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Erstellen von Internetseiten (Webseiten, Homepage) in HTML
Anleitung für Anfänger Teil 3: Ins Internet: Header, Domain, Provider, Suchmaschinen-Ranking, Ladezeit

Seiteninhalt:
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3.1. Der Header

Der Header enthält Informationen für Browser, Suchmaschinen, etc., die nicht auf der HTML-Seite angezeigt werden. Er steht zwischen <HTML> und <BODY> (bzw. <FRAMESET ...>)

Der Header dieser Seite sieht z.B. so aus:


<head>

<title>HTML - Internetseiten Webseiten eigene Homepage selbst erstellen : Anleitung für Anfänger Teil 3</title>
<! Title: Sehr wichtig fuer Suchmaschinen! (Ranking!) Wichtigste Suchworte hier eintragen!>

<META NAME="description" content="Internetseiten Webseiten eigene Homepage in HTML selbst erstellen : Anleitung für Anfänger : Ins Internet - Provider, Domain, Webseiten-Anmeldung, Ranking">
<! Description: Wichtig fuer Suchmaschinen: Anzeige des Seiteninhalts>

<META NAME="keywords" content="selbst, erstellen, internetseiten, webseiten, eigene, homepage, html, anleitung, anfänger, code, webdesign, gestalten, gestaltung, aufbau, text, links, bilder, grafiken, header, browser, tags, domain, provider">
<! Suchwortliste: War mal wichtig, wird aber inzwischen von Suchmaschinen vollkommen ignoriert.>

<META NAME="robots" content="index, follow">
<! Wichtig: Sagt der Suchmaschine, dass sie diese Seite indizieren und den Links darauf folgen soll: um auch diese Seiten zu indizieren. Soll sie das nicht tun, dann statt index und follow noindex bzw. nofollow eintragen.>

<META NAME="copyright" content="Marion und Heiner Grimm">
<! nicht so wichtig.>

<META NAME="generator" content="Own brain with help of Moi and misc. literature">
<! nicht so wichtig.>

<META NAME="author" content="Marion und Heiner Grimm">
<! nicht so wichtig.>

<META NAME="created" content="20030725">
<META NAME="changed" content="20030725">
<! nicht so wichtig.>

<META HTTP-EQUIV="content-type" content="text/html; charset=iso-8859-1">

<meta name="audience" content="Jedermann">
<meta name="page-type" content="Webseiten-Erstellung">
<meta name="page-topic" content="Text Links Bilder Grafiken Header">
<! Nur fuer ganz bestimmte Suchmaschinen von Bedeutung.>

</head>





3.2. Domain - Auswahl und Anmeldung

Wenn Webseiten im Internet für die Allgemeinheit zugänglich sein sollen, müssen sie auf einem Rechner mit entsprechender Software, einem so genannten Server, auf der Festplatte gespeichert sein und zum jederzeitigen Herunterladen (Download) bereit gestellt werden. Der Server muss dazu natürlich rund um die Uhr laufen und ständig mit dem Internet verbunden ("online") sein. Jede Webseite (oder Paket mehrerer Webseiten) ist über ihre URL (= Webadresse) eindeutig ansprechbar. Kern der URL ist die sog. Domain (Domains sind z.B. google.de, wissenschaft-technik-ethik.de, harz.de. Die URL z.B. für harz.de lautet http://www.harz.de). Jede Domain wird nur ein einziges Mal vergeben, damit es keine Verwechslungen gibt. Für die Vergabe und Registrierung der mit .de endenden Domains ist die DENIC (www.denic.de) zuständig.

Wer eine eigene Seite ins Netz stellen möchte, benötigt also eine Domain und Platz auf einem Server. Was den Server betrifft, gibt es im Prinzip 2 Möglichkeiten:

1. Selbst einen Server einrichten:
Man besorgt sich entsprechende Hard- und Software, meldet den eigenen PC als Server an und lässt ihn, mit dem Internet verbunden, rund um die Uhr laufen. Für normale Sterbliche ist dies aber erstens mit viel zu viel Aufwand verbunden und zweitens die teurere Lösung. Allein die Stromkosten für einen Immer-am-Laufen-PC betragen mindestens 70 Euro im Jahr. Für eine Homepage lohnt sich das alles meist nicht, es sei denn man müsste aus anderen Gründen ohnehin einen eigenen Server betreiben.

