teil seiner Frage auch sparen können, die Antwort stand ja schon da ...


Eintrag 436 vom 18.09.2015 um 19:38:28
Name: Peter
Herkunft: Schweiz
Bei den Fragen zur Mondlandung haben Sie vergessen uns zu verraten, wer die Landefähre von Apollo 11, als diese den Mond wieder verließ, filmte. Die Kamera hat diese mit einem Schwenk verfolgt. Ihnen ist sicher auch auf gefallen, wie groß die Saturnrakete war, um die Schwerkraft der Erde zu überwinden. Um die Schwerkraft des Mondes (1/6) zu überwinden, zünden niedliche Sylvesterraketen und bringen Eagle in die Umlaufbahn. Sehr glaubhaft :-).

Antwort: Bei gegebener Nutzlast steigt die notwendige Größe der Trägerrakete bzw. eines Aufstiegsmoduls nicht linear mit der Schwerkraft, sondern exponentiell. Daher musste die Saturn-5 nicht 6 mal, sondern vielfach größer sein als das LEM-Aufstiegsmodul. Hinzu kommt, dass die Saturn-5 nicht nur das LEM-Aufstiegsmodul, sondern auch noch die Apollokapsel und das LEM-Abstiegsmodul, beide samt Triebwerk und Treibstoff, in eine fast 20mal höhere Umlaufbahn befördern musste. Daher rührt das für einen Laien zunächst unglaubhaft anmutende Größenverhältnis zwischen Saturn-5 und LEM-Aufstiegsstufe. Mit ein paar "Sylvesterraketen" war der Aufstieg vom Mond dennoch nicht zu schaffen, aber das hatten Sie ja auch sicherlich nicht ernst gemeint.
Und einen banalen Kameraschwenk (falls es ihn denn gegeben hat, ich kann mich an einen Schwenk nicht erinnern) ferngesteuert auszuführen: Halten Sie das wirklich für ein solches Megaproblem, dass es die damalige NASA überfordert hätte?

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40. Ralf Steffler:

Ralf Steffler ist eigenen Angaben zufolge Nachrichtentechniker. Doch schon nach den ersten seiner Behauptungen muss ich mich fragen: Wieviel versteht er tatsächlich von diesem Fachgebiet? Wie viel auch immer, im Folgenden argumentierte er sich um alle Klippen herum, ganz so, wie es sich für einen Verschwörungstheoretiker geziemt ...


Eintrag 443 vom 26.02.2016 um 00:53:06
Name: Ralf Steffler
Herkunft: Offenbach
E-Mail: gelöscht
Homepage: gelöscht
Hallo Heiner,
was ist mit dem Mondauto ? Das soll auf 2 nicht wiederaufladbaren 36 Volt Batterien gelaufen sein.
Autobatterien funktionieren auf dem Mond freilich nicht. Viel zu kalt (-160°C).
PS: Die Fernsehübertagung vom Mond aus ist freilich auch unmöglich. Wir reden über fast 400.000 km Entfernung.
Die kugelwelle hat einen Durchmesser von ca. 700.000 km. Da bleibt nichts übrig.
MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out-of-The Box Solutions

Antwort: Hallo Ralf,
wer sagt denn, dass es Autobatterien waren? Bleiakkus wären viel zu schwer gewesen für solch eine Mission. Außerdem sind sie stets auch aufladbar. Das mit der Kälte stimmt so nicht, die Missionen fanden ja nicht nachts statt, sondern in den frühen Morgenstunden (die auf dem Mond einige Tage dauern), in denen auf dem Mond relativ erträgliche Temperaturen herrschen. (Mittags wäre es dann wieder zu heiß gewesen.)
Angesichts der Fotos, die letztes Jahr vom Pluto aus zur Erde gefunkt worden sind, sollte es vom nur 1/10000 so weit entfernten Mond wohl erst recht klappen. Dazu muss man die Kugelwelle nur ordentlich bündeln und in die richtige Richtung senden. Das nennt man Richtfunk. Dieses Thema sollte eigentlich in jedem Nachrichtentechniker-Studium mal behandelt worden sein. (Wenn nicht: Asche auf die Lehrkräfte, Studiengebühren zurückfordern. ;-) )
Viele Grüße
Heiner

Das Foto, die Mailadresse und die Webadresse habe ich gelöscht, wegen möglicher Urheberrechtsverletzung bzw. wegen enthaltener Verweise zu kommerzieller Homepage.
By the way: War der eigentliche Grund für diesen Post womöglich die Verbreitung der Adresse der eigenen (kommerziellen) Homepage?