2. Platz auf einem Server mieten:
Man sucht sich einen Provider (= eine Firma, die selbst Server-PCs betreibt und Speicherplatz auf diesen Rechnern an Webseiten-Inhaber vermietet) und mietet bei diesem Speicherplatz ("Webspace"). Normalerweise bieten die verschiedenen Provider auf ihren Internetseiten Standardpakete mit unterschiedlichem Leistungs- und Service-Umfang an.

Domain:
Jede Kombination aus mindestens 3 Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Binde- und Unterstrich erlaubt) kann als Domain dienen. Ob allerdings qxp3r.de so sinnvoll ist, muss jeder selbst entscheiden. Wer sich eine Wunschdomain ausgedacht hat, kann diese unter www.denic.de daraufhin testen, ob sie noch frei ist oder bereits von jemand anderem angemeldet. Falls Letzteres zutrifft, muss man sich wohl oder übel eine andere einfallen lassen.

Domainregistrierung:
Die Anmeldung der Domain zur Registrierung ist in den Angeboten fast aller Provider enthalten. Man muss sich im Regelfall also nicht selbst darum kümmern.

Domainauswahl:
Vielfach wird behauptet, eine Domain solle möglichst kurz sein, dazu pfiffig und einprägsam. Für eine private Homepage bringt dies jedoch selten Vorteile. Wenn die Seite nämlich von ihren Interessenten im gigantischen Angebot des Internets gefunden werden soll, kann dies nur durch Suchmaschinen (Google, MetaGer, Fireball, Yahoo etc.) gelingen. Nur bekannte Firmen, Städte und Filmstars können darauf hoffen, über ihren Namen im Internet gefunden zu werden. Der passionierte Modellflugzeug-Tuner, der sein Hobby im Internet präsentieren möchte, ist dagegen darauf angewiesen, dass eine Suchmaschine seine Seiten bei mindestens einer gängigen Suchwortkombination ziemlich am Anfang der Trefferliste anzeigt. Diese Trefferlisten können locker ein paar tausend, zehntausend oder gar Millionen (!) Webadressen umfassen. Davon sehen sich die meisten Suchmaschinenbenutzer allenfalls die ersten 20, 30 oder auch mal 50 Treffer an. Folglich ist es das vornehmste Ziel eines Webseitenbetreibers, dass seine Seiten möglichst häufig unter den ersten 20 bis 30 Trefferanzeigen zu finden sind.

Dabei spielt die Domain z.Zt. eine herausragende Rolle. Wenn nämlich einer oder gar mehrere der Suchbegriffe nicht nur im Text, sondern auch in der Domain vorkommen, kann dies entscheidenden Einfluss auf die Platzierung haben.

Mit einer Domain wie "modellflugzeuge-tuning-tipps-anleitung.de" kann unser Flugmodell-Tuner ziemlich sicher sein, dass seine Seiten öfter mal auf einer Suchliste ganz oben erscheinen werden.
Zuerst sollte er jedoch in einer Suchwortstatistik nachsehen, in welcher Form die betreffenden Suchwörter am häufigsten gesucht werden. Nahe liegende Möglichkeiten im Fall Modellflugzeuge sind z.B.:
  • modell flugzeug
  • modell flugzeuge
  • modellflugzeug
  • modellflugzeuge
  • flugzeugmodelle
  • flugzeugmodell
  • flugmodell
  • flugmodelle
  • modellflug
Eine gute Suchwortstatistik, bei der bis zu 10 Kombinationen mit anderen Suchwörtern gleichzeitig angezeigt werden können, ist z.B. www.effectivetraffic.de.

Wenn Suchwörter im Web sehr häufig vorkommen (sehr hohe Trefferzahlen bei den Suchmaschinenergebnissen = schlechte Platzierungschancen; ausprobieren!), kann es günstiger sein, auf weniger häufige Suchwörter oder Suchwortvariationen zu setzen: Besser weniger oft, dafür aber auf Platz 5, als ganz oft, aber nur auf Platz 500.





3.3. Provider - Suche und Auswahlkriterien

Um seine Seiten ins Net zu stellen, braucht man im Prinzip einen Provider (= eine Firma, die ihren Rechner (den "Server") dafür vermietet. Das kostet natürlich etwas, aber die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Firmen sind enorm. Unter den Providern gibt es auch schwarze Schafe, die z. B. die Gebühren sofort kassieren, die Seiten aber nicht, oder erst nach Ewigkeiten, ins Netz stellen. Vorher erkundigen!

Viele Provider reservieren auch auf Wunsch einen gewünschten Domain-Namen (harryholzer.de z. B.), dies ist meist im Preis inbegriffen und oft billiger als die Domain selbst registrieren zu lassen. Ob die gewünschte Domain überhaupt noch zu haben ist, erfährt man aktuell im Internet (z.B. unter www.denic.de).

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seine Seiten kostenlos ins Net zu stellen: als Nebenseite bei einem Freund, als Unterdomain bei einer entspr. Firma (dafür kriegt man dann Werbung mit auf die Seite o.Ä.), oder bei einer öffentlichen Einrichtung, falls das Seitenthema hinein passt. (Beispiel: Eine Webseite zur Geschichte der Harzzither hat die besten Chancen, auf einer Seite der Samtgemeinde Oberharz oder der Seite eines hiesigen Kulturvereins mit aufgenommen zu werden.

Wenn man einen Provider gefunden hat, erklärt dieser das weitere Vorgehen.


Wahl des Providers:

Es gibt eine Reihe von Providern, deren Angebotspalette vor Allem auf Firmen und öffentliche Einrichtungen zugeschnitten ist. Solche Provider bieten anspruchsvolle Leistungen und Service in einem Umfang, der weit über die Bedürfnisse der meisten privaten Homepagebetreiber hinaus geht.

Der Einsteiger wird für gewöhnlich ein preiswertes Angebot suchen, Speicherplatz auf dem Server ist ja zunächst mal Nebensache. Wer seine Seiten selbst schreibt (die Meisten, Profis sind da keine Ausnahme, verwenden Frontpage und Konsorten - und wissen häufig nicht so genau, was sie tun), wird meist auch keinen tollen Service brauchen. Provider, die auch preiswerte Einsteiger-Angebote im Programm haben, sind z.B.:

Greatnet New Media GbR in 83734 Hausham
www.greatnet.de (Z.Zt. Provider von www.wissenschaft-technik-ethik.de)

1&1 Internet AG mit Hauptsitz in 56410 Montabaur
www.1und1.com

Weitere Anbieter lassen sich mit Hilfe von Suchmaschinen leicht aufspüren. Es wird empfohlen, die Angebote nach Preis und Leistung zu vergleichen und dann das Passendste auszuwählen.

Wichtige Leistungsmerkmale von Internetangeboten:

Webspace (Für die Webseiten insgesamt verfügbarer Speicherplatz)
Webtraffic(Datenmenge die pro Monat heruntergeladen werden kann)
evtl. im Angebot enthaltene weitere Domains

Webspace und Webtraffic sind selbst bei Mini-Angeboten normalerweise für private Webseiten in ausreichender Menge vorhanden. Die untere Grenze für Webspace liegt bei etwa 1 bis 2 Megabyte, Webtraffic gibt es von monatlich einigen 100 Megabyte an aufwärts. (Zum Vergleich: Alle Seiten und Download-Dateien von www.wissenschaft-technik-ethik.de zusammen haben inzwischen (Juni 2004) eine Größe von ca. 2 MByte und bringen es pro Monat auf knapp 120 Megabyte Traffic.) Notfalls kann man ja später immer noch in eine höhere Kategorie wechseln.

Wer seine Homepage umsonst ins Internet stellen möchte, sei auf die Suchmaschinen verwiesen.