Eintrag 444 vom 27.02.2016 um 08:30:32
Name: Ralf Steffler
Herkunft: Offenbach
Lieber Heiner,
ob du meinen Link reinnimmst oder nicht, ist alleine deine Entscheidung. Du kannst ihn auch löschen.
Daß die Autobatterien vom Mondauto nicht wiederaufladbar waren kannst du nachlesen unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lunar_Roving_Vehicle
PS: Es ist schon ein kleiner Unterschied, ob die NASA mit einer riesengroßen Weltraumantenne in den Weltraum sendet oder ein Mondauto vom Mond mit einer nicht wiederaufladbaren 36 Volt-Batterie von Varta.
Eine Fernsehübertragung ist so technisch völlig unmöglich, zumal das auf der Erde beliebte S-Band verwendet wurde.
MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out-of-The Box Solutions

Antwort: Hallo Ralf,
ich habe lediglich behauptet, es seien keine "Autobatterien". Dieser Begriff suggeriert nämlich, es seien die in Kfz üblichen Bleiakkus gewesen. Einigen wir uns auf "Mondautobatterien".
Das Mondauto wird per Wurfantenne zum LEM gefunkt haben, von wo aus die Signale mit deutlich stärkerer Sendeleistung per Richtfunk zur Erde gesendet wurden. Und die NASA mit ihrer Riesenantenne hat die Fernsehbilder nicht gesendet, sondern empfangen.
Es ist schon erstaunlich, dass ein Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik darauf nicht von selbst kommt, und möglicherweise damit zu erklären, dass eine große Motivation besteht, die Mondlandungen in Frage zu stellen???
Beste Grüße
Heiner


Eintrag 445 vom 28.02.2016 um 06:56:03
Name: Ralf Steffler
Herkunft: Offenbach
Hallo Heiner,
ich habe als Basis für meine Berechnungen der Wellenfront eine für Richtfunk typische Keulenform angenommen.
Was kommt bei dir raus ?
PS:
By the way, das Mondauto hatte übrigens auch eine Wurfantenne.
MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out-of-The Box Solutions

Antwort: Hallo Ralf,
zu Mondauto und Wurfantenne siehe vorherigen Beitrag.
Berechnet habe ich zur Wellenausbreitung gar nichts, das muss ich leider den einschlägigen Fachleuten (z.B. von der NASA, bei der man sich mit speziell diesen Übertragungsproblemen beschäftigt, nicht nur für die Mondlandungen) überlassen. Als Vermutlich-auch-Fachmann könntest Du aber mal erklären, wie es möglich war, 1-A-Fotos von den vielfach weiter entfernten Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, und inzwischen sogar Pluto, mit einer zwangsläufig vielfach geringeren Sendeleistung zu übermitteln, wo es doch angeblich nicht möglich war, eine Fernsehübertragung (ziemlich bescheidener Qualität noch dazu) vom Mond herunterzusenden. Oder Du könntest alternativ behaupten, das sei auch alles nur gefälscht. (Ach ja: Auch die Russen mussten für ihr Mondauto damals ja zumindest Bilder in rascher Folge übertragen haben, um es zu steuern.)
Beste Grüße
Heiner


Eintrag 446 vom 29.02.2016 um 17:01:27
Name: Ralf Steffler
Herkunft: Offenbach am Main
Lieber Herr Dr.-Ing.,
für die Fernseh-Übertragung vom Mond wurde eine spezielle Mondkamera entwickelt.
Die analoge Mondkamera mußte Temperaturschwankungen von -250 bis +250°Fahrenheit überstehen.
Für einfache Bilder verwendete Neil Armstrong eine Hasselblad mit E-Motor. Die Bilder wurden erst nach Neil Armstrongs Rückkehr auf der Erde entwickelt, nicht auf dem Mond.
Das erklärt die sehr gute Qualität der Bilder (übrigens auch in Farbe).
Im Gegensatz zu einer TV-Übertragung ist die Übertragung von Bildern völlig zeitunkritisch (asynchron).
TV-Übertragungen müssen wie Telefonate isochron durchgeführt werden.
PS: Die angebliche TV-Übertragung mit 1 Bild pro Sekunde ist unglaubwürdig. In diesem Fall hätten Bilder gefehlt.
MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out-of-The Box Solutions

Antwort: Sehr geehrter Herr Dipl.-Ing.,
wenn die Mondkamera speziell für ihren Zweck entwickelt wurde, wird sie wohl auch funktioniert haben. So what? Dass es grundsätzlich einfacher ist, Bilder (asynchron) zu übermitteln als Fernsehbilder, ist bekannt. Zur Übertragung von Was-auch-immer müssen aber die Funksignale zumindest auf der Erde empfangen und vom Hintergrundrauschen unterschieden werden können. Das gelingt offenbar mit Signalen, die roundabout um den Faktor 100.000.000 schwächer hier ankommen als die damals vom Mond aus gesendeten. Ein 100 Millionen mal stärker eintreffendes Signal wird dann wohl ausreichen, um daraus ein miserables Fernsehbild zu rekonstruieren. Dies war der Hintergrund meiner Frage im vorhergehenden Post, auf die Sie keine überzeugende Antwort gegeben haben.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.