Hinweis: Hin und wieder liest man von "Billiganbietern", die trotz längst bezahlter Jahresrechnung monatelang weder die benötigten Zugangsdaten zusenden noch auf diesbezügliche Anfragen reagieren. Dem Leser sei es jedoch selbst überlassen, sich darüber näher zu informieren. Hier soll lediglich zu etwas Vorsicht gemahnt werden.


Hochladen der Seiten auf den Server:

Wenn alles so weit geregelt ist, dass der Provider den Speicherplatz auf seinem Server-Computer eingerichtet hat, müssen nun noch die Webseiten über das Internet auf den Server kopiert ("hochgeladen") werden. Dafür benötigt man normalerweise:
  • ein FTP-Programm
  • einen persönlichen Zugangscode für den Server
  • ein persönliches Passwort
Zugangscode und Passwort werden vom Provider zugestellt (Mail oder Post). Verschiedene FTP-Programme können als Free- oder Shareware aus dem Internet heruntergeladen werden. Auch Provider selbst stellen z.T. FTP-Programme zum Download zur Verfügung.





3.4. Suchmaschinen-Ranking

Neben der Wahl der Domain gibt es weitere Möglichkeiten, um das "Ranking" bei den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern:

Alle wichtigen Suchwörter sollten jeweils einige Male im Seitentext vorkommen. Inzwischen wird der gesamte Text von den Suchmaschinen gespeichert, es ist also egal, ob am Textanfang oder -ende. Wörter nach denen häufig in Kombination gesucht wird, sollten möglichst nahe beieinander stehen. Suchwörter in herausgehobener Schrift (Überschriften, Fettschrift, in Linktexten) haben angeblich eine stärkere Wirkung, um im Ranking hochzukommen.

Die wichtigsten Suchwörter sollten auch im Header stehen: Im Title und in der Description. Dagegen scheinen alle Suchmaschinen inzwischen die Stichwortlisten völlig zu ignorieren.

Auch bei der größten und mit Abstand wichtigsten Suchmaschine, Google, kann man seine private Homepage kostenlos anmelden. Ob die Seite aber tatsächlich indiziert (ins Suchverzeichnis aufgenommen) wird und wie lange es dauert, ist ungewiss. Hilfreich ist es, wenn einige Links von anderen, bereits indizierten Seiten (von Freunden z.B., besser von Firmen, Universitäten etc.) auf die eigene Webseite zeigen.

Nähere und ausführlichere Informationen zum Thema Suchmaschinen-Optimierung findet man z.B. unter:
  • www.it-academy.cc
  • www.clicktheweb.de
  • www.yippy.de
  • www.1a-suchmaschinen.de
Hilfe bei der Suchmaschinenanmeldung bieten z.B.:
  • www.top-suchmaschinenanmeldung.de
  • www.nofronts.de





3.5. Tipps zur Minimierung der Ladezeiten

Die Ladezeit für eine Internetseite wird durch 2 Faktoren bestimmt:
  • Die Größe der Seite, einschließlich aller dazu gehörenden Grafiken (!) in kByte
  • Die Ladegeschwindigkeit über das Telefonnetz in kByte/Sekunde
Ladezeit = Gesamtseitengröße / Ladegeschwindigkeit
Die Ladegeschwindigkeit ist zwar heutzutage für Viele, nämlich für die Besitzer von T-DSL-Anschlüssen, kein Thema mehr, doch es gibt immer noch allein in Deutschland viele Millionen Internetnutzer, die über ein Modem mit dem World Wide Web verbunden sind. In weniger entwickelten Ländern ist das Modem auch heute noch die Regel, und zum Teil ist die Datenübertragung dort noch sehr viel langsamer als unsere Modemleistung von 4 kB/s. Eine Webseite mit 100 kB benötigt auch bei unseren 4 kB/s zum Laden bis zu einer halben Minute. Weit größere Webseiten tummeln sich im Netz und stellen die Geduld ihrer Interessenten auf eine harte Probe. Das bringt zwar einerseits niemanden um, ist aber allzu häufig eine vollkommen unnötige Zumutung. Mit etwas Nachdenken und Verzicht auf unnützen Zinnober kann man die Größe seiner Webseiten in engen Grenzen halten.

Manche Autoren verteilen einfach ihre ausufernden Kilobytes auf viele kleinere Seiten. Dem Leser nutzt es gar nichts, da er insgesamt eher noch länger warten muss. Außerdem ist die Größe der meisten "großen" Internetseiten eine Folge ihres überbordenden Designs, das eine Unzahl an Grafiken erfordert. Der Informationsgehalt von Seiten mit insgesamt weit über 100 kByte (und entsprechenden Ladezeiten) beträgt oft bedeutend weniger als ein kByte.

Für alle in Frage kommenden Grafiken ist also zu prüfen:
  • ob nicht ganz auf sie verzichtet werden kann,
  • wie weit sie sich verkleinern lässt, ohne dass man kaum noch etwas erkennen kann,
  • wie viele Farben oder Graustufen wirklich benötigt werden,
  • welches Bildformat (.jpg oder .png) im konkreten Fall die kleinere Bilddatei ergibt.
Auf jeden Fall ist zu beachten, dass viele Grafiken mit für sich allein akzeptabler Dateigröße gemeinsam trotzdem lange Ladezeiten zur Folge haben können.

Bei Grafiken ist grundsätzlich zu unterscheiden zwischen solchen, bei denen kaum 2 nebeneinander liegende Pixel die gleiche Farbe haben (z.B. Fotos) und solchen, die von größeren gleichfarbigen Flächen beherrscht werden (Textscans, einfache Visitenkarten, Linien-, Säulen-, Balken- und Tortendiagramme, schematische Zeichnungen etc.).

Fotos sehen in der Regel als .jpg besser aus (es sei denn, ein gewisser "Postereffekt" ist erwünscht) und ergeben auch die kleineren Dateien. Beim Abspeichern einer Grafik als .jpg kann man in der Regel die Bildqualität angeben. Geringere Qualität bedeutet kleinere Datei. Hier muss ggfs. durch Ausprobieren ein annehmbarer Kompromiss zwischen geringer Dateigröße und noch guter Bildqualität gefunden werden.

Textscans, Diagramme usw. geraten als .jpg bereits bei 100% Bildqualität etwas unscharf und sehen bei geringerer Bildqualität zunehmend fleckig und unsauber aus. Deshalb sollte man solche Grafiken niemals als .jpg, sondern stets als .png (auch .gif (achtung, Patentschutz!) oder .tif geht) speichern. Die .png-Grafiken sind qualitativ ebenso gut wie die betreffenden Originalgrafiken (z.B. *.bmp) und ihre Dateien sind zudem ganz erheblich kleiner als die der entsprechenden .jpg-Grafiken.

Wenn eine Grafik trotz optimaler Wahl von Dateiformat und Bildqualität immer noch größenmäßig die Schamgrenze übersteigt, kann man zunächst ein Vorausbild niedriger Qualität laden, auf dem schon mal ungefähr zu sehen ist, wie's mal werden soll. Dann wird das Vorausbild langsam durch das gute Bild ersetzt:

<IMG SRC="Bild1.jpg" LOWSRC="Vorausbild1.jpg">

(Leider muss man immer wieder feststellen, dass diese grundlegenden Kenntnisse über Grafikformate von vielen, gerade auch professionellen, Webdesignern nicht beherrscht werden. Ein weiterer, in Webseiten sehr häufig anzutreffender Fehler besteht darin, Fotos mit den Standardeinstellungen des Scanners einzuscannen. Dabei geraten sie meist zu dunkel und zu kontrastreich (große tiefschwarze Flächen). Bereits beim Einscannen sollte ggfs. zumindest die Helligkeit heraufgesetzt werden. Ein Wenig Herumprobieren führt oft zu wesentlich präsentableren Fotos für die Webseite.)

Text ist zwar nicht so speicherintensiv wie Grafik, dafür dauert jedoch das Lesen seine Zeit. Wer, kurz gesagt, sich kurz fasst, hält die Lesezeit seiner Leserschaft in erträglichen Grenzen. Texte also ruhig noch einmal durcharbeiten und kürzen, wo immer es geht.