Meinen dezenten Hinweis, es nun gut sein zu lassen, geflissentlich überhörend, gibt er nun selbstverständlich keine Antwort, geschweige denn eine überzeugende, sondern wechselt das Thema (unter Verschwörungstheoretikern eine gern verwendete Methode, wenn ihnen die Argumente ausgehen) und bringt gleich dazu noch ein älteres, längst beantwortetes Thema erneut auf den Tisch ...


Eintrag 447 vom 01.03.2016 um 07:01:24
Name: Ralf Steffler
Herkunft: Ofenbach
Lieber Herr Dr.Ing.,
die Mondkamera hat so gut funktioniert, daß sie sogar aufnehmen und live übertragen konnte, wie die Mondfähre Eagle auf dem Mond einen 1m Sprung machte, um dann auf dem Mondboden aufzudotzen, und zwar nachdem beide Astronauten bereits ausgestiegen waren.
Was hat den Sprung der Mondfähre verursacht?
PS: Es gibt auch heute -50 Jahre später- keine Autobatterien oder Videokameras, die Temperaturschwankungen von -250 bis +250°Fahrenheit überstehen.
Das Mondauto war außen an der Mondfähre befestigt. Die Autobatterie war also 3 Tage und Nächte lang den extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Das überlebt keine Autobatterie.
MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out-of-The Box Solutions


Antwort: Lieber Herr Dipl.-Ing.,
offenbar lesen Sie meine Antworten erst gar nicht, oder Sie verstehen sie nicht oder Sie wollen Sie nicht verstehen.
Wie bereits gesagt, waren die Temperaturen in den Mond-Morgenstunden (die einige Tage dauern) relativ moderat. Die von Ihnen zitierte große Temperaturspanne muss nur aushalten, wer einen ganzen Mondtag (inklusive Mondnacht) von ca. 29,5 Tagen [https://de.wiktionary.org/wiki/Mondtag] auf dem Mond verweilt.
Und, wie gesagt, die Mondautobatterie war keine "Autobatterie". Aber das spielt bezüglich der Temperatur auch keine Rolle, denn die war ja, wie gesagt, auszuhalten.
Und nun erdichten Sie offenbar auch noch wilde Geschichten von Mondfähren, die bei der Landung Sprünge machten und dabei gefilmt wurden. Erstens machten sie keine Sprünge, sondern fielen den letzten Meter auf die federnden Landebeine (was der Wucht eines Falles auf der Erde aus stolzen 17 cm Höhe entspricht; "aufdotzen" ist da sprachlich wohl etwas aufgemotzt), und zweitens wurden sie nicht dabei gefilmt (wie denn auch?). Falls Sie aber einen Link auf diesen ominösen Film, falls er denn existieren sollte, (der ja auch von Mondlandekritikern gefälscht sein könnte, oder ein NASA-Trickfilm, der ohne Täuschungsabsicht zu Anschauungszwecken produziert wurde) wissen, dann sollten Sie den auch angeben. Dann kann jeder selbst schauen, was dahintersteckt.
Beste Grüße
Heiner Grimm


Und nun lässt Herr Steffler so richtig sein Falsch"wissen" aus dem Hut:


Eintrag 448 vom 01.03.2016 um 20:41:42
Name: Ralf Steffler
Herkunft: Offenbach
Lieber Herr Dr.-Ing.,
Sie verwechseln offensichtlich den Mondtag mit dem Monat.
Ein Mondtag dauert wegen der sog. gebundenen Mondrotation genau solange wie ein Tag auf der Erde, nämlich 24 Stunden.
In der Mondnacht wird es extrem kalt, nämlich bis zu -250°Fahrenheit, weil der Mond keine Atmosphäre besitzt.
Ihre Behauptung, der Mond zeigt der Erde immer die selbe Seite ist folglich Quatsch.
Der Mond rotiert genauso schnell wie die Erde.
Das Mondauto hat auch keine 30km/h geschafft, sondern nur 8km/h. Sie sehen, ich lese Ihre Ausführungen.
Die Mondräder aus Drahtgeflecht inkl. Kotflügel waren für sandigen Mondboden völlig ungeeignet.
PS: Der Hüpfer der Mondfähre Eagle wurde 1969 über TV übertragen und vor kurzem von der NASA ins WWW gestellt.
Für den Hüpfer haben Sie bestimmt auch eine Erklärung.
Wie wär's mit dem Sonnenwind?
MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out-of-The Box Solutions

Antwort: Lieber Herr Dipl.-Ing.,
mit etwas Nachrecherchieren zur Länge des Mondtages kann ja jeder selbst feststellen, welchen Unfug Sie zumindest diesbezüglich von sich geben. Und dass der Mond der Erde tatsächlich stets dieselbe Seite zuwendet, kann jeder mit bloßem Auge selbst feststellen. Egal wann man den Mond anschaut, es ist stets dieselbe Oberflächenstruktur erkennbar.
Die Antwort auf meine "Gretchen"-Frage bezüglich der ankommenden Sendeleistung sind Sie immer noch schuldig geblieben, und auch auf den Link zu der angeblichen Mondhüpfer-Fernsehübertragung werden die Welt und ich wohl vergeblich harren.
Im Übrigen lesen Sie vielleicht meine Ausführungen, aber offenbar nicht richtig. Für die Höchstgeschwindigkeit des Mondautos hatte ich weder 8 noch 20 km/h genannt, sondern m.W. gar keine Angabe dazu gemacht. Tatsächlich waren es laut [https://www.hq.nasa.gov/alsj/a17/A17_LunarRover2.pdf; Download 02.03.2016] 14 km/h.
Ihre Behauptung bezüglich der Tauglichkeit der Drahtgeflecht-Räder werden Sie sicherlich auch nicht belegen können.
Insgesamt alles recht dünn, was Sie da bis jetzt vorgebracht haben.
Im Übrigen schließe ich mich den Ausführungen von Susanne Walter an (s. nachfolgender Post).
Beste Grüße
Heiner Grimm


Logischerweise müsste hier jetzt ein Beitrag von Susanne Walter sein, auf den sich Ralf Steffler im folgenden Beitrag bezieht. Wo er abgeblieben ist, weiß ich leider nicht. Nur Eines ist sicher: Ich habe ihn nicht absichtlich verschwinden lassen, um irgend etwas zu vertuschen. :)


Eintrag 449 vom 02.03.2016 um 19:34:56
Name: Ralf Steffler
Herkunft: Offenbach
Liebe Susanne,
Autobatterien sind mit dem Chassis verbunden. Da das Mondauto Räder aus Aluminium hatte, waren die Batterien direkt mit der kalten Mondoberfläche verbunden. Sowas nennen Elektrotechnik-Ingenieure Erdung. Hast du als Ingenieurin bestimmt schon mal von gehört.
Anyway, Autobatterien können direkte Sonneneinstrahlung noch weniger vertragen als Kälte. Wenn es auf dem Mond über 100°C waren, ist die Autobatterie überkocht.
PS: Das Video von dem Hüpfer der Mondfähre kann von meiner Homepage runtergeladen werden.
Ich will an dieser Stelle aber keine Schleichwerbung für meine Homepage machen.
MfG
Dipl.-Ing.
Ralf Steffler
Nachrichtentechnik
Out-of-The Box Solutions

Antwort, Webmaster:
"... will ... keine Schleichwerbung für meine Homepage machen." Oh, kein Problem. In diesem Fall will ich mal eine Ausnahme machen und die Nennung des Links gern zulassen. Zumal es so ohne Weiteres nicht gelingt, den Link auf dieses Video auf Ihrer Webseite zu finden (insbesondere für diejenigen, die, wie die von Ihnen angesprochene Susanne Walter, Ihre Webadresse gar nicht kennen). Und zumal ich bezweifle, dass nach der Lektüre Ihrer Posts massenweise Leute ganz wild darauf sein werden, Ihre angebotenen Dienste in Anspruch zu nehmen.
Der Rest Ihrer Ausführungen ist ebenso falsch wie die anderen bislang von Ihnen geposteten Behauptungen. Denn: Auch die Wärmeleitfähigkeit von Aluminium hat ihre Grenzen, und die Batterien waren nicht direkt, sondern "über 5 Ecken" mit der Mondoberfläche in Kontakt. Und diese war zudem nicht kalt, sondern angenehm temperiert, wie bereits ausgeführt.
Und nun erwarte ich von Ihnen **endlich** 1. eine Antwort auf meine Frage bezüglich der Daten-/TV-Übertragung (siehe Eintrag 446 vom 29.02.2016 um 17:01:27) und 2. eine Linkadresse zu dem "Video von dem Hüpfer der Mondfähre", andernfalls war das hier Ihr letzter Post, der noch freigeschaltet wird.
Beste Grüße