Einfache Grafiken (Liniendiagramme, Säulendiagramme) zur Veranschaulichung von Zusammenhängen können (zu Opas Zeiten üblich und die einzige Möglichkeit überhaupt bei Kleincomputern) mit Hilfe von Textzeichen dargestellt werden. Zusätzlicher Vorteil: Diese Grafiken bleiben sogar beim Speichern als Textdatei noch erhalten.

Beispiel:

Belastung der Fantasiebolzen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit (in % der Nennlast)<BR>

<PRE>
<FONT FACE="Courier">
<B>


100% -                                                     O
     -                                                     O
     -                                                    O
     -                                                    O
 80% -                                                   O
     -                                                  O
     -                                                 O
     -                                               O
 60% -                                           O
     -                                      O
     -                          O
     -             O
 40% -       O
     -    O
     -  O
     - O
 20% -O
     -
     -
     -
  0% -!.........!.........!.........!.........!.........!......
      20        30        40        50        60        70
                               Geschwindigkeit in km/h


</B>
</FONT>
</PRE>

Diese Grafik benötigt gerade mal rund 1 kB, das ist weit weniger, als eine "richtige" Grafik benötigen würde, und reicht für viele Zwecke vollkommen aus. Vor allem wenn mehrere Grafiken enthalten sein sollen ein erheblicher Zeitgewinn! Üblich ist eine solche Darstellungsweise aber heutzutage ganz und gar nicht mehr.

Das <PRE> ist deshalb notwendig, damit erstens sämtliche Leerzeichen (f. d. Abstände) auch dargestellt werden, und zweitens, damit Konsoleschrift verwendet wird (alle Zeichen und das Leerzeichen haben die gleiche Breite, im Gegensatz zur heute üblichen Proportionalschrift!). Außerdem gelten innerhalb von <PRE> die Zeilenumbrüche, so dass auf <BR> verzichtet werden muss.

Für Browser, die das <PRE> nicht richtig umsetzen, sollte man, wie im Beispiel, zusätzlich noch für den Bereich der Grafik eine Konsolenschrift ausdrücklich festlegen. Auch Schriftformate wie Fettdruck können der "Grafik" mitgegeben werden.



Auch Balkendiagramme können Byte sparend in Form von HTML-Code erzeugt werden. Die ganz einfache Methode geht über einfachen Text, aufgepeppt durch Texthintergrund:

Bild 3.44: Bananeneinfuhr nach Holland in 1000t:

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: 1998: 135
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: 1999: 106
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: 2000: 83
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: 2001: 95
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: 2002: 89


Nicht gerade schön, aber sehr sparsam: nur wenige 100 Byte braucht so eine "Grafik".


Das Ganze geht natürlich auch verschieden farbig. Wer es etwas professioneller aussehen lassen will, kann auch das, nach Belieben kunterbunt bis gedeckt, mit einfachstem HTML-Code erreichen. Der folgende HTML-Quelltext:


<TABLE BORDER="2" WIDTH="100%"> <! Rahmen, vertikal variabel>
<TR>
<TD BGCOLOR="#ffffff" WIDTH="100%">

<TABLE BORDER="0" WIDTH="100%">
<TR HEIGHT="35">
<TD BGCOLOR="#fceb1f" WIDTH="88%" text align="right"><B>221&nbsp;&nbsp;</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff"><B>&nbsp;Bananen</B><BR>
</TABLE>

<TABLE BORDER="0" WIDTH="100%">
<TR HEIGHT="35">
<TD BGCOLOR="#fbbd6a" WIDTH="14%" text align="right"><B>35&nbsp;&nbsp;</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff"><B>&nbsp;Orangen</B><BR>
</TABLE>

<TABLE BORDER="0" WIDTH="100%">
<TR HEIGHT="35">
<TD BGCOLOR="#ffff00" WIDTH="67%" text align="right"><B>168&nbsp;&nbsp;</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff"><B>&nbsp;Ananas</B><BR>
</TABLE>