04.03.2016 11:07 Uhr:
Inzwischen hat mir Ralf Steffler das Video mit dem "Hüpfer" (siehe Beitrag 447) per Mail zugesandt. Darauf ist zu sehen, wie ein Astronaut vor die Kamera tritt, teilweise bis ganz das Bild verdeckt, und offenbar an der Kamera herumfummelt. Dabei bewegt sich die Kamera einmal kurz auf und ab, auf dem Video sieht das so aus, als würde die Mondfähre (vom Hintergrund ist praktisch nichts erkennbar, wegen des im Wege stehenden Astronauten) einmal kurz angehoben und wieder abgesetzt. Soviel zum Video.

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41. Wally:

Nachdem Wally noch eine Frage losgeworden ist (eine gute sogar, die natürlich beantwortet wurde), wurde es langsam ruhig im Gästebuch. Offenbar hatte sich inzwischen die ganze Welt den sogenannten "Sozialen" Medien verschrieben, und Foren und Gästebücher wurden kaum noch besucht. Nun, vielleicht gelingt es ja, auf dem Umweg über diesen Blog ein paar der alten, verstaubten Gästebuch-Diskussionen noch einmal "wiederzubeleben" ...


Eintrag 452 vom 15.04.2016 um 04:51:38
Name: Wally
Herkunft: Deutschland, Köln
hallo, die seite ist sehr interessant. aber warum werden immer nur die verschwörungstheoretiker widerlegt anstatt in 45 jahren nichtmal einen beweis vorzulegen, an welchem die ganze Menschheit teilnimmt. geht nicht eine unabhängige live schaltung ins all und auf den mond wo alle sehen können das z.b. das fahrzeug noch da oben steht. sehe ja schon mit stativ und einer 12mp kamera deutlich krater. da muss doch unsere technik mit teleskopen und lichtkameras in der lage sein bilder zu schiessen und diese an alle live zu senden. mal ehrlich: wir fliegen 2011 nicht mehr zum mond weil zu teuer. dafür fliegen wir aber zum mars. is billiger *kopf kratz* ich bin unsicher und möchte mal ne wahrheit haben! beim knochen vom guten alten neanderthaler ist auch mehr zu greifen als bei den behauptungen aus dem weltall. tiefer als 10900 meter schaffen wir auf der erde ja auch nicht.

Antwort: Nicht die Verschwörungstheoretiker (deren zahlreiche Existenz wohl kaum jemand in Zweifel ziehen wird) werden widerlegt, sondern ihre absurden "Beweise", die von ihnen immer wieder angeführt werden.
Warum sich nicht die ganze wissenschaftliche Welt größten Anstrengungen unterwirft, die Authentizität der Mondmissionen zu beweisen? Erstens haben Wissenschaftler in der Regel Wichtigeres zu tun, zweitens bezahlt ihnen das niemand, drittens sind Verschw.theoretiker den meisten von ihnen herzlich egal und viertens könnten sie die Heerscharen der verbissen überzeugten Verschwörungetheoretiker ohnehin mit nichts auf der Welt von ihrer Ideologie abbringen.
Fotos von den Landeplätzen gibt es inzwischen einige. Leider werden die als Beweis, zumindest in den Augen der V.th., auch nichts taugen, man muss sie ja lediglich k...frech als Fälschungen bezeichnen. Von der Erde aus sind solche Fotos kaum machbar, da aufgrund der begrenzten Winkelauflösung für Fernrohre entweder ein gigantisches Teleskop gebaut oder viele kleine zusammengeschaltet werden müssten. Krater kann man freilich erkennen, aber eben nicht die 10 m kleinen.
Inzwischen gibt es wieder Pläne für Mondflüge, bei den Chinesen und auch bei ESA+NASA. Aber natürlich wird man im Zweifelsfall lieber zum Mars wollen, man verspricht sich mehr davon.
Dass wir von dem über und neben uns deutlich mehr wissen, liegt in der Natur der Sache. Aus denselben Gründen weiß auch der Durchschnittsdeutsche z.B. weit mehr über Malle und Ibiza als darüber, was sich nur einen halben Meter unter seinem Rasen abspielt.
Heiner

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