<TABLE BORDER="0" WIDTH="100%">
<TR HEIGHT="35">
<TD BGCOLOR="#88a350" WIDTH="31%" text align="right"><B>78&nbsp;&nbsp;</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff"><B>&nbsp;Maracujas</B><BR>
</TABLE>

<TABLE BORDER="0" WIDTH="100%">
<TR HEIGHT="35">
<TD BGCOLOR="#e26d8d" WIDTH="56%" text align="right"><B>140&nbsp;&nbsp;</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff"><B>&nbsp;Papayas</B><BR>
</TABLE>

<TABLE BORDER="0" WIDTH="100%">
<TR HEIGHT="35">
<TD BGCOLOR="#f89207" WIDTH="43%" text align="right"><B>108&nbsp;&nbsp;</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff"><B>&nbsp;Mangos</B><BR>
</TABLE>

<TABLE BORDER="0" WIDTH="100%">
<TR HEIGHT="10" VALIGN="BOTTOM">
<TD BGCOLOR="#ffffff" WIDTH="10%" ALIGN="LEFT"><B>l</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff" WIDTH="20%" ALIGN="CENTER"><B>l</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff" WIDTH="20%" ALIGN="CENTER"><B>l</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff" WIDTH="20%" ALIGN="CENTER"><B>l</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff" WIDTH="20%" ALIGN="CENTER"><B>l</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff" WIDTH="10%" ALIGN="RIGHT"><B>l</B><BR>
</TABLE>

<TABLE BORDER="0" WIDTH="100%">
<TR HEIGHT="10" VALIGN="TOP">
<TD BGCOLOR="#ffffff" WIDTH="10%" ALIGN="LEFT"><B>0</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff" WIDTH="20%" ALIGN="CENTER"><B>50</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff" WIDTH="20%" ALIGN="CENTER"><B>100</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff" WIDTH="20%" ALIGN="CENTER"><B>150</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff" WIDTH="20%" ALIGN="CENTER"><B>200</B><BR>
<TD BGCOLOR="#ffffff" WIDTH="10%" ALIGN="RIGHT"><B>250</B><BR>
</TABLE>

<TABLE BORDER="0" WIDTH="100%">
<TR HEIGHT="35">
<TD BGCOLOR="#dddddd" WIDTH="100%" VALIGN="BOTTOM" ALIGN="CENTER">
<font size="4">
Bild 2.3.4: Importe von tropischen Fr&uuml;chten nach Deutschland 2002 in 1000 t<BR>
</font>
</TABLE>

</TABLE>

bewirkt mit nur 2,4 kByte das folgende kleine Wunderwerk:

221  
 Bananen
35  
 Orangen
168  
 Ananas
78  
 Maracujas
140  
 Papayas
108  
 Mangos
l
l
l
l
l
l
0
50
100
150
200
250
Bild 2.3.4: Importe von tropischen Früchten nach Deutschland 2002 in 1000 t

Gerade bei längeren Seiten mit mehreren solchen Grafiken kann auf diese Weise erheblicher Speicherplatz eingespart werden: je Grafik ca. 10 bis 20 kByte. Geringer Nachteil: Die Zahlen müssen von Hand angepasst werden. Der Quelltext muss dagegen nicht mehr selbst editiert werden, da er ja auf dieser Seite zum Kopieren bereit steht.





3.6. Quellen

Die Quellen entsprechen im Wesentlichen den in den einzelnen Kapiteln aufgeführten Links. Im Übrigen sei auf die Quellenangaben in den ersten 2 Kapiteln verwiesen.





(c) Heiner Grimm, Clausthal-Zellerfeld
Diese Anleitung zum Erstellen von Internetseiten in HTML darf zum Gebrauch im privaten Bereich und an nicht gewerblichen Schulen frei vervielfältigt und weitergegeben werden, sofern sie dabei vollständig und unverändert bleibt. Jedweder Gebrauch zu gewerblichen Zwecken bedarf einer Lizenzierung durch den Autor.
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